- Stetten (Gunzenhausen)
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Stetten Stadt GunzenhausenKoordinaten: 49° 5′ N, 10° 41′ O49.082210.6839463Koordinaten: 49° 4′ 56″ N, 10° 41′ 2″ O Höhe: 463 m ü. NN Einwohner: 153 (1987) Postleitzahl: 91710 Vorwahl: 09831 Stetten ist ein Stadtteil von Gunzenhausen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Pfarrdorf befindet sich auf einer Höhe von 463 m über NN.
Stetten befindet sich nördlich von Nordstetten, zwischen Gunzenhausen und Gnotzheim und nahe der Grenze zu den Gemeinden Unterschwaningen und Wassertrüdingen im Landkreis Ansbach. Gunzenhausen befindet sich rund 6 Luftstreckenkilometer nordöstlich von Stetten.[1] Die Hauptstraßen des Ortes sind die Landkreisstraßen WUG 25 und WUG 24.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Stetten wurde 1060 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert hatte das Adelsgeschlecht der Seckendorffer viele Güter im Ort und übte daher die Dorfherrschaft aus. 1612 hatte das Dorf 18 Anwesen, eine Schmiede, sowie Bad-, Schul- und Hirtenhaus.[2] Relativ früh wurde im Jahre 1968 die Flurbereinigung in Stetten angeordnet. Vor der Gemeindegebietsreform in Bayern war Stetten zusammen mit dem Dorf Maicha eine selbstständige Gemeinde, die dann nach Gunzenhausen eingemeindet wurde.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1910 1933 1939 1987 Anzahl der Einwohner 259[3] 235 229[4] 153[5] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Silber; vorne ein silberner Doppelschlüssel mit einem Griff, hinten am Spalt ein verschlungener roter Lindenzweig. Das Wappen stammt von 1969. Der Doppelschlüssel ist das Zeichen des heiligen Petrus. Der Lindenzweig stammt aus dem Wappen der Grafen von Seckendorff[6].
Sehenswertes
- Das Pfarrhaus von Stetten ist ein Walmdachbau und wurde 1751 von Giovanni Domenico Barbieri gebaut und 1909 renoviert.
- Das zweigeschossige Brauereigasthof am Stetten 23 ist ein Satteldachbau in Ecklage von 1754.
- 1731 wurde die Winterschule von Nordstetten als Nebenschule in Stetten gebaut.
- Die evangelische St. Peterskirche wurde 1060 vom Eichstätter Bischof Gundekar II. geweiht. Die Chorturmanlage aus dem 14. Jahrhundert erhielt 1568 ein neues Langhaus. 1680 wurde der polygonale Kirchenturm mit einem Spitzhelm verziert. 1823 wurde das Langhaus vergrößert und der Kanzelaltar eingebaut. Die Orgel ist von 1733; die zwei aus Nürnberg stammenden Glocken sind von 1615[7]. Der Kirchturm wird von einem Spitzhelm gekrönt.[8]
- Am südlichen Teil des Dorfes befand sich ein mittelalterlicher Turmhügel, der heute als Bodendenkmal gekennzeichnet ist.[9]
Einzelnachweise
- ↑ eigene Messung beim BayernViewer
- ↑ Ortsgeschichte von Stetten
- ↑ Gemeindeverzeichnis des Landkreises Gunzenhausen
- ↑ Verwaltungsgeschichte Gunzenhausens
- ↑ gov.genealogy.net
- ↑ Wappenbeschreibung
- ↑ Beschreibung der Kirche
- ↑ Die Kirche auf BayernViewer-denkmal
- ↑ BayernViewer-denkmal
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