- Tony Doyle (Radsportler)
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Anthony „Tony“ Doyle (* 5. Mai 1958 in Ashford) ist ein ehemaliger britischer Radrennfahrer.
1978 gewann Tony Doyle Bronze in der Einer- sowie der Mannschaftsverfolgung bei den Commonwealth Games in Edmonton. Mit der britischen Mannschaft belegte er in der Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau den fünften Platz. Obwohl er Britischer Meister in der Einerverfolgung war, wurde er nicht für diese Disziplin nominiert. Daraufhin wurde er Profi (bis 1991).
Nach seinem Übertritt zu den Profis wurde Doyle 1980 und ein weiteres Mal 1986 Weltmeister in der Einerverfolgung. Mehrfach belegte er in den folgenden Jahren in dieser Disziplin zweite und dritte Plätze bei Bahn-Weltmeisterschaften. 1987 wurde er zudem Vize-Weltmeister im Punktefahren. Hauptsächlich verlegte er sich allerdings auf Sechstagerennen, von denen er 136 bestritt. 23 konnte er gewinnen, 19 davon gemeinsam mit Danny Clark. Während seiner Karriere hatte er zwei schwere Stürze, die er wundersamerweise überlebte.[1]
1980 wurde Tony Doyle mit dem „Bidlake Memorial Prize“[2] ausgezeichnet; 1989 zum MBE ernannt. 2009 wurde er in die „British Cycling Hall of Fame“ aufgenommen. Er ist als Reiseorganisator tätig und organisiert Radrennen. Für 2010 plante er ein Sechstagerennen für London, das aber mangels Sponsoren abgesagt werden musste.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Roger de Maertelaere, Mannen van de nacht, Eeklo 200, S. 206
- ↑ Der Preis wurde nach dem britischen Radrennfahrer Frederick Thomas Bidlake (1867-1933) benannt und wird für besondere Verdienste um Radsport vergeben. [1]
- ↑ Britishcycling.org.uk: „Gordon Brown Announces 6-Day for London“ abgerufen am 21. April 2010 (englisch)
Weblinks
- Tony Doyle (Radsportler) in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Tony Doyle (Radsportler) in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Pedalite.com: "About Tony Doyle" abgerufen am 21. April 2010 (englisch)
1946 Gerrit Peters | 1947, 1949 Fausto Coppi | 1948 Gerrit Schulte | 1950, 1951 Antonio Bevilacqua | 1952, 1953 Sydney Patterson | 1954–56 Guido Messina | 1957–59 Roger Rivière | 1960, 1961 Rudi Altig | 1962 Henk Nijdam | 1963, 1965, 1966 Leandro Faggin | 1964, 1969 Ferdi Bracke | 1967 Tiemen Groen | 1968, 1970, 1972, 1973 Hugh Porter | 1971 Dirk Baert | 1974, 1975 Roy Schuiten | 1976 Francesco Moser | 1977, 1978 Gregor Braun | 1979 Bert Oosterbosch | 1980, 1986 Tony Doyle | 1981, 1982 Alain Bondue | 1983 Steele Bishop | 1984, 1985, 1987 Hans-Henrik Ørsted | 1988 Lech Piasecki | 1989 Colin Sturgess | 1990 Watschislaw Ekimow | 1991 Francis Moreau | 1992 Mike McCarthy | 1993, 1995 Graeme Obree | 1994, 1996 Chris Boardman | 1997, 1998 Philippe Ermenault | 1999, 2005 2006 Robert Bartko | 2000 Jens Lehmann | 2001 Olexander Symonenko | 2002 Bradley McGee | 2003, 2007, 2008 Bradley Wiggins | 2004 Sergi Escobar | 2009, 2010 Taylor Phinney | 2011 Jack Bobridge
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