- Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg
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Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) ist ein Ministerium in der Landesverwaltung Baden-Württembergs. Es wurde 1991 als eigenständiges Ministerium durch Ministerpräsident Erwin Teufel eingerichtet; erster Verkehrsminister wurde Thomas Schäuble. Zuvor hatte bereits das Wirtschaftsministerium 1972 bis 1984 den Namen Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr getragen.
Nach den Landtagswahlen 1992 wechselte Schäuble ins Justizministerium. Sein Nachfolger als Verkehrsminister wurde Hermann Schaufler, der das Amt bis 1996 innehatte. Dann wurde das Verkehrsministerium in das Umweltministerium eingegliedert, das somit Umwelt- und Verkehrsministerium Baden-Württemberg hieß. Hermann Schaufler führte das Doppelministerium als Minister noch bis 1998 weiter. Ihm folgten Ulrich Müller und Stefan Mappus im Ministeramt.
Ministerpräsident Günther Oettinger löste den Bereich Verkehr 2005 wieder aus dem Umwelt- und Verkehrsministerium heraus und ordnete ihn dem Innenministerium zu. Dort wurde der Bereich Verkehr durch zwei Abteilungen verwaltet. Oettingers Nachfolger Stefan Mappus gliederte das Verkehrsministerium wieder in das Umweltministerium ein.
Nach dem Wahlsieg der grün-roten Koalition unter Winfried Kretschmann wurde die Behörde als Ministerium für Verkehr und Infrastruktur wieder eigenständig, Verkehrsminister wurde Winfried Hermann.
Verkehrsminister Baden-Württembergs
- 1972-1984 Teil des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr (Kabinett Filbinger III und IV, Kabinett Späth I und II):
- 1972-1984: Rudolf Eberle
- 1991-1996 als eigene Behörde (Kabinett Teufel I und II):
- 1991-1992: Thomas Schäuble
- 1992-1996: Hermann Schaufler
- 1996-2005 vereinigt mit dem Umweltministerium (Kabinett Teufel III und IV):
- 1996-1998: Hermann Schaufler
- 1998-2004: Ulrich Müller
- 2004-2005: Stefan Mappus
- 2005-2010 als Teil des Innenministeriums (Kabinett Oettinger I und II):
- 2005-2010: Heribert Rech
- 2010-2011 vereinigt mit Umweltministerium (Kabinett Mappus)
- 2010-2011: Tanja Gönner
- ab 2011 wieder eigenständig (Ministerium für Verkehr und Infrastruktur) (Kabinett Kretschmann):
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- 1972-1984 Teil des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr (Kabinett Filbinger III und IV, Kabinett Späth I und II):
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