- Deutschlandtour 2002
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Endstand nach der 7. Etappe Sieger Igor González de Galdeano 28:55:36 h
(39,783 km/h)Zweiter Aitor Garmendia + 0:17 min Dritter Tobias Steinhauser + 0:37 min Vierter Jens Voigt + 0:41 min Fünfter Alex Zülle + 0:42 min Sechster Jörg Jaksche + 1:00 min Siebter Isidro Nozal + 1:25 min Achter David Plaza + 1:33 min Neunter Uwe Peschel + 1:35 min Zehnter Eddy Ratti + 2:08 min Sprintwertung Erik Zabel 124 P. Zweiter Stuart O’Grady 80 P. Dritter Salvatore Commesso 39 P. Bergwertung Gianluca Bortolami 25 P. Zweiter Pierrick Fédrigo 18 P. Dritter Jimmy Engoulvent 18 P. Teamwertung Team Gerolsteiner 74:30:14 h Zweiter ONCE-Eroski + 0:37 min Dritter Team Coast + 0:47 min Die 4. Deutschland Tour fand vom 3. bis 9. Juni 2002 statt. Sie führte von Wiesbaden über 1.150,8 Kilometer nach Stuttgart durch den Süden Deutschlands. Es gingen 188 Fahrer aus erstmals 19 Profiteams an den Start, von denen jedoch nur 77 das Ziel erreichten.
Erstmals seit der Neuauflage der Rundfahrt 1999 fand diese nicht zeitgleich mit dem Giro d’Italia statt. Zudem wurde im Vergleich zu den Vorjahren ein bergigeres Profil gewählt und es wurde eine Teamwertung eingeführt.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Bereits auf den ersten beiden Etappen zeigte Erik Zabel seine Klasse mit zwei Siegen und verdeutlichte damit die Vormachtstellung des Team Telekom in Deutschland. Auf der dritten Etappe, die über den Kandel führte, attackierte das Team Coast und siegte prompt mit Aitor Garmendia, der auch das Führungstrikot von Zabel übernahm. Im darauffolgenden Einzelzeitfahren wechselte der Träger des Trikots erneut. Jedoch nicht Etappensieger Michael Rich, sondern Igor González de Galdeano streifte es sich über und gab es bis zum Ende der Tour nicht mehr ab. Die weiteren Tagessiege holten sich Zabel auf der fünften und siebten Etappe, sowie Stéphane Augé, der aus einer Spitzengruppe heraus, die über elf Minuten Vorsprung ins Ziel rettete, sich durchsetzen konnte. Das Feld zeigte sich von den kalten Witterungsbedingungen in den Alpen wenig begeistert und zerschlug so die Hoffnungen der Veranstalter auf einen spannenden Tagesabschnitt, der das Gesamtklassement nochmal verändern sollte.
Etappen
Etappen Tag Start – Ziel km Etappensieger Gesamterster 1. Etappe 3. Juni Wiesbaden – Tauberbischofsheim 198,6 Erik Zabel Erik Zabel 2. Etappe 4. Juni Tauberbischofsheim – Pforzheim 186,6 Erik Zabel Erik Zabel 3. Etappe 5. Juni Bühlertal – Schonach 192,5 Aitor Garmendia Aitor Garmendia 4. Etappe 6. Juni Villingen-Schwenningen – Bad Dürrheim 37,6 (EZF) Michael Rich Igor González de Galdeano 5. Etappe 7. Juni Bad Dürrheim – Friedrichshafen 172,3 Erik Zabel Igor González de Galdeano 6. Etappe 8. Juni Friedrichshafen – Oberstdorf 191 Stéphane Augé Igor González de Galdeano 7. Etappe 9. Juni Biberach – Stuttgart 172,2 Erik Zabel Igor González de Galdeano Etappendetails
6. Etappe
- Sprintwertung bei km 62,7 in Oberstaufen
- Bergwertungen bei km 39,1 in Lindenberg (Kat. 3, 796 m ü. NHN), bei km 100,6 am Riedbergpass (Kat. 1, 1.420 m ü. NHN), bei km 132,7 in Oberjoch (Kat. 2, 1.165 m ü. NHN) und bei km 149,1 in Oberelleg (Kat. 2, 1.080 m ü. NHN)
- Streckenverlauf: Friedrichshafen - Tettnang - Goppertsweiler - Primisweiler - Lindenberg - Markt Scheidegg - Weiler-Simmerberg - Oberstaufen - Krumbach - Hittisau - Balderschwang - Obermaiselstein - Fischen - Markt Bad Hindelang - Immenstadt - Ofterschwang - Oberstdorf
Jedermannrennen
- Start/Ziel, Länge: Oberstaufen/Oberstdorf, 128,3 km
Deutschland Tour und VorgängerveranstaltungenAlle Sieger der Rundfahrten
1911 | – | 1922 | – | 1927 | – | 1930 | 1931 | – | 1937 | 1938 | 1939 | – | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | – | 1955 | – | 1960 | 1961 | 1962 | – | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | – | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008
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