- Unterwurmbach
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Unterwurmbach Stadt GunzenhausenKoordinaten: 49° 6′ N, 10° 44′ O49.10620210.726882428Koordinaten: 49° 6′ 22″ N, 10° 43′ 37″ O Höhe: 428 m ü. NN Fläche: 8,6 km² Einwohner: 939 (30. Juni 2009) Eingemeindung: 1971 Postleitzahl: 91710 Vorwahl: 09831 Unterwurmbach (auch Worma genannt) ist der größte Stadtteil von Gunzenhausen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Ort hat 939 Einwohner (Stand: 30. Juni 2009) und befindet sich auf einer Höhe von 428 m über NN. Politisch gehört der Weiler Oberwurmbach zu Unterwurmbach.
Das 1238 erstmals erwähnte Wrenmach befindet sich am Unterlauf des Wurmbaches, einem Nebenfluss der Altmühl. Durch Unterwurmbach führte eine bedeutende Pilger- und Handelsstraße, weshalb man die 1520 geweihte Dorfkirche St. Jodokus nach dem Schutzheiligen der Reisenden benannte. Bis zur Gemeindegebietsreform 1971 war Unterwurmbach eine selbstständige Gemeinde. Seit 1986 veranstaltet der SV Unterwurmbach, eines von neun Vereinen im Ort, den Altmühlseelauf.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Unterwurmbach befindet sich am Unterlauf des Wurmbaches, einem Nebenfluss der Altmühl, welcher östlich an dem Ort vorbeifließt. Nordwestlich des Ortes wird der Fluss vom Hambach gespeist. Die Nachbarorte sind im Uhrzeigersinn Oberwurmbach, Edersfeld, Aha, Gunzenhausen, Scheupeleinsmühle, Schweina und Unterhambach. Gunzenhausen befindet rund zwei km in östlicher Richtung, der Ortsteil Oberwurmbach befindet sich rund ein Kilometer in westlicher Richtung. Ein Kilometer nördlich befindet sich der Südufer des Altmühlsees mit der Hirteninsel. Südwestlich von Unterwurmbach befindet sich der rund 475 m hohe Wurmbacher Berg.[1]
Fläche
Die Gesamtfläche der Gemarkung Unterwurmbach beträgt 856, 8153 Hektar (= 8, 6 km²). Diese Fläche teilt sich folgendermaßen auf:[2]
- Gebäude- und Freiflächen: 47,2891 Hektar
- Betriebsflächen: 1,5595 Hektar
- Landwirtschaftsflächen: 453,8441 Hektar
- Erholungsflächen: 3,1851 Hektar
- Verkehrsflächen: 80,4129 Hektar
- Waldflächen: 198,0452 Hektar
- Wasserflächen: 60,2480 Hektar
- sonstige Flächen: 12,2314 Hektar
Geschichte
Ortsname
Der Name Unterwurmbach kommt von der Lage am Unterlauf des Wurmbachs (= „geschlängelter Wasserlauf“). 1238 wird Wrenmach erstmals urkundlich erwähnt, wobei unklar ist, ob es sich hier um Ober- oder Unterwurmbach handelt. Irgendwann entstand jedenfalls ein zweites Dorf namens Wurmbach, weshalb man die eine Siedlung Oberwurmbach, und die andere Siedlung Niederwurmbach nannte. Aus Niederwurmbach entwickelte sich das heutige Unterwurmbach.
Ortsgeschichte
Wahrscheinlich wurde Unterwurmbach im 8. Jahrhundert von den Franken gegründet. Damals lag das Dorf an einer bedeutenden Handels- und Pilgerstraße.[3] 1238 erwarb das Kloster Auhausen einen Hof, wodurch Unterwurmbach erstmals urkundlich erwähnt wurde. Am meisten begütert in Unterwurmbach war damals das Adelsgeschlecht der Truhendinger, das um 1200 eine Burg im Ort errichten ließ. Güter besaßen damals auch noch der Deutsche Orden, das Kloster Wörnitz, die Grafen von Oettingen und die Familie von Absberg. Ab 1572 ließen sich Exulanten, Glaubensvertriebene aus Österreich, in Unterwurmbach nieder. Die Reformation wurde 1580 eingeführt. Im selben Jahre trennte sich die Kirchengemeinde von Gunzenhausen und wurde selbstständig. Im Dreißigjährigen Krieg und im Spanischen Erbfolgekrieg wurde das Dorf wiederholt geplündert und zerstört. Nach einer Seuche und einem leichten Erdbeben 1771, brach in Unterwurmbach, das seit 1806 bayrisch war, ein Brand aus, wodurch mehrere Häuser zerstört wurden. Viele Menschen starben während des Ersten und Zweiten Weltkriegs, unter anderem mussten zwei Todesopfer beim Einmarsch der Amerikaner beklagt werden. 1959 wurde das Siedlungsgebiet im Gleisdreieck mit 148 Baugrundstücken ausgewiesen. Durch die Gemeindegebietsreform in Bayern 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Stadt Gunzenhausen eingemeindet. Nach Abschluss der Flurbereinigung 1989 wurde der Kirchplatz neu errichtet.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr 1910 1933 1939 1987 1995 2000 2003 2009 Anzahl der Einwohner 545[5] 513 503[6] 853[7] 986 969 949 939 Mit einer Einwohnerzahl von 939 Einwohnern ist Unterwurmbach der größte Stadtteil von Gunzenhausens. Der starke Bevölkerungswachstum nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kommt vom Flüchtlingsstrom der ausgebombten Städter.
Sehenswertes
Bodendenkmäler
Als Bodendenkmal gekennzeichnet sind eine Siedlung der Bronzezeit und der Fund eines neolithischen Steinbeils.
Nördlich von Unterwurmbach verlief der Obergermanisch-Raetische Limes mit den Wachposten 13/49, 13/50, 13/51 und 13/52.
St.-Jodokus-Kirche
Die evangelisch-lutherische Kirche St. Jodokus ist eine gotische Kirche der seit 2003 bestehenden Pfarreiengemeinschaft Aha-Unterwurmbach-Pflaumfeld im Dekanat Gunzenhausen mit rund 460 Sitzplätzen.
Baugeschichte
Eine erste Kirche wurde 1520 zum ersten Mal erwähnt. Da Unterwurmbach an einem wichtigen Verkehrsweg lag, wurde als Patrozinium der Heilige Jodok gewählt, da er der Schutzheilige der Pilger, Reisenden und Schiffer ist. Im Dreißigjährigen Krieg wurde diese Kirche zerstört, weshalb man 1678 einen Neubau baute. Diese Kirche wurde abgerissen und 1848 wiedererbaut. 1862 wurde anstelle des Dachreiters der mit Schiefer gedeckte Kirchturm mit Spitzhelm gebaut. 1892 folgte der Einbau der Rosette. Das Kirchendach wurde 1959 erneuert. 1964 und 1980 erfolgten umfassende Renovierungen.
Baubeschreibung
Der Chor ist zweijochig und polygonal geschlossen und besitzt ein Rippennetzgewölbe mit Kopfkonsolen und Dreiviertsäulen. Das 13,40 m lange, 10,44 m breite und 6,44 m hohe Langhaus ist vierachsig, flachgeeckt und ist neugotisch gestaltet. In der Sakristei befinden sich die Namen der Unterwurmbacher Pfarrer seit 1815 und die Fotos der Pfarrer seit 1901. Der Spitzchor ist zur Hälfte sechseckig. Die zwölf Spitzfenster sind in Ornamentik geglast worden. Die elektronische Kirchturmuhr weist vier Zifferblätter auf.
Ausstattung
Der gotische Hauptaltar orientiert sich am Hauptaltar der Gunzenhausener Stadtkirche[8] und wurde 1904 vom Bildhauer Jean Stöttner aus Nürnberg angefertigt. In der Kirche befindet sich neben einem Steintaufstein ein Holz-Taufstein mit der Inschrift "Verehrt Mich Johann Sophenias Friß Schul Meister zu Stetten nach Wirmbach 1735", der 1904 ersetzt und 1980 wieder eingesetzt wurde. Die Kirche beherbergt auch noch einen Holz-Taufstein mit der Inschrift. Dieser Taufstein wurde 1904 durch den heutigen Stein ersetzt und steht seit seiner Renovierung 1980 wieder in der Kirche. Die Kanzel zeigt vier Evangeliensymbole und eine Taube. Die erste Orgel wurde 1797 errichtet. Die zweite Orgel wurde 1873 von der Firma Steinmeyer errichtet. Die dritte und jetzige Orgel wurde 1968 als Schleifladenorgel von Steinmeyer errichtet. Zwei der drei Kirchenglocken wurden 1953 mit ihren Inschriften in Karlsruhe gegossen. Die dritte Glocke ist von 1778 und ist denkmalgeschützt.[9]
Viadukte
Der Wurmbachviadukt befindet sich südlich von Unterwurmbach beim Streckenkilometer 36,3 und ist ein Teil der ehemaligen Ludwig-Süd-Nord-Bahn und der jetzigen Bahnstrecke Nördlingen-Gunzenhausen. Dieser Viadukt ist sechsbogig und wurde um 1845 erbaut. Die mittleren vier Joche sind eingleisig modern wiederaufgebaut.
Direkt im Ort überspannt ein rundbogiger Viadukt die ehemalige Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Er wurde um 1845 erbaut. Er befindet sich beim Streckenkilometer 37,4. Östlich von Unterwurmbach befindet sich der Altmühlviadukt mit einem anschließenden 2,5 km langem Bahndamm. Er wurde um 1845 mit seinen neun Bögen erbaut, wobei vier Bögen modern ergänzt wurden.
Kriegerdenkmal
Gegenüber der Kirche befindet sich an der Hauptstraße ein Kriegerdenkmal, welches 1922 von Hans Pyllip errichtet wurde. Am Volkstrauertag wird alljährlich der vermissten Soldaten der beiden Weltkriege gedacht. Die Namen der 72 vermissten oder gefallenen Soldaten sind am Denkmal in Stein gemeiselt.
Weitere Baudenkmäler
Die beiden erdgeschossigen Kleinhäuser Lindermer 10a und Lindermer 6 wurden im frühen 19. Jahrhundert erbaut und sind wie die Dorfkirche, das Kriegerdenkmal und die Viadukte ein Baudenkmal. Das Bauernhaus eines Dreiseithofes, das Haus Schloßgasse 3, ist ein zweigeschossiger Satteldachbau mit Sockel in Sandsteinmauerwerk von 1899. Das eingeschossige Wohnstallhaus Eleonore-von-Lentersheim-Straße 19 mit Satteldach wurde zusammen mit seiner anschließenden Scheune im 18. oder 19. Jahrhundert erbaut.
Am ehemaligen Schloss ist eine denkmalgeschützte Erinnerungstafel aus dem 19. Jahrhundert eingelassen. Nahe der Hauptstraße befindet ein mittelalterlicher Steinkreuz. Die Dorflinde vor der Dorfkirche ist ein alter Baum und ist ebenfalls als Baudenkmal gekennzeichnet.[10]
Wappen
Der Wappenbeschreibung lautet: „Geteilt von Gold und Grün; oben ein vierfüßiger, geflügelter roter Lindwurm mit Stachelschwanz, unten ein silberner Querbach.“ Der Lindwurm wurde auch im Wappen der Herren von Wurm geführt. Die beiden Symbole „Wurm" und „Bach" versinnbildlichen den Ortsnamen.[11]
Kultur und Infrastruktur
Wirtschaft
Die Bewohner des früher landwirtschaftlich geprägten Ortes arbeiten heute meist in Industrie und Dienstleistung der nahen Stadt Gunzenhausen. Durch den nahen Altmühlsee wurde auch der Fremdenverkehr ein wichtiger Wirtschaftszweig in. Im Ort befinden sich einige kleinere Geschäfte, eine Gärtnerei und eine Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen.[12]
Das Gewerbegebiet B 13 / West befindet sich zwischen Unterwurmbach und Gunzenhausen, direkt an der B 13 und hat eine Gesamtfläche von 63.000 m².[13]
Verkehr
Westlich von Unterwurmbach bildet die Bundesstraße 466 (Schwabach-Göppingen), die bis 1989 durch Unterwurmbach führte, eine Umgehungsstraße. Einen halben Kilometer entfernt führt die östlich gelegene Bundesstraße 13 (Würzburg-Ingolstadt) zur rund 20 km entfernten Bundesstraße 2 (Nürnberg-Augsburg). Westlich mündet die Staatsstraße 2219 und nordwestlich die Staatsstraße 2222 in die B 466 ein. Die A 6 (Heilbronn-Nürnberg) befindet sich rund 22 km nördlich. Nahe Unterwurmbach befindet sich die Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen. Die Museumsbahn Nördlingen-Gunzenhausen, ein 1859 eröffneter und 1985 stillgelegter Teil der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, teilt den Unterwurmbacher Ortskern mit dem südlich gelegenen Neubaugebiet. Der nächste Bahnhof befindet sich in Gunzenhausen (3 km); der nächste Verkehrsflughafen in Nürnberg (50 km). Im Ort gibt es eine Omnibushaltestelle der Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg.
Wormer Streiflichter
Vierteljährlich erhalten die Haushalte in Ober und Unterwurmbach eine Ausgabe der Wormer Streiflichter, worin sich ein Veranstaltungskalender und Berichte über Vereine und Unternehmen im Ort befinden.[14]
Bildung
Der Bau des ersten Schulhauses erfolgte 1857. Die Unterwurmbacher Grundschule musste 2007, trotz einer Unterschriftensammlung von 200 Unterschriften, schließen, da die Schülerzahl auf unter 60 sank. Vor der Schließung waren in der Schule zwei erste Klassen untergebracht. Seitdem müssen die Erstklässler in die Grundschule Gunzenhausen gehen. Die nächsten Realschulen und Gymnasien befinden sich in Treuchtlingen, Weißenburg und Gunzenhausen.
Der evangelische Kindergarten Spatzennest hat momentan 40 Kinder in zwei Gruppen mit 6 Erzieherinnen.[15]
Veranstaltungen
Die Wormer Kirchweih findet jährlich am Wochenende vor dem Michaelistag statt. Eröffnet wird sie meist mit einem Umzug.[16] Neben der Dorfkirchweih ist das Dorffest, welches von den Vereinen ausgerichtet wird, die größte Veranstaltung in Unterwurmbach.
Der Altmühlseelauf ist ein Marathon mit Jedermannslauf und Halbmarathon, der seit 1986 vom SV Unterwurmbach veranstaltet wird. Er findet jährlich am dritten Samstag im Juli statt. Start und Ziel des Marathons ist der Sportplatz. Die Strecke führt um den Altmühlsee herum.
Ortsneckname
Der Ortsneckname der Unterwurmbacher lautet Schafsfüß.
Vereine
In Unterwurmbach gibt es folgende Vereine:[17]
Verein Gründungsdatum Anzahl an Mitgliedern Sonstiges FCN-Fanclub Unterwurmbach 1980 115 Kulturverein "Worma" e.V. 13. Februar 2000 ? Schützenverein Unterwurmbach 22. Juli 1922 178 Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Verein aufgelöst und 1954 wiedergegründet. Seit der Wiedergründung fanden vier Schützenfeste statt.[18] Gartenfreunde Unterwurmbach 11. März 1955 ? Früher hieß der Verein „Obstbauverein Unterwurmbach“. Wormer Musikanten 1987 15 Das Repertoire der Musikanten besteht aus fränkischer und böhmisch/mährischer Blasmusik. Posaunenchor Unterwurmbach 1913 ca. 30 Der Verein musste im Zweiten Weltkrieg aufgelöst werden. 1946 wurde er wiedergegründet. Sportverein Unterwurmbach e.V. 1949 ? Die Sparten des Vereins sind Fußball, Baseball, Tennis, Seniorensport (Rückengymnastik, Nordic Walking), Laufsport, Tischtennis, Fitness & Gymnastik. Zwischenzeitig gab es noch die Sparten Ski und Hundeschlitten. 1952 musste der Verein aufgelöst werden; die Wiedergründung war 1964. 1985 wurde das heutige Sportheim bezogen. 1990 wurden die neuen Tennisplätze eröffnet. Seit 1986 organisiert die SV Unterwurmbach den Altmühlseelauf.[19] Soldaten- u. Reservistenkameradschaft Unterwurmbach 14. März 1919 75 Der frühere Name des Vereins lautete „Kriegerverein Unterwurmbach“. Der Verein wurde im Zweiten Weltkrieg aufgelöst und am 19. Juni 1954 wiedergegründet.[20] Freiwillige Feuerwehr Ober- Unterwurmbach 22. Januar 1879 104 Im Zuge der Eingemeindung von Unterwurmbach nach Gunzenhausen im Jahre 1971 wurde die Feuerwehr eine selbstständige Ortsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gunzenhausen. 1997 erlangte die Feuerwehr ihre Selbstständigkeit. Das in den Jahren 1985 und 1999 erneuerte Feuerwehrhaus wurde 1920 erbaut. Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Nach Höhenlinienbild in BayernViewer interpoliert.
- ↑ Daten und Zahlen
- ↑ Beschreibung von Unterwurmbach auf gunzenhausen.de
- ↑ Geschichte von Unterwurmbach
- ↑ Gemeindeverzeichnis des Landkreises Gunzenhausen
- ↑ Verwaltungsgeschichte Gunzenhausens
- ↑ gov.genealogy.net
- ↑ Beschreibung der Kirche auf pointoo
- ↑ Baugeschichte der Kirche
- ↑ Beschreibung auf BayernViewer-denkmal
- ↑ Wappenbeschreibung
- ↑ aus rb-wug.de
- ↑ Infoblatt der Stadt Gunzenhausen (PDF)
- ↑ Text über Wormer Streiflichter
- ↑ Beschreibung des Kindergartens
- ↑ Protokoll des Ortsbeirates (PDF)
- ↑ Liste der Vereine in Unterwurmbach
- ↑ Angaben über den Schützenverein (PDF)
- ↑ Internetseite der SV Unterwurmbach
- ↑ Geschichte des Vereins
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