- Dinamo Riga
-
Dinamo Riga Vereinsinfos Geschichte Dinamo Riga (seit 2008) Standort Riga, Lettland Vereinsfarben bordeaux, weiß Liga Kontinentale Hockey-Liga Spielstätte Riga Arena Kapazität 11.000 Plätze Geschäftsführer Normunds Sējējs
Cheftrainer Pekka Rautakallio
Saison 2010/11 7. Platz (West), Play-Off-Viertelfinale Dinamo Riga ist ein lettischer Eishockeyklub aus Riga, Lettland. Er wurde am 7. April 2008 gegründet, um in der neuen Kontinentalen Hockey-Liga zu spielen. Der Klub ist in Besitz mehrerer Gesellschaften und Einzelpersonen, zu denen Itera Latvija (Lettischer Gaskonzern, der zu Gazprom gehört),[1] Guntis Ulmanis (der fünfte Präsident von Lettland), Aigars Kalvītis (ehemaliger Premierminister von Lettland)[2] und Aldis Pauniņš gehören.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ende Mai 2008 wurde der ehemalige Trainer des HK Riga 2000, der Slowake Július Šupler, als neuer Cheftrainer vorgestellt.[3] Sein Landsmann Miroslav Miklošovič wurde als Assistenztrainer vom slowakischen Erstligisten HC Slovan Bratislava verpflichtet. Kurze Zeit später erklärte einer der Miteigentümer, Viesturs Koziols, dass Dinamo Riga keine russischen Spieler verpflichten und neben lettischen Nationalspielern nur andere europäische Spitzenspieler unter Vertrag nehmen wird.[4] Im Juni und Juli 2008 wurden dann Marcel Hossa von den Phoenix Coyotes, Matt Ellison und Filip Novák verpflichtet, um den Kader zu verstärken.[5] Hinzu kamen später noch Duvie Westcott und Ronald Petrovický sowie Artūrs Irbe, der als Torhütertrainer verpflichtet wurde. Der HK Riga 2000 aus der Lettischen Eishockeyliga fungierte in der Spielzeit 2008/09 als Farmteam des Klubs.
Nach einem Raubüberfall auf Torhüter Edgars Masaļskis im September 2008, bei dem Masaļskis verletzt wurde, verpflichtete das Management des Klubs den schwedischen Torhüter Daniel Sperrle für zwei Monate mit Option auf Vertragsverlängerung für die gesamte Saison. Der Vertrag mit Sperrle wurde jedoch Ende Oktober 2008 aufgelöst. Stattdessen gelang die Verpflichtung des Tschechen Martin Prusek, der fortan Stammtorhüter der Mannschaft war. Am Ende der Saison belegte diese den zehnten Platz in der KHL und erreichte das Playoff-Achtelfinale, wo sie gegen den HK Dynamo Moskau alle drei Spiele verlor und damit ausschied.
Im Sommer 2009 verließen Mark Hartigan, Matt Ellison, Filip Novák und Duvie Westcott den Club. Als Ersatz wurden Martin Kariya, Mike Iggulden und Lee Sweatt verpflichtet. Die größte Sensation war jedoch die Vertragsunterschrift von NHL-Veteran Sandis Ozoliņš, der nach einjähriger Inaktivität auf Eis zurückkehrte[6] und zudem das Kapitänsamt übernahm. Aufgrund finanzieller Probleme löste sich der HK Riga 2000 auf, so dass Dinamo mit den Dinamo-Juniors Riga ein eigenes Farmteam gründete, das an der weißrussischen Extraliga teilnahm. Nach einem Jahr wurde dieses Nachwuchsteam in den HK Riga überführt, der seit 2010 an der Molodjoschnaja Chokkeinaja Liga (MHL) teilnimmt.
Für die Saison 2011/12 wurde der Finne Pekka Rautakallio als Cheftrainer verpflichtet und bis auf Torhüter Chris Holt alle ausländischen Spieler durch Neuverpflichtungen ersetzt.
Trainer
Cheftrainer Zeitraum Assistenztrainer Spiele* Sieganteil % Július Šupler
25. Juni 2008–29. März 2011 Artis Ābols
Miroslav Miklošovič
(25. Juni 2008–10. Juli 2010)136 44,1% 45,7% Viktors Ignatjevs
(seit 10. Juli 2010)65 49,2% Pekka Rautakallio
seit 27. April 2011 Aktueller Kader der Saison 2011/12
Stand: August 2010
Einzelnachweise
- ↑ hockeyfans.ch, Medwedew mit Gas und Geld auf den Hockeythron
- ↑ baltic-pages.com, Kalvitis has already invested 50,000 lats in Dinamo Riga and is planning another 150,000 lats
- ↑ iihf.com, Julius Supler to coach Dinamo Riga
- ↑ esports.lv, Rīgas "Dinamo" sastāvā nespēlēs Krievijas hokejisti
- ↑ hockeyfans.ch, Marcel Hossa wechselt nach Lettland
- ↑ iihf.com, Sandis Ozolins goes home
Weblinks
Bobrow Diwision | Charlamow Diwision | Tarassow Diwision | Tschernyschow Diwision
Barys Astana | Amur Chabarowsk | HK Jugra Chanty-Mansijsk | OHK Dynamo | Awtomobilist Jekaterinburg | Ak Bars Kasan | HK Metallurg Magnitogorsk | HK Dinamo Minsk | HK Spartak Moskau | HK ZSKA Moskau | Atlant Mytischtschi | Neftechimik Nischnekamsk | Torpedo Nischni Nowgorod | Metallurg Nowokusnezk | HK Sibir Nowosibirsk | HK Awangard Omsk | HC Lev Poprad | Dinamo Riga | SKA Sankt Petersburg | Witjas Tschechow | HK Traktor Tscheljabinsk | Sewerstal Tscherepowez | Salawat Julajew Ufa
Inaktive Klubs: Lokomotive Jaroslawl | HK Budiwelnik Kiew
Wikimedia Foundation.