- Wilhelm Schwinghammer
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Wilhelm Schwinghammer (* 1977 in Vilsbiburg) ist ein deutscher Bassist. Der Opernsänger ist seit 2003 an der Hamburgischen Staatsoper engagiert.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wilhelm Schwinghammer wuchs in Vilsbiburg im bayerischen Landkreis Landshut auf. Als Junge sang er bei den Regensburger Domspatzen,[1] deren Musikgymnasium er bis zum Abitur 1998 besuchte.[2] Schwinghammer studierte ab 2000 an der Universität der Künste Berlin Gesang bei Harald Stamm und war Meisterschüler von Kurt Moll und von Marjana Lipovšek. Als Student sang er u.a. in den Vokalensembles Collegium Vocale Gent (Leitung Philippe Herreweghe und Sette Voci (Leitung Peter Kooij) mit. Unter der Leitung von René Jacobs sang Schwinghammer in Händels Oratorium „Saul“.[3]
2003 nahm die Hamburgische Staatsoper Schwinghammer in das Internationale Opernstudio auf.[2] 2006 wurde er in das feste Ensemble der Hamburgischen Staatsoper übernommen. Zu seinem Repertoire gehören u.a. der Sarastro aus der Zauberflöte, Il Re aus Aida, der Figaro in Le Nozze di Figaro, der Colline aus La Bohème, Pietro aus Simon Boccanegra, Leporello aus Don Giovanni und der Lodovico aus Otello. 2005 debütierte er bei den Salzburger Festspielen als Dr. Grenvil in La Traviata.[3]
2008 sang Schwinghammer zur Eröffnung der Bundesliga-Saison 08/09 in der Münchner Allianz-Arena, 2011 ebenso im Dortmunder Stadion zur Eröffnung der Saison 2011/2012 die Nationalhymne.[1] 2010 heiratete Schwinghammer eine Logopädin, die er 2007 an der Hamburgischen Staatsoper kennengelernt hatte.[4]
Auszeichnungen und Preise (Auswahl)
- 2009: 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD
Weblinks
Commons: Wilhelm Schwinghammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Werke von und über Wilhelm Schwinghammer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiographie von Schwinghammer bei der Künstleragentur Elisabeth Seifert, Berlin
- Wilhelm Schwinghammer bei Operabase (Engagements und Termine)
Einzelnachweise
- ↑ a b Marcus Stäbler: Wilhelm Schwinghammer - der Bass aus Bayern. In: Hamburger Abendblatt vom 8. Oktober 2009.
- ↑ a b Wilhelm Schwinghammer, Bass. Opernstudiomitglied: 2003−2005. Auf der Website der Körber-Stiftung. (Abgerufen am 13. Dezember 2010.)
- ↑ a b Biographie Wilhelm Schwinghammer auf der Website der Hamburgischen Staatsoper. (Abgerufen am 13. Dezember 2010.)
- ↑ Maria Baufeld: Ein Opernstar sagt "Ja". In: Die Welt vom 15. August 2010.
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