- Puerto-ricanische Basketballnationalmannschaft
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Puerto Rico
Puerto Rico
Verband FBPUR FIBA-Mitglied seit 1957 FIBA-Weltranglistenplatz 10 Trainer Manolo Cintrón Weltmeisterschaften Endrundenteilnahmen 12 Beste Ergebnisse 4. Platz (1990) Olympische Spiele Endrundenteilnahmen 9 Beste Ergebnisse 4. Platz (1964) Kontinentale Meisterschaften Meisterschaft Amerikameisterschaft Endrundenteilnahmen 14 Beste Ergebnisse Goldmedaille (1980, 1989, 1995) (Stand: 14. September 2010) Die Puerto-ricanische Basketballnationalmannschaft der Männer vertritt Puerto Rico bei Basketball-Länderspielen. Sie ist die erfolgreichste Basketball-Nationalmannschaft Zentralamerikas und ein regelmäßiger Teilnehmer an Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits in den Jahren nach der Gründung des puerto-ricanischen Basketballverbandes 1957 konnte die Nationalmannschaft erste Erfolge bei internationalen Meisterschaften feiern, was zu einem großen Teil Aufbauspieler Juan „Pachín“ Vicéns, der zu jener Zeit als einer der besten Amateurspieler der Welt galt [1], sowie später auch Center Teófilo Cruz, der als erster Mannschaftssportler an fünf Olympischen Spielen teilnahm [2], zu verdanken war. In den 1970er-Jahren, in denen Raymond Dalmau, Héctor Blondet und Neftali Rivera die herausragenden Spieler waren, wurde die Basketballbegeisterung im Land durch die Weltmeisterschaft 1974 und die Panamerikanischen Spiele 1979, die beide in San Juan stattfanden, gesteigert. Nachdem sich die Mannschaft für die Weltmeisterschaften 1982 und die Olympischen Spiele 1984 nicht hatte qualifizieren können, konnte sie Ende der 1980er-Jahre durch Spieler wie José Ortiz, Ramón Rivas, Jerome Mincy und Federico López wieder an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Höhepunkt dieser Phase war der 4. Platz bei der Weltmeisterschaft 1990, als man die ersten sieben Spiele in Serie gewann und dabei auch den späteren Titelträger Jugoslawien besiegte. Diese Akteure bildeten bis weit in die 1990er den Kern der Nationalmannschaft, eine neue Spieler-Generation konnte sich erst Ende der 1990er-Jahre etablieren. Angeführt von Carlos Arroyo, der sich als erster Puertoricaner dauerhaft in der NBA etablieren konnte, feierte die Nationalmannschaft einen 92-73-Erfolg über die USA bei den Olympischen Spielen 2004. Es war die erste Niederlage einer US-Auswahl bei einem Olympischen Basketballwettbewerb, seitdem das Verbot von Profispielern 1989 aufgehoben worden war und somit auch NBA-Spieler erlaubt sind [3].
Aktueller Kader
Kader der Weltmeisterschaft 2010 Nr. Position Name Größe [cm] Geburtsjahr Aktueller Verein 4 Center Peter John Ramos 220 1985
Fujian SBS Xunxing5 Guard José Barea 181 1984
Dallas Mavericks6 Guard Filiberto Rivera 187 1982
Gallitos de Isabela7 Guard Carlos Arroyo 188 1979
Miami Heat8 Forward Carmelo Lee 200 1977
Vaqueros de Bayamón9 Guard David Huertas 196 1987
Piratas de Quebradillas10 Guard Guillermo Díaz 188 1985
Pepsi Caserta11 Forward Nathan Peavy 203 1985
Artland Dragons12 Forward Ángel Daniel Vassallo 198 1986
ASVEL Lyon-Villeurbanne13 Forward Renaldo Balkman 203 1984
Denver Nuggets14 Forward Ricky Sánchez 212 1987
Cangrejeros de Santurce15 Center Daniel Santiago 216 1976
Efes Pilsen IstanbulStand: 28. August 2010
Abschneiden bei internationalen Wettbewerben
Weltmeisterschaften
Olympische Spiele
Amerikameisterschaften
- 1980 - Goldmedaille
- 1984 - 6. Platz
- 1988 - Silbermedaille
- 1989 - Goldmedaille
- 1992 - 4. Platz
- 1993 - Silbermedaille
- 1995 - Goldmedaille
- 1997 - Silbermedaille
- 1999 - 4. Platz
- 2001 - 4. Platz
- 2003 - Bronzemedaille
- 2005 - 7. Platz
- 2007 - Bronzemedaille
- 2009 - Silbermedaille
Panamerikanische Spiele
Zentralamerikanische Meisterschaften
- 1965 - Silbermedaille
- 1967 - nicht teilgenommen
- 1969 - Bronzemedaille
- 1971 - Silbermedaille
- 1973 - Goldmedaille
- 1975 - Silbermedaille
- 1977 - Silbermedaille
- 1981 - Silbermedaille
- 1985 - Goldmedaille
- 1987 - Goldmedaille
- 1989 - Goldmedaille
- 1991 - Goldmedaille
- 1993 - Goldmedaille
- 1995 - Bronzemedaille
- 1997 - Silbermedaille
- 1999 - Silbermedaille
- 2001 - Goldmedaille
- 2003 - Goldmedaille
- 2004 - Silbermedaille
- 2006 - Bronzemedaille
- 2008 - Goldmedaille
Einzelnachweise
- ↑ Gerald R. Gems: The Athletic Crusade: Sport and American Cultural Imperialism (S. 109)
- ↑ Porträt in der FIBA Hall of Fame (englisch)
- ↑ CNN.com: 'Dream team' beaten by Puerto Rico (18. August 2004)
Weblinks
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