- Dinkelscherben
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Wappen Deutschlandkarte 48.3510.583333333333460Koordinaten: 48° 21′ N, 10° 35′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Augsburg Höhe: 460 m ü. NN Fläche: 67,7 km² Einwohner: 6.509 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km² Postleitzahl: 86424 Vorwahl: 08292 Kfz-Kennzeichen: A Gemeindeschlüssel: 09 7 72 131 Adresse der
Marktverwaltung:Augsburger Str. 4-6
86424 DinkelscherbenWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Baumeister (parteilos) Lage von Dinkelscherben im Landkreis Augsburg Dinkelscherben ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Augsburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Der Ort liegt etwa 25 Kilometer westlich von Augsburg inmitten des Naturparks Augsburg-Westliche Wälder. Das Gemeindegebiet liegt bis auf kleine Randbereiche in der Landschaft der Reischenau.
Ortsteile
- Anried mit dem Ort Engertshofen
- Breitenbronn mit dem Weiler Holzara
- Dinkelscherben mit dem Ort Au
- Ettelried
- Fleinhausen mit dem Mühlengut Elmischwang
- Grünenbaindt
- Häder mit dem Orten Schempach und Neuhäder
- Lindach
- Oberschöneberg mit den Orten Saulach und Stadel sowie den Weilern Reischenau und Siefenwang
- Ried mit dem Weiler Kühbach
Nachbargemeinden
Zusmarshausen im Norden, Horgau im Nordosten, Kutzenhausen im Osten, Ustersbach und Fischach im Süden, gemeindefreies Gebiet Schmellerforst und Ziemetshausen (Landkreis Günzburg) im Südwesten und Burtenbach (Landkreis Günzburg) im Westen;
Geschichte
Dinkelscherben entstand im 11. Jahrhundert auf einer Waldrodung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1162. Vom 15. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1803 war der Ort im Besitz des Domstifts Augsburg, dann kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Mit Eröffnung der Teilstrecken Augsburg–Dinkelscherben zum 26. September 1853 und Dinkelscherben–Burgau am 1. Mai 1854 erhält der Ort über die somit entstehende Bahnstrecke Augsburg–Ulm Anschluss an das Eisenbahnnetz. Zeitweise bestand zudem eine abzweigende Nebenbahn nach Thannhausen.
1862 bis 1929 gehörte Dinkelscherben zum Bezirksamt Zusmarshausen und ab 1929 zum Bezirksamt Augsburg, das ab 1939 dann als Landkreis Augsburg bezeichnet wurde. Im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns wurden am 1. Juli 1972 die Gemeinde Anried[2] und am 1. Januar 1977 die Gemeinde Ettelried nach Dinkelscherben eingegliedert. 1978 folgte die Eingemeindung von Breitenbronn, Fleinhausen, Grünenbaindt, Häder, Lindach, Oberschöneberg und Ried.
Politik
Bürgermeister ist seit 1996 Peter Baumeister (parteilos).
Sitzverteilung im 20-köpfigen Marktgemeinderat (Stand Kommunalwahl 2008):
- CSU: 9 Sitze
- Freie Wähler: 6 Sitze
- SPD: 5 Sitze
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Silber, belegt mit einem grünen Blumenscherben, aus dem drei goldene Dinkelhalme wachsen.
Sehenswürdigkeiten
Das Ortsbild wird dominiert von der katholischen Pfarrkirche St. Anna. Sie wurde 1507 errichtet und 1580 um einen Turm ergänzt. Im 18. Jahrhundert wurde das gesamte Gebäude barockisiert.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 424
Weblinks
Commons: Dinkelscherben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website des Marktes Dinkelscherben
- Dinkelscherben: Wappengeschichte vom HdBG
- Dinkelscherben: Amtliche Statistik des LStDV
Ortsteile des Marktes DinkelscherbenAnried mit Engertshofen | Breitenbronn mit Holzara | Dinkelscherben mit Au | Ettelried | Fleinhausen mit Elmischwang | Grünenbaindt | Häder mit Neuhäder und Schempach | Lindach | Oberschöneberg mit Reischenau, Saulach, Siefenwang und Stadel | Ried mit Kühbach
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