- Die Kleinbürgerhochzeit
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Die Kleinbürgerhochzeit, ursprünglicher Titel: Die Hochzeit, ist ein Schauspiel (Einakter) von Bertolt Brecht aus dem Jahre 1919.
Brecht hat „Die Hochzeit“ als 21-jähriger Student verfasst. Er zeigt sich darin als Schüler von Karl Valentin; die Effekte des epischen Theaters klingen darin erst dezent an. Die Uraufführung der „Hochzeit“ fand am 11. Dezember 1926 am Schauspielhaus Frankfurt in einer Inszenierung von Melchior Vischer statt. Die Erweiterung des Titels in „Die Kleinbürgerhochzeit“ nahm Brecht erst später vor.
Handlung
Bei dieser Kleinbürgerhochzeit versucht der Brautvater immer wieder hartnäckig, diverse Anekdoten zu erzählen. Die Braut heuchelt Stolz darauf, dass der Bräutigam ihre Möbel selbst gezimmert hat, und der Bräutigam ist eifersüchtig auf seinen Freund, einen Gitarren-Casanova. Unter den Gästen ist "die Frau" voller Bosheit: sie verrät, dass die Braut schwanger ist, und freut sich über jedes Möbelstück Marke "Eigenbau", das zusammenkracht. Es gibt einen allgemeinen Streit, die Gäste gehen, und das Paar findet dann noch die Kraft, über die verpfuschte Feier zu lachen - sie stürzen gemeinsam ins Bett, das unter ihnen zusammenkracht.
Brecht baute in das Stück einen kurzen Dialog ein, in dem die Protagonisten abfällige Bemerkungen über sein eigenes Stück „Baal“ austauschen, offenbar mit der listigen Absicht, das Interesse des Publikums an seinem Drama zu wecken.
Verfilmung
Radio Bremen produzierte 1969 für das Fernsehen Die Kleinbürgerhochzeit. Regie führte Rainer Wolffhardt.
Werke von Bertolt BrechtDramen (Auswahl)
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Bertolt Brechts Hauspostille | Svendborger Gedichte | Steffinsche Sammlung | Deutsche Satiren | Buckower ElegienGedichte (Auswahl)
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RadiotheorieDrehbücher:
Kuhle Wampe | Auch Henker sterben | Herr Puntila und sein Knecht Matti
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