- Snowboard Verband Deutschland
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Snowboard Verband Deutschland Gründung: 2002 Präsident: Dr. Otmar Spies Verbandssitz: Planegg Homepage: SVD Der Snowboard Verband Deutschland (SVD) ist der zuständige Fachverband für den Snowboardsport in Deutschland. Durch die Mitgliedschaft im Nationalen Olympischen Komitee wurde erreicht, dass Snowboarden heute auf höchster Ebene als eigenständige Sportart anerkannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bis zum Sommer 2002 war die German Snowboard Association (GSA) nationaler Snowboardverband und Vertreter der International Snowboarding Federation (ISF) in Deutschland. Der Deutsche Skiverband organisierte ebenfalls Snowboardveranstaltungen. Nach dem Bankrott der ISF und dem Zusammenbruch der von ihr organisierten freien Contest Tour suchten die Verantwortlichen der GSA das Gespräch mit dem Deutschen Skiverband, um eine unabhängige Vertretung für den Snowboardsport in Deutschland zu installieren. Diese Idee wurde mit der Gründung des SVD Ende 2002 umgesetzt. Vertreter der GSA und des Deutschern Skiverbandes bilden den Vorstand des unabhängigen Snowboardverbandes und bringen ihre Erfahrungen in die Entwicklung des Sports ein. Durch diese Entwicklung begünstigt ist Snowboarden mittlerweile auch als eigenständige Sportart anerkannt. Mitglieder des SVD sind die Landesskiverbände mit ihren mehreren Tausend Vereinen. Einzelpersonen können nicht Mitglied im SVD werden.
Zuständigkeit
Die GSA setzt ihre Tätigkeit unverändert als größter und wichtigster Snowboardverein in Deutschland fort. Das Selbstverständnis der GSA ändert sich insoweit, als sie den SVD als den zuständigen Verband für den Snowboardsport in Deutschland anerkennt und alle Ambitionen, als ein eigener Verband zu gelten, aufgibt. Im Einvernehmen mit dem SVD engagiert sich die GSA für eine gegenseitige Unterstützung zwischen dem neuen Verband und seinem leistungsfähigsten Verein zur Förderung des Snowboardsports auf nationaler und internationaler Ebene.[1]
Der SVD will das gemeinsame Dach für alle Snowboarder in Deutschland sein, für alle Freerider, Freestyler, Racer und Boardercrosser, vom Breitensport über das Lehrwesen bis hin zum Spitzensport. Der SVD versteht sich als Ansprechpartner für die Industrie, die Wirtschaft und den Tourismus in allen Fragen, die den Snowboardsport betreffen. Er soll sowohl nach innen wie nach außen als Sprachrohr für den Snowboardsport zu dienen.[2]
Aufgaben
Wichtigste Aufgabe des Vereins ist die Förderung des Snowboardsports. Weitere Ziele sind:
- Den Snowboardsport in Staat und Gesellschaft, in den nationalen und internationalen Sportorganisationen vertreten.
- Den Snowboardsport unter Berücksichtigung ethischer und gesundheitlicher Grundsätze durch Unterstützung und Entwicklung des Leistungssports und des Breitensports unter besondererBerücksichtigung der Jugendarbeit fördern.
- Jede Form des Dopings bekämpfen und fürMaßnahmen eintreten, die geeignet sind, den Gebrauch verbotener leistungssteigernder Mittel zu unterbinden. Hierzu nimmt der SVD an dem jeweils geltenden Dopingkontrollsystem World Anti-Doping Agency (WADA), der Fédération Internationale de Ski (FIS) und der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) teil. Näheres regelt die Anti-Doping-Ordnung (ADO) des SVD.
- Das Lehr- und Ausbildungswesen in kooperativer Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband, sowie durch Informationen und Verbesserungsmaßnahmen die Sicherheit im Snowboardsport fördern.[3]
Landesverbände
Den Unterbau des SVD bilden die Landesskiverbände, die mit ihren Mitgliedsvereinen und deren Mitgliedern ordentliche Mitglieder des SVD sind. Hierzu zählen derzeit:
- Bayerischer Skiverband e. V.
- Skiverband Berlin e. V.
- Landes-Skiverband Brandenburg e. V.
- Verband Hamburger Skivereine e. V.
- Hessischer Skiverband e. V.
- Niedersächsischer Skiverband e. V.
- Skiverband Pfalz e. V.
- Skiverband Rheinhessen e. V.
- Skiverband Sachsen e. V.
- Schwäbischer Skiverband e. V.
- Skiverband Schwarzwald e. V.
- Skiverband Schwarzwald-Nord e. V.
- Westdeutscher Skiverband e. V.
Die Landesverbände sind ihrerseits für die Nachwuchsentwicklung zuständig. In Baden Württemberg (dazu zählen der Skiverband Schwarzwald, der Schwäbische Skiverband und der Skiverband Schwarzwald Nord) geschieht dies durch die Initiative go4snow[4] und die Rookie-Tour[5].
Einzelnachweise
- ↑ Infos der German Snowboard Association e. V.
- ↑ Snowboardverband Deutschland
- ↑ SVD Satzung § 2 S.3 a.- d.
- ↑ go4snow
- ↑ Rookie-Tour
Weblinks
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