Liste der denkmalgeschützten Objekte in Abfaltersbach (Tirol)

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Abfaltersbach (Tirol)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Abfaltersbach enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Abfaltersbach, wobei acht Objekte per Bescheid und fünf Objekte durch den § 2a des Denkmalschutzgesetzes unter Schutz gestellt wurden.[1]

Inhaltsverzeichnis

Denkmäler

Foto   Denkmal / Status Standort / GstNr. Beschreibung
BW Datei hochladen Aigner-Badl
ObjektID: 2316
Status: Bescheid
Abfaltersbach 13
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 855
Das Aignerbadl ist eine Badeanlage mit Gasthaus und Keller und wurde bereits 1772 urkundlich erwähnt. Seine heutige Form erhielt die Badeanlage in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
BW Datei hochladen Hafnerei Steger
ObjektID: 2317
Status: Bescheid
Abfaltersbach 14
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 55/1; .134; .23/1
Die Hafnerei Steger wurde nach einem Hochwasser 1882 großteils neu errichtet und verfügt neben dem Hauptgebäude über zwei Schlämmbecken und eine Glasurmühle.
BW Datei hochladen Aigner-Kasten
ObjektID: 2314
Status: Bescheid
bei Abfaltersbach 23
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 851
Der Aigner-Kasten ist ein eingeschossiger gemauerter Kornspeicher aus dem 17. Jahrhundert.
BW Datei hochladen Kath. Filialkirche, Mariae Heimsuchung in Abfaltersbach
ObjektID: 2312
Status: § 2a
bei Abfaltersbach 23
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 843
Die Filialkirche Maria Heimsuchung entstand 1772 aus einem bereits bestehenden Kapellenbau. Der barocke Langbau mit dominantem Fassadenturm beherbergt einen klassizistischen Hochaltar aus dem Jahr 1842, der Marias Heimsuchung zeigt.
BW Datei hochladen Widum
ObjektID: 2313
Status: § 2a
Abfaltersbach 24
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 8/1
Das Widum der Pfarre Abfaltersbach stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Zum Widum gehört auch ein Garten, in dem sich ein hölzernes Salettl befindet.
BW Datei hochladen ehemaliges Widum
ObjektID: 2310
Status: Bescheid
Abfaltersbach 46
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: .94
Das ehemalige Widum der Pfarre Abfaltersbach entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus einem durch einen Brand beschädigten Kornkasten.
BW Datei hochladen Kath. Pfarrkirche hl. Andreas in Abfaltern
ObjektID: 2307
Status: § 2a
bei Abfaltersbach 46
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: .96; 446
Die Pfarrkirche Abfaltersbach wurde im Stil der Gotik errichtet und 1441 geweiht. Ab 1765 erfolgte eine Barockisierung des Kirchengebäudes, wobei Joseph Anton Zoller die Ausführung der Fresken übernahm. Der Hochaltar aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts zeigt das Martyrium des heiligen Andreas.
BW Datei hochladen Friedhofskapelle, Kriegerdenkmal, Totenkapelle, Kriegerkapelle
ObjektID: 2308
Status: § 2a
bei Abfaltersbach 46
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 446
Die Friedhofskapelle stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, während die Totenkapelle erst 1983/84 im Zuge der Friedhofserweiterung errichtet wurde.
BW Datei hochladen Lourdeskapelle
ObjektID: 2325
Status: Bescheid
bei Abfaltersbach 61
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: .126
Die Lourdeskapelle wurde 1905 auf einem Hang oberhalb von Gesellhaus errichtet. Sie beherbergt eine Lourdesgrotte mit Figurengruppe und einen bemerkenswerten Opferstock mit Figurenrelief.
BW Datei hochladen Gütermagazin beim Bahnhof Abfaltern
ObjektID: 2330
Status: Bescheid
bei Abfaltersbach 67
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: .56/4
Das Gütermagazin des Bahnhofs Abfaltersbach liegt westlich des Stationsgebäudes. Es handelt sich um einen Holzständerbau mit Satteldach.
BW Datei hochladen Bahnhof Abfaltersbach, Aufnahmsgebäude
ObjektID: 2329
Status: Bescheid
Abfaltersbach 71
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: .56/3
Das Stationsgebäude des Bahnhofs Abfaltersbach wurde 1881 nach den Richtlinien für kleine Stationen der Kaiser-Franz-Josefs-Orientbahnen erbaut. Das ebenerdige Gebäude wurde als Sichtziegelbauwerk ausgeführt.
BW Datei hochladen Römische Villa
ObjektID: ArD-7-001
Status: Bescheid
Gesellhaus, an der Drautalstraße
Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 215; 191
Die Reste der Römischen Villa liegen unter einer Wiese an der Drautalstraße.
BW Datei hochladen Totenrastkapelle
ObjektID: 2311
Status: § 2a

Standort
KG: Abfaltersbach
GstNr.: 739/1
Bei der Totenrastkapelle handelt es sich um einen Kapellenbildstock am Fußweg von Abfaltersbach nach Abfaltern. Der Bau aus dem frühen 17. Jahrhundert verfügt über ein gemauertes Altärchen und Malereien aus dem Jahr 2002, die die Schmerzensmutter bzw. Mariageburt und Mariatod zeigen.

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:[1]

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole:
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eigenes Werk hochladen Ein Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
Denkmal / Status: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[2]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Teil II. Pustertal, Villgratental, Tiroler Gailtal. Verlag Berger, Horn 2007 ISBN 978-3-85028-447-9 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII)

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