Flachstöckheim

Flachstöckheim
Flachstöckheim
Ortswappen von Salzgitter-Flachstöckheim
Koordinaten: 52° 5′ N, 10° 26′ O52.08565555555610.439666666667Koordinaten: 52° 5′ 8″ N, 10° 26′ 23″ O
Fläche: 4,564 km²
Einwohner: 1.007 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Apr. 1942
Postleitzahl: 38259
Vorwahl: 05341
Karte

Lage von Flachstöckheim in Salzgitter

Flachstöckheim ist einer der insgesamt 31 Stadtteile der kreisfreien Stadt Salzgitter in Niedersachsen, gelegen in der Ortschaft Südost. Flachstöckheim gehörte bis zum 31. März 1942 zum Landkreis Goslar und wurde durch Verwaltungsakt am 1. April 1942 Teil der Großstadt Watenstedt–Salzgitter, dem heutigen Salzgitter.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Flachstöckheim wurde erstmals zwischen 780–802 in einer Fuldaer Quelle erwähnt.[1] Seit dem Spätmittelalter stand fast das gesamte Dorf im Eigentum der Herren von Schwiecheldt, die sich im 15. Jahrhundert einen Walhof erbauten. Das Schwiecheldtsche Schloss wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen von Dinglinger und Heumann erbaut. Um einen geräumigen Hof sind die Wohn- und Wirtschaftsgebäude gruppiert; im Anschluss daran befindet sich der Schlosspark, der über eine Freilichtbühne verfügt. 1745 wurde eine Wassermühle errichtet.

Wappen

Die beiden gekreuzten "flachen Stöcke" stehen hier als Symbol für den Ortsnamen. Der Löwenkopf ist dem Wappen der Adelsfamilie von Schwicheldt entnommen, denen das Gut Flachstöckheim von 1350 bis 1859 gehörte. Die Farben Blau und Gelb verweisen auf die Jahrhunderte dauernde Zugehörigkeit des Ortes zum Land Braunschweig.

Das Wappen wurde am 16. März 1987 von einem Dorfausschuss als Ortswappen von Salzgitter-Flachstöckheim angenommen.[2]

Vereine

  • 1868 Gründung des „Männergesangvereins“.
  • 1973 Gründung des "Angelsportverein Salzgitter-Flachstöckheim 1973 e.V."


Bevölkerungsentwicklung

Quellen: Die Bevölkerungszahlen von 1821 bis 2000 basieren auf dem Statistischen Jahrbuch des Referats für Wirtschaft und Statistik der Stadt Salzgitter.[3] Die Bevölkerungsstatistik ab 2001 basiert auf den statistischen Monatsberichten der Stadt Salzgitter (Einwohner mit Hauptwohnsitz) gemäß Melderegister zum Monatsende Dezember.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Stadt Salzgitter: Salzgitter-Flachstöckheim. Abgerufen am 30. August 2009 (© Stadt Salzgitter).
  2. Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Braunschweiger Zeitungsverlag, 2003, ISBN 3-926701-59-5, S. 35.
  3. Referat für Wirtschaft und Statistik: Statistisches Jahrbuch 2009. Stadt Salzgitter, 11. November 2010, S. 31–108, abgerufen am 25. November 2010 (Gesamtzahl Wohnberechtigter (Haupt- und Nebenwohnsitz) © Stadt Salzgitter).
  4. Referat für Wirtschaft und Statistik: Statistische Monatsberichte der Stadt Salzgitter. Stadt Salzgitter, 2006 ff., abgerufen am 21. Januar 2010 (Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung © Stadt Salzgitter).

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kaliwerk Friedrichroda — Andere Namen Harzer Bergbaugesellschaft Saalburg Abbau von Kalisalz Flözname Staßfurt Mächtigkeit bis 20 mdep1 Rohstoffgehalt …   Deutsch Wikipedia

  • Watenstedt-Salzgitter — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Salzgitter — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Worthlah-Ohlendorf — Verwaltungsgebäude der ehemaligen Schachtanlage Worthlah Abbau von Eisenerz …   Deutsch Wikipedia

  • Salzgitter — Infobox German Location Art = City Wappen = Coat of arms of Salzgitter.svg lat deg = 52 |lat min = 09 | lat sec=0 lon deg = 10 |lon min = 20 | lon sec=0 Bundesland = Lower Saxony Landkreis = Urban district Höhe = 80 275 Fläche = 223.96 Einwohner …   Wikipedia

  • Ohlendorf (Salzgitter) — Ohlendorf Stadt Salzgitter Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bergwerke in Deutschland — Die Liste von Bergwerken in Deutschland erfasst fördernde und stillgelegte Bergbau Betriebe in Deutschland. Inhaltsverzeichnis 1 Baden Württemberg 2 Bayern 2.1 Kohle 2.2 Eisenerz 2.3 Weitere Mineralien …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergwerken in Deutschland — Die Liste von Bergwerken in Deutschland erfasst fördernde und stillgelegte Bergbau Betriebe in Deutschland. Inhaltsverzeichnis 1 Baden Württemberg 2 Bayern 3 Brandenburg 4 Bremen und Hamburg …   Deutsch Wikipedia

  • Zechen in Bochum — Die Liste von Bergwerken in Deutschland erfasst fördernde und stillgelegte Bergbau Betriebe in Deutschland. Inhaltsverzeichnis 1 Baden Württemberg 2 Bayern 2.1 Kohle 2.2 Eisenerz 2.3 Weitere Mineralien …   Deutsch Wikipedia

  • Fuhse — in CelleVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Daten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”