Prunel

Prunel
Prunel von 1901
Prunel von 1901
Prunel von 1903

Prunel war ein französischer Hersteller von Automobilen.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensgeschichte

Die Société des Usines Prunel aus Puteaux begann 1900 mit dem Bau von Automobilen. Der Markenname lautete bis 1907 Prunel. Außerdem gab es eine Zusammenarbeit mit Boyer. In England wurden die Fahrzeuge 1905 als Gnome, 1906 als Gracile und 1907 als J.P. angeboten. 1907 endete die Produktion der Prunel-Modelle. Zwischen 1906 und 1910 stellte das Unternehmen Autos unter dem Markennamen Nordenfelt her.[1] Nach der Produktionseinstellung übernahm Phénix die Werksanlagen und fertigte zwischen 1912 und 1914 Automobile unter dem Markennamen Phénix.

Fahrzeuge

Die ersten Modelle 3 CV und 4 ½ CV besaßen einen Einbaumotor von De Dion-Bouton und wurden anfangs auch als Atlas vermarktet. Ab 1903 waren auch Modelle mit Motoren von Aster, Hérald und Pieper lieferbar. Das Vierzylindermodell 20 CV besaß 3800 cm³ Hubraum. Ab 1904 gab es die Modelle 10 CV mit einem Motor von Gnôme und 15 CV mit einem Motor von Mutel. 1905 bestand das Angebot aus den Zweizylindermodellen mit 1800 cm³ und 2250 cm³ Hubraum und den Vierzylindermodellen mit 3500 cm³ und 4900 cm³ Hubraum. 1906 kam das große Modell 40/50 CV dazu.

Fahrzeuge dieser Marke sind im Automuseum Oldtimer in Reninge und im Musée Communal de l'Automobile Mahymobiles in Leuze-en-Hainaut zu besichtigen.

Literatur

  • Harald Linz und Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie, United Soft Media Verlag GmbH, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8
  • G. N. Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, 1975 (französisch)

Weblinks

 Commons: Prunel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Internationale Automobil-Enzyklopädie

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