- Osterlinde
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Osterlinde Stadt SalzgitterKoordinaten: 52° 8′ N, 10° 15′ O52.12978055555610.249738888889Koordinaten: 52° 7′ 47″ N, 10° 14′ 59″ O Einwohner: 407 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Apr. 1942 Postleitzahl: 38228 Vorwahl: 05341 Lage von Osterlinde in Salzgitter
Osterlinde ist einer der insgesamt 31 Stadtteile der kreisfreien Stadt Salzgitter in Niedersachsen, gelegen in der Ortschaft Nordwest. Osterlinde gehörte bis zum 31. März 1942 zum Kreis Wolfenbüttel und wurde durch Verwaltungsakt am 1. April 1942 Teil der Großstadt Watenstedt–Salzgitter, dem heutigen Salzgitter.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Osterlinde wurde erstmals 1151 urkundlich erwähnt. Der Ort ist an der Hildesheimer Heerstraße gelegen und hatte im Laufe seiner Geschichte stark unter kriegerischen Ereignissen zu leiden.[1]
Zwischen dem Frieden von Tilsit 1807 und der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 gehörte das das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg zum Königreich Westphalen. Osterlinde gehörte in dieser Zeit zum Kanton Gebhardshagen.
Wappen
Das Wappen zeigt ein silbernes Lindenblatt auf grünem Grund und im Schildhaupt ein durchgehendes rotes Kreuz auf silbernem Grund. Das Lindenblatt stellt eine Verbindung zum Ortsnamen her, der 1151 erstmals als Lindethe schriftlich bezeugt ist. Das grüne Schildfeld steht für die noch weitgehend erhaltene Natur im Umfeld des Ortes. Das Kreuz im Schildhaupt ist ein Attribut des heiligen Georg, nach dem die Georgskirche im Ort benannt wurde. Das Kreuz erinnert auch daran, dass der Ort jahrhundertelang in engen Beziehungen zu geistlichen Einrichtungen stand, so zum Beispiel zu den Klöstern Dorstadt, Wöltingerode und Steterburg.
Das Wappen wurde in einer Bürgerversammlung im März 2008 als Ortswappen von Salzgitter-Osterlinde angenommen.[2]
Die Freiwillige Feuerwehr
Mit dem Gesetz, das Feuerhülfswesen betreffend, vom 2. April 1874 kam es in den Folgemonaten zu einer Gründungswelle Freiwilliger Feuerwehren im Herzogtum Braunschweig. Die Freiwillige Feuerwehr Osterlinde wurde bereits am 22. Juni 1873 gegründet, nachdem der erste Hauptmann, Albert Schwerdtfeger, zuvor als Landtagsabgeordneter Kenntnis von den Beratungen zu diesem Gesetz erhalten hatte.
Bevölkerungsentwicklung
Quellen: Die Bevölkerungszahlen von 1821 bis 2000 basieren auf dem Statistischen Jahrbuch des Referats für Wirtschaft und Statistik der Stadt Salzgitter.[3] Die Bevölkerungsstatistik ab 2001 basiert auf den statistischen Monatsberichten der Stadt Salzgitter (Einwohner mit Hauptwohnsitz) gemäß Melderegister zum Monatsende Dezember.[4]
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Salzgitter: Salzgitter-Osterlinde. Abgerufen am 30. August 2009 (© Stadt Salzgitter).
- ↑ Lindenblatt als redendes Symbol, Salzgitter Zeitung vom 8. März 2008, S. 24
- ↑ Referat für Wirtschaft und Statistik: Statistisches Jahrbuch 2009. Stadt Salzgitter, 11. November 2010, S. 31–108, abgerufen am 25. November 2010 (Gesamtzahl Wohnberechtigter (Haupt- und Nebenwohnsitz) © Stadt Salzgitter).
- ↑ Referat für Wirtschaft und Statistik: Statistische Monatsberichte der Stadt Salzgitter. Stadt Salzgitter, 2006 ff., abgerufen am 21. Januar 2010 (Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung © Stadt Salzgitter).
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