- Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
-
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) ist eines von elf Ministerien in der Verwaltung des Landes Baden-Württemberg. Das Ministerium wurde 1987 aus dem „Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten“ herausgelöst und als eigenes „Ministerium für Umwelt“ errichtet. 1996 wurde das „Ministerium für Verkehr“ angeschlossen. Im April 2005 wechselte der Bereich Verkehr zum Innenministerium. Mit der Kabinettsumbildung durch Stefan Mappus im Februar 2010 wurde das Verkehrsministerium wieder dem Umweltministerium angeschlossen und dieses zum „Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr“ umstrukturiert. Nach dem Regierungswechsel im Mai 2011 erhielt der Bereich Verkehr wieder ein eigenes Ministerium und das Umweltministerium bekam seinen heutigen Namen.
Inhaltsverzeichnis
Geschäftsbereich
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehören:
- Grundsatzfragen der Umweltpolitik, Umweltrecht, Klimaschutz;
- Koordinierung des Umweltschutzes (Land und Bund), internationaler Umweltschutz;
- Umweltforschung;
- Ökosystemschutz;
- Wasserwirtschaft und Wasserrecht, Gewässerschutz, Ausweisung von Wasserschutzgebieten, Kartierung;
- Immissionsbedingter Bodenschutz, Bewirtschaftungsbeschränkungen;
- Abfallentsorgung, Abfallwirtschaft
- Landesanstalt für Umweltschutz, Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, Umweltinformation;
- Immissionsschutz, technischer Umweltschutz, technischer Arbeitsschutz und Sicherheit technischer Arbeitsmittel, Sprengstoffwesen, überwachungsbedürftige Anlagen nach dem Gerätesicherheitsgesetz, Gewerbeaufsicht (ohne sozialen Arbeitsschutz und Medizinprodukte) und Aufsicht über die Gentechnik;
- Sicherheit in der Kerntechnik, Aufsicht nach dem Atomgesetz, Umweltradioaktivität, Strahlenschutz (mit Ausnahme der Röntgenverordnung), Entsorgung radioaktiver Stoffe.
Die Behörde hat ihren Sitz in Stuttgart. Chef des Ministeriums ist der Umweltminister. Amtsleiter eines Ministeriums ist der Ministerialdirektor.
Umweltminister beziehungsweise Umwelt- und Verkehrsminister
- 1987-1992: Erwin Vetter (CDU), Umweltminister
- 1992-1996: Harald B. Schäfer (SPD), Umweltminister
- 1996-1998: Hermann Schaufler (CDU), Umwelt- und Verkehrsminister
- 1998-2004: Ulrich Müller (CDU), Umwelt- und Verkehrsminister
- 2004-April 2005: Stefan Mappus (CDU), Umwelt- und Verkehrsminister
- April 2005-Mai 2011: Tanja Gönner (CDU), Umweltministerin; ab 24. Februar 2010 Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
- Mai 2011-heute: Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltminister
Nachgeordnete Dienststellen
Dem Umweltministerium Baden-Württemberg sind unter anderem folgende Dienststellen und Behörden unterstellt beziehungsweise zugeordnet beziehungsweise werden von diesem direkt oder indirekt beaufsichtigt:
- Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) mit Sitz in Karlsruhe
Weblinks
Siehe auch: Landesregierung von Baden-Württemberg
Staatsministerium | Inneres | Justiz | Kultus | Wissenschaft | Finanzen und Wirtschaft | Landwirtschaft | Arbeit und Sozialordnung | Umwelt, Klima und Energiewirtschaft | Verkehr und Infrastruktur | Integration
Wikimedia Foundation.