Cronheim

Cronheim Stadt Gunzenhausen
Koordinaten:	49° 6′ N, 10° 40′ O49.09555555555610.663611111111476Koordinaten: 49° 5′ 44″ N, 10° 39′ 49″ O
Höhe:	476 m ü. NN
Einwohner:	500
Eingemeindung:	1971
Postleitzahl:	91710
Vorwahl:	09836

Cronheim ist ein Stadtteil von Gunzenhausen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, der zum bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken gehört. Zu Cronheim gehört der Weiler Filchenhard.

Lage

Cronheim liegt im Fränkischen Seenland etwa sieben Kilometer westlich von Gunzenhausen. Nördlich am Ort führt die Staatsstraße 2218 vorbei.

Geschichte

Im 2. Jahrhundert kreuzten sich im Ort zwei römische Militärstraßen. Erstmalig erwähnt wurde der Ort im Jahre 800 als die Gründung eines Mannes namens Cracho. 1140 wurde eine Burg erbaut, die nach mehrmaligem Ausbau 1403 niederbrannte. Das Wasserschloss, heute AWO-Therapiezentrum & Museum Schloss Cronheim, wurde in den Jahren 1572 bis 1574 errichtet. Der Eichstätter Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten erwarb 1630 das Schloss. Die Bahnstrecke Nördlingen–Gunzenhausen wurde 1848 angelegt und Cronheim erhielt einen Bahnhof. 1816 entstand eine Synagoge, die in der Reichskristallnacht 1938 eingeäschert wurde.

Sonstiges

• Die katholische Pfarrkirche steht unter dem Patronat von Maria Magdalena.
• Träger des örtlichen Kindergartens ist die Arbeiterwohlfahrt.

Weblinks

• Der Ort auf www.gunzenhausen.de
• Das Schloss

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