- TV total Stock Car Crash Challenge
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Die TV total Stock Car Crash Challenge ist eine, seit 2005 jährlich ausgetragene, Stockcar-Rennveranstaltung.
Bei einem Beitrag für die Rubrik Raab in Gefahr seiner Sendung TV total lernte der Moderator Stefan Raab das Stockcar-Rennen kennen und kreierte daraus einen eigenen Wettbewerb. Seit 2005 findet der Wettbewerb in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen statt. Lediglich im Jahr 2008 wurde in die LTU Arena in Düsseldorf ausgewichen. Moderiert wurde die Sendung bisher von Oliver Welke (2005-2009), Matthias Opdenhövel (2010, vorher regelmäßiger Teilnehmer) und seit 2011 von Steven Gätjen (war auch Teilnehmer). Unterstützt wird die Moderation seit 2005 von Sonya Kraus, nur 2009 stand Charlotte Engelhardt an der Seite von Oliver Welke. Bei der Stock Car Crash Challenge gibt es drei Wettbewerbe in den Klassen 1500, 1900 und 3000 cm³. Zusätzlich findet zum Abschluss des Events ein Rodeo-Rennen statt, das so lange dauert, bis nur noch ein Auto (oder Autos aus dem gleichen Team) fahrtüchtig ist. 2011 wurde als neue Attraktion der Caravan Crash Cup eingeführt, bei dem die Fahrer mit einem Wohnwagenanhänger starten und in einer vorgegebenen Zeit die meisten Runden fahren müssen, ohne den Wohnwagen zu verlieren.
Inhaltsverzeichnis
Regeln
Teams
Es treten insgesamt zehn Teams gegeneinander an. Darunter sind je ein Team von TV total und ProSieben, die anderen Teams werden von verschiedenen Unternehmen gesponsert. Für jedes Team treten je drei prominente Fahrer an, jeweils einer in jeder Motorklasse. Die Motorklassen sind 1500 cm³, 1900 cm³ und 3000cm³.
Qualifying
Das Qualifying findet am Vorabend der Stock Car Crash Challenge statt. Von jedem Team tritt nur ein Fahrer an. Die Fahrer fahren nacheinander nach einer Einführungsrunde mit fliegendem Start fünf Runden über die Strecke, es zählt die jeweils schnellste Rundenzeit. Die Startplätze werden aufsteigend nach Rundenzeit vergeben (d.h. das Team des Fahrers mit der schnellsten Rundenzeit erhält den ersten Startplatz).
Erster Lauf
Zunächst wird in jeder Motorklasse der erste Lauf durchgeführt. Hierbei geht es um Schnelligkeit bzw. die größte Rundenzahl. Der Fahrer mit der schnellsten Rundenzeit aus dem Qualifying startet vom ersten Startplatz. Für jede gefahrene Runde erhält der Fahrer zehn Punkte auf sein persönliches Konto sowie seit 2011 für die Teamwertung (wichtig für den Caravan Crash Cup). Wenn ein Fahrer zehn Runden (bis 2010 zwanzig Runden) vollendet hat, fahren alle anderen Teilnehmer nur noch ihre aktuelle Runde zu Ende.
Die Platzierung des ersten Laufes ergibt sich aus der Punktzahl, bei Gleichstand (gleiche Rundenzahl) entscheidet die Zeit (Überquerung der Start-/Ziellinie).
Zweiter Lauf
Auch der zweite Lauf findet getrennt nach Motorklassen statt. Hierbei geht es vor allem darum, andere Fahrzeuge zu drehen oder zum Überschlag zu bekommen. Der Fahrer mit der größten Punktzahl aus dem ersten Lauf startet als Letzter, um die anderen Fahrzeuge direkt vor sich zu haben.
Der zweite Lauf dauert zehn Minuten, wobei bei Behinderungen auf der Strecke die Zeit angehalten wird. Pro gefahrener Runde erhält der Fahrer fünf Punkte auf sein Konto. Dreht ein Fahrer das Auto eines Gegners um mindestens 90°, erhält er 25 Punkte. Wenn ein Fahrer es schafft, einen Gegner auf das Dach zu drehen, erhält er 50 Punkte. Der Sieger in den einzelnen Motorklassen wird anhand der Punktzahl ermittelt, wobei die Punkte aus dem ersten Lauf mitzählen. Der Sieger gewinnt einen goldenen Auspuff.
Caravan Crash Cup
Der Caravan Crash Cup (CCC) fand 2011 zum ersten Mal statt. Dabei fahren die Fahrer mit angehängten Wohnwagen. Im CCC treten die besten drei Teams aus den vorherigen Rennen so wie ein Team mit einer Wildcard an. Die Rangfolge für jedes Team ergibt sich aus der Summe der Punktzahlen der einzelnen Klassen.
Beim CCC werden nicht die Autos aus den anderen Rennen benutzt, vor allem, da diese zu diesem Zeitpunkt schon beschädigt sein können. Die vier Teilnehmer werden mit gleichmäßigem Abstand auf der Strecke verteilt. Für jede volle Runde, die ein Fahrer mit Wohnwagen fährt, erhält er einen Punkt. Es wird zehn Minuten gefahren, auch hier wird die Uhr bei Behinderungen angehalten. Um Punkte zu sammeln, muss mindestens der Unterboden mit Deichsel noch am Fahrzeug hängen, egal ob an der Anhängerkupplung oder am Sicherungsseil. Ein Fahrer, der keinen Anhänger mehr hat, kann lediglich noch versuchen die Gegner am vollenden von Runden zu hindern. Der Sieger erhält als Belohnung ein niederländisches Nummernschild.
Rodeo
Das Rodeo ist das Mannschaftsrennen bei der TV total Stock Car Crash Challenge. Beim Rodeo treten alle Fahrzeuge aus den ersten beiden Läufen an, die noch fahrtüchtig sind. Hierbei geht es lediglich darum, andere Fahrzeuge zu beschädigen. Steht ein Fahrzeug für mehr als 30 Sekunden oder kann es nicht mehr aus eigener Kraft weiterfahren (z.B. Motordefekt, in der Luft hängende Antriebsräder oder auf die Seite/das Dach gedreht), scheidet es mit seinem Fahrer aus. Zu passiv fahrende Fahrer werden von der Rennleitung disqualifiziert. Von Zeit zu Zeit oder wenn die Strecke zu stark blockiert ist, wird das Rennen unterbrochen um ausgeschiedene Autos von der Strecke zu entfernen.
Das Rodeo ist ein Teamrennen, es gewinnt also das Team, das als letztes noch ein oder mehrere fahrende Autos auf der Strecke hat. Dabei fahren die Fahrzeuge teilweise sogar mit extremsten Beschädigungen weiter. So waren 2011 zuletzt noch drei Teilnehmer im Rennen: Manfred Ludolf fuhr mit stark dampfendem Motor, Joey Kelly hatte nur noch auf einer Felge einen Reifen und Martin Tomczyk fuhr ohne rechtes Vorderrad.
Austragungen
Austragung Datum Veranstaltungsort Moderation Co-Moderation Kommentator 1 25. Juni 2005 Veltins-Arena, Gelsenkirchen Oliver Welke Sonya Kraus Ron Ringguth 2 7. Okt. 2006 Veltins-Arena, Gelsenkirchen Oliver Welke Sonya Kraus Ron Ringguth 3 20. Okt. 2007 Veltins-Arena, Gelsenkirchen Oliver Welke Sonya Kraus Ron Ringguth 4 29. Nov. 2008 LTU arena, Düsseldorf Oliver Welke Sonya Kraus Ron Ringguth 5 10. Okt. 2009 Veltins-Arena, Gelsenkirchen Oliver Welke Charlotte Engelhardt Ron Ringguth 6 9. Okt. 2010 Veltins-Arena, Gelsenkirchen Matthias Opdenhövel Sonya Kraus Ron Ringguth 7 8. Okt. 2011 Veltins-Arena, Gelsenkirchen Steven Gätjen Sonya Kraus Ron Ringguth Wettbewerbe
1500-cm³-Klasse
Jahr Gold Silber Bronze 2005 Jan Stecker
Uwe Scherr
Daniel Aminati
2006 Axel Stein
Uwe Scherr
Kai Böcking
2007 Rötger Feldmann
Axel Stein
Alexander Hold
2008 Axel Stein
Max Mutzke
Daniel Aminati
2009 Axel Stein
Oliver Petszokat
Manfred Ludolf
2010 Lucy Diakowska
Rötger Feldmann
Axel Stein
2011 Axel Stein
Max Mutzke
Manfred Ludolf
1900-cm³-Klasse
Jahr Gold Silber Bronze 2005 Ben
Matthias Opdenhövel
Norbert Dickel
2006 Christian Clerici
Norbert Dobeleit
Smudo
2007 Matthias Opdenhövel
Kai Böcking
Daniel Aminati
2008 Timo Scheider
Matthias Opdenhövel
Ben
2009 Adrian Sutil
Uwe Ludolf
Pierre Geisensetter
2010 Timo Scheider
Simon Gosejohann
Steffen Henssler
2011 Steffen Henssler
Alexander Klaws
Peter Lohmeyer
3000-cm³-Klasse
Jahr Gold Silber Bronze 2005 Stefan Raab
Ralf Möller
Oliver Pocher
2006 Stefan Raab
Christina Surer
Tobias Regner
2007 Christian Clerici
Andreas Müller
Jürgen Milski
2008 Christian Clerici
Jürgen Milski
Stefan Raab
2009 Christian Clerici
Joey Kelly
Elton
2010 Jürgen Milski
Stefan Raab
Joey Kelly
2011 Joey Kelly
Jürgen Milski
Giovanni Zarrella
Rodeo-Rennen
Jahr Sieger Team weitere Teammitglieder 2005 Mathias Lauda
betandwin Martin Schmitt, Oliver Pocher 2006 Joey Kelly
Fossil Kai Böcking, René Hiepen 2007 Christian Clerici
klarmobil.de Alexander Hold, Alexander Mazza 2008 Martin Tomczyk
ADAC young generation Simon Gosejohann, Pierre Geisensetter 2009 Björn Dunkerbeck
pokerstars.de Klaas Heufer-Umlauf, Tim Mälzer 2010 Stefan Raab,
Timo Scheider
TV total Axel Stein 2011 Joey Kelly,
Manfred Ludolf
günstiger.de Peter Lohmeyer Caravan Crash Cup
Jahr Gold Silber Bronze 2011 Jürgen Milski
Christian Abt
Stefan Raab
Medaillengewinner
Platz Name Land von bis Gold Silber Bronze Rodeo1 Gesamt 1. Axel Stein Deutschland
2006 2011 4 1 1 1 7 2. Christian Clerici Österreich
2006 2009 4 0 0 1 5 3. Stefan Raab Deutschland
2005 2011 2 1 2 1 6 4. Joey Kelly Irland
2006 2011 1 1 1 2 5 5. Timo Scheider Deutschland
2008 2010 2 0 0 1 3 6. Jürgen Milski Deutschland
2007 2011 2 2 1 0 5 7. Matthias Opdenhövel Deutschland
2005 2008 1 2 0 0 3 8. Kai Böcking Deutschland
2006 2007 0 1 1 1 3 9. Rötger Feldmann Deutschland
2007 2010 1 1 0 0 2 10. Simon Gosejohann Deutschland
2010 2010 0 1 0 1 2 11. Manfred Ludolf Deutschland
2009 2011 0 0 2 1 3 12. Ben Deutschland
2005 2008 1 0 1 0 2 12. Steffen Henssler Deutschland
2010 2011 1 0 1 0 2 14. Alexander Hold Deutschland
2007 2007 0 0 1 1 2 14. Oliver Pocher Deutschland
2005 2005 0 0 1 1 2 14. Peter Lohmeyer Deutschland
2011 2011 0 0 1 1 2 14. Pierre Geisensetter Deutschland
2009 2009 0 0 1 1 2 18. Adrian Sutil Deutschland
2009 2009 1 0 0 0 1 18. Jan Stecker Deutschland
2005 2005 1 0 0 0 1 18. Lucy Diakowska Bulgarien
2010 2010 1 0 0 0 1 21. Alexander Mazza Deutschland
2007 2007 0 0 0 1 1 21. Björn Dunkerbeck Dänemark
2009 2009 0 0 0 1 1 21. Klaas Heufer-Umlauf Deutschland
2011 2011 0 0 0 1 1 21. Martin Schmitt Deutschland
2005 2005 0 0 0 1 1 21. Martin Tomczyk Deutschland
2008 2008 0 0 0 1 1 21. Mathias Lauda Österreich
2005 2005 0 0 0 1 1 21. René Hiepen Deutschland
2006 2006 0 0 0 1 1 21. Tim Mälzer Deutschland
2011 2011 0 0 0 1 1 29. Max Mutzke Deutschland
2008 2011 0 2 0 0 2 29. Uwe Scherr Deutschland
2008 2011 0 2 0 0 2 31. Alexander Klaws Deutschland
2011 2011 0 1 0 0 1 31. Andreas Müller Deutschland
2007 2007 0 1 0 0 1 31. Christian Abt Deutschland
2011 2011 0 1 0 0 1 31. Christina Surer Schweiz
2006 2006 0 1 0 0 1 31. Norbert Dobeleit Deutschland
2006 2006 0 1 0 0 1 31. Oliver Petszokat Deutschland
2009 2009 0 1 0 0 1 31. Ralf Möller Deutschland
2005 2005 0 1 0 0 1 31. Uwe Ludolf Deutschland
2009 2009 0 1 0 0 1 39. Daniel Aminati Ghana
2005 2008 0 0 3 0 3 40. Elton Deutschland
2009 2009 0 0 1 0 1 40. Giovanni Zarrella Italien
2011 2011 0 0 1 0 1 40. Norbert Dickel Deutschland
2005 2005 0 0 1 0 1 40. Smudo Deutschland
2006 2006 0 0 1 0 1 40. Tobias Regner Deutschland
2006 2006 0 0 1 0 1 Einschaltquoten
Die 2. Ausgabe war die Ausgabe, die bisher von den meisten Zuschauern ab 3 Jahren, nämlich 2,87 Mio. Zuschauern und den meisten Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren (2,19 Mio.) verfolgt wurde.[1] Den größten Gesamtmarktanteil hatte die Show in der 1. Ausgabe, dort wurden 13,4 Prozent erreicht. In derselben Folge konnte mit 24,6 Prozent in der relevanten Zielgruppe ebenfalls der bisher höchste Marktanteil erzielt werden.[2]In der 4. Ausgabe wurde in allen vier Kategorien der deutlich schlechteste Wert erreicht.
Ausgabe Datum Zuschauer Marktanteil Gesamt 14 bis 49 Jahre Gesamt 14 bis 49 Jahre Ausgabe 1[2] 25. Juni 2005 2,82 Mio. 2,19 Mio. 13,4 % 24,6 % Ausgabe 2[1] 7. Oktober 2006 2,87 Mio. 2,19 Mio. 11,6 % 21,1 % Ausgabe 3[3] 20. Oktober 2007 2,14 Mio 1,67 Mio. 9,2 % 17,6 % Ausgabe 4[4] 29. November 2008 2,04 Mio. 1,53 Mio. 9,2 % 15,3 % Ausgabe 5[5] 10. Oktober 2009 2,59 Mio. 2,01 Mio. 11,0 % 20,2 % Ausgabe 6[6] 9. Oktober 2010 2,14 Mio. 1,63 Mio. 9,2 % 17,0 % Ausgabe 7[7] 8. Oktober 2011 2,08 Mio. 1,59 Mio. 8,5 % 15,3 % Einzelnachweise
- ↑ a b DWDL.de: Fußball-Länderspiel schlägt Raabs Stock Car Crash Challenge
- ↑ a b DWDL.de: Raab zeigt's allen: Gute Quoten für "Stock Car Crash Challenge"
- ↑ DWDL.de: RTL-Casting "Das Supertalent" schlägt Raab klar
- ↑ DWDL.de: "Supertalent" verpasst gegen Raab den Rekord
- ↑ DWDL.de: "Crash Challenge": Raab durchbricht Abwärtstrend
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- ↑ DWDL.de: Gottschalk & Raab drücken Bohlen auf 3-Jahres-Tief
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