- Chūō (Tokio)
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Chūō-ku
中央区Geographische Lage in Japan Region: Kantō Präfektur: Tokio Koordinaten: 35° 40′ N, 139° 46′ O35.670586111111139.77201666667Koordinaten: 35° 40′ 14″ N, 139° 46′ 19″ O Basisdaten Fläche: 10,18 km² Einwohner: 126.151
(1. Oktober 2011)Bevölkerungsdichte: 12.392 Einwohner je km² Gemeindeschlüssel: 13102-4 Symbole Flagge/Wappen: Baum: Weide Blume: Azalee Rathaus Adresse: Chūō City Hall
1-1-1, Tsukiji
Chūō-ku
Tokio 104-8404Webadresse: http://www.city.chuo.lg.jp/ Lage Chūōs in der Präfektur Tokio Chūō (jap. 中央区, -ku) ist einer der 23 Bezirke im Osten der japanischen Präfektur Tokio und liegt im östlichen Zentrum Tokios, der Hauptstadt Japans. Der Bezirk ist das Hauptgeschäftszentrum von Tokio, neben dem Bezirk Shinjuku im Westen der Stadt. Chūō entstand am 15. März 1947 aus dem Zusammenschluss der alten Stadtbezirke Nihombashi und Kyōbashi. In dem Bezirk liegen die berühmte Prachtmeile Ginza und der Tsukiji-Fischmarkt. In Chūō leben 126.151 Einwohner, über 650.000 Pendler und Besucher zählt das Stadtviertel täglich.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Chūō liegt im Osten der Präfektur Tokio. Der Bezirk reicht von der Yamanote-Linie und dem Bahnhof Tokio im Westen bis an das rechte Ufer des Sumida. Im Nordosten reicht er bis an den Kanda, im Süden bis an die Bucht von Tokio. Ein Großteil der Fläche von Chūō ist im Laufe der Jahrhunderte durch Neulandgewinnung in der Bucht entstanden, zuletzt das gesamte Gebiet Tsukishima.
Chūō hat seinen Namen („Zentrum“) daher, dass es in der Mitte der alten Stadtbezirke der früheren Stadt Tokio, der heute 23 Bezirke, lag. Die umliegenden Bezirke sind Kōtō, Sumida, Taitō, Chiyoda und Minato.
Stadtteile (Auswahl)
Der Bezirk Chūō besteht unter anderem aus folgenden Stadtteilen (Für eine vollständige Aufzählung, siehe Liste der Stadtteile des Tokioter Bezirks Chūō):
- Der frühere Stadtbezirk Nihombashi umfasste den Norden des heutigen Bezirks Chūō. Benannt war er nach der Brücke, die seit der Edo-Zeit den Nullpunkt für die Entfernungsmessung auf allen Straßen in Japan bildete.
- Direkt am Bahnhof Tokio liegt Yaesu.
- Im heutigen Stadtteil Nihombashi östlich davon liegt das Tokioter Hauptkaufhaus von Takashimaya.
- In Kabutochō weiter im Osten befindet sich die Tokioter Börse.
- Nördlich in Honkokuchō stand auf dem Gelände der heutigen Nihon Ginkō (engl. Bank of Japan) früher die Goldmünze des Tokugawa-Shōgunats.
- Östlich davon steht in Muromachi das Tokioter Hauptkaufhaus von Mitsukoshi. Hier liegt auch das ehemalige Anjin-chō, das nach dem japanischen Namen von William Adams benannt wurde.
- Am Ufer des Sumida liegt Hakozaki, hier steht das Tokyo City Air Terminal (TCAT).
- Im früheren Stadtbezirk Kyōbashi liegen:
- Nahe am Bahnhof der namensgebende Stadtteil Kyōbashi, der wiederum nach der gleichnamigen Brücke benannt ist.
- Hatchōbori: Standort der Polizeikaserne während der Edo-Zeit
- Südlich von Yaesu und Kyōbashi liegt Ginza, Tokios Prachtmeile mit großen Kaufhäusern, Läden aller großen Modemarken und edlen Cafés. Benannt ist das Viertel nach der ehemaligen Silbermünze. Auf der Ginza steht auch das berühmte Kabukiza-Theater.
- Im Südosten Akashichō, Standort des St.-Lukas-Krankenhaus und dem benachbarten Garden Tower Hochhaus.
- Ganz im Süden am rechten Sumida-Ufer liegen der Hamarikyū Teien, ein öffentlicher Park auf dem Gelände einer früheren Tokugawa-Residenz, und Tsukiji, vor allem bekannt für den großen Tsukiji-Fischmarkt, der die ganze Region versorgt. Außerdem Standort des Jōdo-Shinshū-Tempels Tsukiji Honganji.
- Östlich der Sumida-Mündung liegt das Neulandgebiet Tsukishima.
- Tsukishima: berühmt für seine „Monja-Straße“.
- Harumi: Standort des Harumi-Passagierterminals
- Kachidoki: Standort der gleichnamigen Brücke über den Sumida
Sehenswürdigkeiten
- Eitai-Bashi: eine Brücke über den Sumida-Fluss
- Hamarikyū Onshi Teien: ein großzügiger öffentlicher Park, direkt im Hafen. Ehemals im Besitz der Daimyō von Kōfu und später des Kaiserlichen Hofamts, ist er seit dem 1. April 1946 öffentlich zugänglich.
- Shimbashi Embujō: ein bekanntes Theater
- Suitengū: Ein Shintō-Schrein an dem die Frauen für eine sichere Geburt beten.
- Sumiyoshi-Schrein: Ein Shintō-Schrein, dessen Geschichte bis ins Jahr 1590 zurückreicht.
Verkehr
- Straße:
- Stadtautobahn Tokio: C1 Innerer Ring, Nr. 1 Ueno-Linie, Nr. 6 Mukōgawa-Linie, Nr. 9 Fukagawa-Linie, Y Yaesu-Linie
- Autobahn Tokio (verläuft nur um den Stadtteil Ginza)
- Nationalstraße 1, nach Ōsaka
- Nationalstraße 4, nach Aomori
- Nationalstraße 6, nach Sendai
- Nationalstraße 14, nach Chiba
- Nationalstraße 15, nach Yokohama
- Nationalstraße 17, nach Niigata
- Nationalstraße 20, nach Shiojiri
- Zug:
- JR Sōbu-Schnellzuglinie, von Shin-Nihombashi oder Bakurochō nach Tokio oder Chōshi
- JR Keiyō-Linie, von Hatchōbori nach Tokio oder Chiba
- Tōkyō Metro Ginza-Linie, von Ginza, Kyōbashi, Nihombashi oder Mitsukoshi-mae nach Shibuya oder Asakusa
- Tōkyō Metro Hibiya-Linie, von Ginza, Higashi-Ginza, Tsukiji, Hatchōbori, Kayabachō, Ningyōchō oder Kodemmachō nach Meguro oder Adachi
- Tōkyō Metro Marunouchi-Linie, von Ginza nach Suginami oder Ikebukuro
- Tōkyō Metro Tōzai-Linie, von Nihombashi oder Kayabachō nach Nakano oder Funabashi
- Tōkyō Metro Yūrakuchō-Linie, von Ginza-Itchōme, Shintomichō oder Tsukishima nach Wakō oder Kōtō
- Tōkyō Metro Hanzōmon-Linie, von Mitsukoshi-mae oder Suiten-gū-mae nach Shibuya oder Sumida
- Toei Asakusa-Linie, von Higashi-Ginza, Takarachō, Nihombashi, Ningyōchō oder Higashi-Nihombashi nach Ōta oder Sumida
- Toei Ōedo-Linie, von Tsukishima, Kachidoki oder Tsukijishijō nach Shinjuku oder Nerima
- Toei Shinjuku-Linie, von Bakuroyokoyama oder Hamachō nach Shinjuku oder Ichikawa
- Wassertaxi:
- Tōykō Miyako Kankō Kisen: Sumidagawa-Linie, Odaiba-Linie
- Tōkyō-to Kōen Kyōkai Tōkyō-Mizube-Linie
Söhne und Töchter der Stadt
- Akutagawa Ryūnosuke (1892–1927), Schriftsteller
- Hirao Kishio (1907–1953), Komponist
- Iketani Shinzaburō (1900–1933), Schriftsteller
- Tanizaki Jun’ichirō (1886–1965), Schriftsteller
- Masami Kurumada (* 1953), Manga-Zeichner
- Hideki Mutō (* 1982), Autorennfahrer
Städtepartnerschaften
- Higashine (Städtefreundschaft seit 1991)
- Sutherland Shire, Sydney (seit 1991)
Angrenzende Städte und Gemeinden
Weblinks
Commons: Chūō – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienGemeinden und Landkreise in der Präfektur TokioBezirke (ku): Adachi | Arakawa | Bunkyō | Chiyoda | Chūō | Edogawa | Itabashi | Katsushika | Kita | Kōtō | Meguro | Minato | Nakano | Nerima | Ōta | Setagaya | Shibuya | Shinagawa | Shinjuku (Verwaltungssitz) | Suginami | Sumida | Toshima | Taitō
Kreisfreie Städte (shi): Akiruno | Akishima | Chōfu | Fuchū | Fussa | Hachiōji | Hamura | Higashikurume | Higashimurayama | Higashiyamato | Hino | Inagi | Kiyose | Kodaira | Koganei | Kokubunji | Komae | Kunitachi | Machida | Mitaka | Musashimurayama | Musashino | Nishitōkyō | Ōme | Tachikawa | Tama
Nishitama-gun: Hinohara | Hinode | Mizuho | Okutama
Gemeinden auf Inseln (tōsho chō-son): Aogashima | Hachijō | Mikurajima | Miyake | Ogasawara | Kozushima | Niijima | Ōshima | Toshima
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