Dr. Steelhammer

Dr. Steelhammer
Wladimir Klitschko

Daten
Geburtsname Wladimir Wladimirowitsch Klitschko
Kampfname(n) Dr. Steelhammer
Gewichtsklasse Schwergewicht
Nationalität Ukrainisch
Geburtstag 25. März 1976
Geburtsort Semipalatinsk
Todestag
Todesort
Stil Linksauslage
Größe 1,98 m
Reichweite
Kampfstatistik
Kämpfe 55
Siege 52
K.-o.-Siege 46
Niederlagen 3
Unentschieden
Keine Wertung
Profil in der BoxRec-Datenbank

Wladimir Klitschko (ukrainisch Володимир Володимирович Кличко/Wolodymyr Wolodymyrowytsch Klytschko; * 25. März 1976 in Semipalatinsk, heute Semei, Kasachstan) ist ein ukrainischer Boxer und aktueller Weltmeister im Schwergewicht nach Version der IBF, WBO sowie IBO. Er gilt bei Fachzeitschriften und in den unabhängigen Ranglisten als aktuelle Nummer Eins im Schwergewicht.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Klitschko wurde als Sohn des ukrainischen Offiziers der Sowjetarmee Wladimir Rodionowitsch Klitschko und der ukrainischen Pädagogin Nadeschda Uljanowna Klitschkowa in Semipalatinsk geboren. Wie sein älterer Bruder Vitali studierte er Sportwissenschaften und Philosophie an der Pädagogischen Universität „Hryhorij Skoworoda“ in Perejaslaw-Chmelnyzkyj, (Ukraine). 2001 erfolgte seine Promotion in Sportwissenschaften. Er war von 1996 bis 1998 mit Alexandra Klitschko verheiratet.

Ein Hobby von Wladimir Klitschko ist die Zauberkunst. Er zauberte unter anderem bei Wetten, dass..?, TV total und Stars in der Manege.

Amateurkarriere

Wladimir Klitschko begann seine Sportlerkarriere mit 14 Jahren. Als Amateur gewann er 112 Kämpfe bei nur 6 Niederlagen (laut Boxing Digest März 1999, sogar 134-6 mit 65 KOs). 1993 wurde er in Thessaloniki Junioreneuropameister im Schwergewicht. Die Juniorenweltmeisterschaft 1994 in Istanbul beendete er mit dem zweiten Platz, er verlor dort gegen den Kubaner Michel López. Bei seiner Teilnahme an der Amateurweltmeisterschaft 1995 in Berlin scheiterte er aufgrund einer Punktniederlage im Viertelfinale an Luan Krasniqi, konnte ihn aber wenige Monate später im Finale der Militärweltmeisterschaft im italienischen Ariccia besiegen und sich dort die Goldmedaille sichern.

Im Jahre 1996 wurde Wladimir Klitschko Zweiter bei den Europameisterschaften in Vejle; er unterlag im Finale dem Russen Alexei Lesin. Seinen größten Erfolg als Amateur errang er bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, als er als erster Weißer die Goldmedaille in der Gewichtsklasse über 91 kg (Superschwergewicht) gewann. Ursprünglich war sein Bruder Vitali für die Olympischen Spiele nominiert worden, da dieser aber positiv auf ein Steroid getestet und gesperrt worden war, rückte Wladimir nach. Auf dem Weg zum Olympiasieg schlug Klitschko den US-Amerikaner Lawrence Clay-Bey, Attila Levin aus Schweden, Alexei Lesin und im Finale Paea Wolfgramm aus Tonga.

Profikarriere

1996 bis 2000: Einstieg in den Boxsport

Wladimir und Vitali Klitschko wurden anschließend vom Hamburger Boxstall Universum Box-Promotion des Promoters Klaus-Peter Kohl unter Vertrag genommen. Seinen ersten Profikampf bestritt Klitschko im November 1996. Er erreichte zunächst nicht ganz die Schlaghärte seines Bruders Vitali, galt und gilt dafür jedoch als der schnellere, variablere und technisch vielseitigere Boxer. Gegen den völlig unbekannten Steve Panell ging er erstmals in seiner Profikarriere zu Boden und offenbarte damit sein Hauptproblem: seine mangelnden Nehmerfähigkeiten (in der Boxersprache: „Glaskinn“).

In den nächsten zwei Jahren bestritt er 24 Profikämpfe. Seine erste, überraschende Niederlage erlitt er am 5. Dezember 1998 in Kiew bei seinem ersten und bisher einzigen Profikampf in seinem Heimatland gegen den US-Amerikaner Ross Puritty durch technischen KO in der elften Runde. Bis kurz vor Schluss dominierte er Puritty vollkommen, bekam gegen Ende des Kampfes allerdings starke Konditionsprobleme. So wurde er in der zehnten Runde zu Boden geschlagen und wurde dann von seinem Trainer Fritz Sdunek in der elften Runde völlig erschöpft aus dem Kampf genommen. Es war das erste Mal, dass er in einem Kampf mehr als acht Runden im Ring stand.

Im September 1999 gewann er mit einem souveränen TKO-Sieg in der achten Runde über Axel Schulz den Europameistertitel, den er nach nur einer Titelverteidigung wieder niederlegte. Ein aus heutiger Sicht bedeutender Sieg seiner Aufbauphase ist der KO-Sieg gegen Monte Barrett, der Anfang 2006 immerhin unter den Top-10 im Ring Magazine aufgeführt wurde.

2000 bis 2003: Kämpfe um den WBO-Titel

Klitschko wurde am 14. Oktober 2000 durch einen ungefährdeten Punktsieg über den Rechtsausleger Chris Byrd Weltmeister der WBO. Byrd hatte den Titel wenige Monate zuvor durch die verletzungsbedingte Aufgabe des Titelverteidigers Vitali Klitschko gewonnen und war aufgrund dieses glücklichen Sieges ein Weltmeister mit wenig Ansehen.

In der Folgezeit stieg Klitschkos Popularität insbesondere in Deutschland rapide an. Er verteidigte seinen Titel fünf Mal - durch KO-Siege gegen Derrick Jefferson, Charles Shufford, den bekannt guten Nehmer und ehemaligen WBO-Weltmeister Ray Mercer (der allerdings schon 40 Jahre alt war), Jameel McCline und Francois Botha. Er befand sich in der bis dahin besten Phase seiner Karriere und galt als ungekrönter Nachfolger der damaligen Nummer Eins im Schwergewicht, Lennox Lewis. Während dieser Zeit etablierte sich auch Klitschkos Kampfname „Dr. Steelhammer“.

2003 bis 2004: Klitschko in der Krise

Klitschko trat am 8. März 2003 gegen den Südafrikaner Corrie Sanders an und verlor völlig überraschend durch technischen KO in der zweiten Runde. Sanders wurde aufgrund seines Alters von bereits 37 Jahren und einer KO-Niederlage gegen Hasim Rahman im Jahre 2000 als eigentlich zweitklassiger Gegner angesehen. Klitschko wurde in der ersten Runde von einem Konter des schlagstarken Rechtsauslegers am Kinn getroffen und ging anschließend vier Mal zu Boden, bevor der Kampf zugunsten Sanders' abgebrochen wurde.

Nach zwei erfolgreichen Aufbaukämpfen durfte Klitschko am 10. April 2004 gegen Lamon Brewster erneut um den mittlerweile vakanten WBO-Titel boxen, den Sanders inzwischen niedergelegt hatte, um gegen Wladimirs Bruder Vitali um die WBC-Krone boxen zu können. Auch diesen Kampf verlor er jedoch, wiederum überraschend, durch technischen KO in Runde fünf. Klitschko dominierte den Kampf zu Beginn deutlich und in der vierten Runde gelang ihm auch ein Niederschlag, der erste und einzige in Brewsters Profikarriere. Anschließend musste er jedoch seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Begünstigt durch die abrupt einsetzenden Konditionsprobleme Klitschkos gelangen Brewster in der fünften Runde seinerseits mehrere schwere Wirkungstreffer, die zunächst zu einem Anzählen im Stehen und schließlich zum Kampfabbruch durch den Ringrichter Robert Byrd führten. Nach Angaben Klitschkos sollen körperliche Beschwerden, unter anderem ein erhöhter Blutzuckerwert, hervorgerufen durch die Manipulation seiner Getränke, für den KO verantwortlich gewesen sein. [1] Ernsthaft erhärtet wurden diese Behauptungen trotz Ermittlungen des FBIs jedoch nie. Als Indiz für eine Manipulation des Kampfes vermutete mancher die Veränderung der Wettquote von 11:1 auf 3,5:1 wenige Stunden vor dem Kampf, da eine solch deutliche und späte Veränderung der Quote auf einen späten, sehr hohen Wetteinsatz, hier zugunsten des Nicht-Favoriten, zurückzuführen sein kann.

Nach Auslaufen des Vertrages mit Universum Box-Promotion im Jahre 2004 trennten sich Wladimir und Vitali Klitschko nach längerem Rechtsstreit von Universum und gründeten ihre eigene Promotionfirma „K2 Promotion“. Bereits im Frühjahr hat Wladimir den Trainer gewechselt. Sein neuer Cheftrainer wurde Emanuel Steward.

Kampf gegen Chris Byrd in der SAP-Arena Mannheim

2004 bis 2007: Neuanfang und IBF-Titel

Den folgenden Kampf gegen DaVarryl Williamson gewann Klitschko aufgrund einer so genannten „technischen Entscheidung“. Nach einem unbeabsichtigten Kopfstoß wurde der Kampf wegen Klitschkos stark blutender Platzwunde abgebrochen und nach Punkten zu seinen Gunsten entschieden. Er ging allerdings auch in diesem Kampf wieder zu Boden.

Den ungeschlagenen Kubaner Eliseo Castillo, immerhin Bezwinger des Ex-Weltmeisters Michael Moorer, konnte er durch technischen KO in der vierten Runde besiegen.

Am 24. September 2005 fand Klitschkos Aufeinandertreffen mit dem bis dahin ungeschlagenen und stark eingeschätzten Samuel Peter als Endausscheidung um einen IBF- oder WBO-Titelkampf in Atlantic City statt. Zusätzlich wurde um den eher unbedeutenden NABF-Titel geboxt. Wladimir Klitschko ging in der fünften Runde zweimal zu Boden, allerdings hervorgerufen durch regelwidrige Nackenschläge des Nigerianers, die vom Ringrichter jedoch nicht geahndet wurden. Auch in der zehnten Runde musste Klitschko zu Boden. Anders als in kritischen Situationen in der Vergangenheit fing Klitschko sich gegen Peter aber jedes Mal wieder und wurde, wenngleich unter einem gellenden Pfeifkonzert des Publikums, zum einstimmigen Punktsieger erklärt. Danach war er berechtigt, erneut um einen Weltmeistertitel im Schwergewicht der Verbände IBF oder WBO zu kämpfen.

Sein WM-Kampf gegen Chris Byrd (beim Ring Magazine seinerzeit als längster amtierender Titelträger auf Rang eins geführt) fand am 22. April 2006 in Mannheim statt. Nach einem verhaltenen Beginn in der ersten Runde bestimmte Klitschko zunehmend den Kampf und konnte in der ersten Minute der fünften Runde einen Niederschlag erzielen, der angeschlagene Byrd schaffte es aber noch in die Ringpause. Nach einer wieder etwas „ruhigeren“ sechsten Runde schlug Klitschko Byrd Anfang der siebten Runde erneut nieder. Byrd war zwar relativ schnell wieder auf den Beinen, als Ringrichter Wayne Kelly jedoch die stark blutende Platzwunde an Byrds linkem Auge sah, brach er den Kampf sofort ab. Klitschko wurde somit zum Sieger durch technischen KO in der siebten Runde und zum Weltmeister der Verbände IBF und IBO ernannt.

Klitschko ist dadurch mittlerweile auch in der Rangliste des renommierten Ring Magazine auf die erste Position vorgerückt. Am 11. November 2006 verteidigte er seinen Titel in einer freiwilligen Titelverteidigung gegen den ungeschlagenen Calvin Brock, da der zunächst als Gegner anvisierte Shannon Briggs gegen den WBO-Titelträger Sergei Ljachowitsch boxte. Auch den Kampf gegen Brock gewann Klitschko durch TKO in der siebten Runde.

Die erste Pflichtverteidigung seines Titels absolvierte er am 10. März 2007 gegen Ray Austin wiederum in der Mannheimer SAP-Arena und siegte ungefährdet durch TKO in der zweiten Runde. Anschließend trat Klitschko am 7. Juli 2007 in einen Revanchekampf gegen seinen letzten Bezwinger Lamon Brewster an. Die einseitige Begegnung in der Kölnarena endete vorzeitig nach der sechsten Runde, als Brewsters Trainer Buddy McGirt aufgrund der Chancenlosigkeit seines Schützlings den Kampf beendete.

Seit 2008: Titelvereinigung

Nach seinem Sieg gegen Ray Austin erklärte Klitschko, die Titel aller großen Boxverbände erobern zu wollen. Dazu trat der Ukrainer am 23. Februar 2008 in einem ersten Titelvereinigungskampf gegen den russischen WBO-Weltmeister Sultan Ibragimow an. Das Aufeinandertreffen im Madison Square Garden in New York war die erste Titelvereinigung im Schwergewicht seit 1999, als Lennox Lewis seinen Konkurrenten Evander Holyfield besiegte. Den beiderseits sehr defensiven Kampf gewann Klitschko letztlich deutlich nach Punkten. Höhepunkt waren einige Wirkungstreffer Klitschkos in der neunten Runde, die den Russen ins Ringseil warfen, jedoch nicht zu einem Niederschlag führten. Klitschko hatte den gesamten Kampf ruhig und kontrolliert geboxt.

Durch die Eroberung des WBO-Gürtels musste Klitschko zwei Pflichtverteidigungen in Folge bestreiten: Der US-Amerikaner Tony Thompson erwarb das Recht auf einen Titelkampf des WBO-Verbandes bereits im Juli 2007 durch einen Sieg über Luan Krasniqi und bekam somit zunächst den Vorzug vor dem Russen Alexander Powetkin, der im Januar 2008 zum Pflichtherausforderer für den IBF-Titel wurde. Der Rechtsausleger Thompson diente Klitschko in der Vorbereitung auf seinen Kampf gegen Corrie Sanders im Jahre 2003 als Sparringpartner. Klitschko trat dann am 12. Juli 2008 in der Hamburger Color Line Arena gegen Thompson an und siegte durch KO in der elften Runde. Klitschko fiel es dabei lange schwer, gegen den defensiv, häufig hinter geschlossener Doppeldeckung agierenden Thompson klare Treffer zu setzen. Beide Boxer erlitten zum Ende der zweiten Runde nach einen Zusammenstoß der Köpfe Platzwunden an den Augen. In der zweiten Kampfhälfte schien Thompson zunehmend zu ermüden und so gelang Klitschko schließlich in der elften Runde durch einen Treffer mit der rechten Schlaghand der KO-Erfolg.

In der Zwischenzeit gelang den Klitschko-Brüdern mit dem Gewinn des WBC-Weltmeistertitels durch Vitali Klitschko im Oktober 2008 ein boxhistorisches Novum: zum ersten Mal in der Geschichte des Profiboxens waren zwei Brüder gleichzeitig Titelträger im Schwergewicht. Wladimir Klitschkos Verteidigung des IBF-Titels gegen den russischen Olympiasieger von 2004, Alexander Powetkin, sollte am 13. Dezember 2008 in der Mannheimer SAP-Arena stattfinden. Powetkin verletzte sich jedoch Ende Oktober am linken Sprunggelenk und sagte daraufhin den Kampf ab.[2] Der Kampftermin wurde dennoch beibehalten und stattdessen der Ex-Weltmeister Hasim Rahman, in der IBF-Weltrangliste auf Rang fünf platziert, als Ersatzgegner verpflichtet. Klitschko gewann den Kampf in Mannheim durch technischen KO in der siebten Runde.

Die nächste Titelverteidigung der Schwergewichtsgürtel nach Versionen der IBF, IBO und WBO erfolgt am 20. Juni 2009 gegen den Briten David Haye in der Veltins-Arena, in der mindestens 60.000 Zuschauer Platz finden werden; es ist zudem der erste Kampf von Wladimir in einer Fussball-Arena.

Liste der Profikämpfe

Jahr Tag Ort Gegner / Kampfziel Ergebnis für Klitschko
2008 13. Dezember SAP-Arena, Mannheim, Deutschland Vereinigte Staaten Hasim Rahman, IBF/IBO/WBO-Titelverteidigung Sieg / TKO 7. Runde
12. Juli Color Line Arena, Hamburg, Deutschland Vereinigte Staaten Tony Thompson, IBF/WBO-Titelverteidigung Sieg / KO 11. Runde
23. Februar Madison Square Garden, New York, USA Russland Sultan Ibragimow, IBF/WBO-Titelvereinigung Punktsieg (12 Runden)
2007 7. Juli Kölnarena, Köln, Deutschland Vereinigte Staaten Lamon Brewster, IBF-Titelverteidigung Sieg / Aufgabe 6. Runde
10. März SAP-Arena, Mannheim, Deutschland Vereinigte Staaten Ray Austin, IBF-Titelverteidigung Sieg / TKO 2. Runde
2006 11. November Madison Square Garden, New York, USA Vereinigte Staaten Calvin Brock, IBF-Titelverteidigung Sieg / TKO 7. Runde
22. April SAP-Arena, Mannheim, Deutschland Vereinigte Staaten Chris Byrd, IBF/IBO-Weltmeisterschaft Sieg / TKO 7. Runde
2005 24. September Boardwalk Hall, Atlantic City, USA Nigeria Samuel Peter Punktsieg (12 Runden)
23. April Westfalenhalle, Dortmund, Deutschland Kuba Eliseo Castillo Sieg / TKO 4. Runde
2004 2. Oktober Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA Vereinigte Staaten DaVarryl Williamson Sieg / TD 5. Runde
10. April Mandalay Bay, Las Vegas, Nevada, USA Vereinigte Staaten Lamon Brewster, vakante WBO-Weltmeisterschaft Niederlage / TKO 5. Runde
2003 20. Dezember Ostseehalle, Kiel, Deutschland Vereinigte Staaten Danell Nicholson Sieg / TKO 4. Runde
30. August Olympiahalle, München, Deutschland Argentinien Fabio Eduardo Moli Sieg / KO 1. Runde
8. März Preussag Arena, Hannover, Deutschland  SudafrikaSüdafrika Corrie Sanders, WBO-Titelverteidigung Niederlage / TKO 2. Runde
2002 7. Dezember Mandalay Bay, Las Vegas, Nevada, USA Vereinigte Staaten Jameel McCline, WBO-Titelverteidigung Sieg / TKO 10. Runde
29. Juni Trump Taj Mahal, Atlantic City, New Jersey, USA Vereinigte Staaten Ray Mercer, WBO-Titelverteidigung Sieg / TKO 6. Runde
16. März Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Stuttgart, Deutschland  SudafrikaSüdafrika Francois Botha, WBO-Titelverteidigung Sieg / TKO 8. Runde
2001 4. August Mandalay Bay, Las Vegas, Nevada, USA Vereinigte Staaten Charles Shufford, WBO-Titelverteidigung Sieg / TKO 6. Runde
24. März Rudi-Sedlmayer-Halle, München, Deutschland Vereinigte Staaten Derrick Jefferson, WBO-Titelverteidigung Sieg / TKO 2. Runde
2000 14. Oktober Kölnarena, Köln, Deutschland Vereinigte Staaten Chris Byrd, WBO-Weltmeisterschaft Punktsieg (12 Runden)
15. Juli London Arena, London, Großbritannien Vereinigte Staaten Monte Barrett Sieg / TKO 7. Runde
29. April Madison Square Garden, New York, USA Vereinigte Staaten David Bostice Sieg / TKO 2. Runde
18. März Sporthalle Hamburg, Hamburg, Deutschland Tonga Paea Wolfgramm Sieg / KO 1. Runde
1999 4. Dezember Stadion-Sporthalle, Hannover, Deutschland Ungarn Lajos Erös, EM-Titelverteidigung Sieg / KO 2. Runde
12. November Orleans Hotel and Casino, Las Vegas, Nevada, USA Vereinigte Staaten Phil Jackson Sieg / KO 2. Runde
25. September Kölnarena, Köln, Deutschland Deutschland Axel Schulz, vakante Europameisterschaft Sieg / TKO 8. Runde
17. Juli Philipshalle, Düsseldorf, Deutschland Sambia Joseph Chingangu Sieg / TKO 5. Runde
22. Mai Sportpalast, Budapest, Ungarn Vereinigte Staaten Tony LaRosa Sieg / TKO 1. Runde
23. April Circus Krone, München, Deutschland Vereinigte Staaten Everett Martin Sieg / TKO 8. Runde
13. Februar Maritim Hotel, Stuttgart, Deutschland Montenegro Zoran Vuječić Sieg / KO 1. Runde
1998 5. Dezember Sportpalast, Kiew, Ukraine Vereinigte Staaten Ross Puritty Niederlage / TKO 11. Runde
14. November Circus Krone, München, Deutschland Vereinigte Staaten Donnell Wingfield Sieg / KO 1. Runde
3. Oktober Prinzgarten, Augsburg, Deutschland Vereinigte Staaten Eli Dixon Sieg / KO 3. Runde
19. September Arena Oberhausen, Oberhausen, Deutschland Vereinigte Staaten Steve Pannell Sieg / KO 2. Runde
6. August Grand Casino Avoyelles, Marksville, USA Vereinigte Staaten Carlos Monroe Sieg / TKO 6. Runde
10. Juli Circus Krone, München, Deutschland Vereinigte Staaten Najee Shaheed Sieg / KO 1. Runde
23. Mai Oberrheinhalle, Offenburg, Deutschland Vereinigte Staaten Cody Koch Sieg / KO 4. Runde
14. März Sporthalle Wandsbek, Hamburg, Deutschland Vereinigte Staaten Everett Martin Punktsieg (8 Runden)
14. Februar Maritim Hotel, Stuttgart, Deutschland Vereinigte Staaten Marcus McIntyre Sieg / KO 3. Runde
1997 20. Dezember Oberrheinhalle, Offenburg, Deutschland Vereinigte Staaten Derrick Lampkins Sieg / TKO 1. Runde
13. Dezember Sporthalle Hamburg, Hamburg, Deutschland Slowakei Ladislav Husarik Sieg / TKO 3. Runde
6. Dezember Stadthalle, Offenbach am Main, Deutschland Vereinigte Staaten Jerry Halstead Sieg / TKO 2. Runde
11. Oktober Stadthalle, Cottbus, Deutschland Mexiko Marcos González Sieg / KO 2. Runde
20. September Eissporthalle, Aachen, Deutschland Vereinigte Staaten James Pritchard Sieg / TKO 3. Runde
23. August Maritim Hotel, Stuttgart, Deutschland Republik Kongo Biko Botowamungu Sieg / TKO 5. Runde
12. Juli Berlethalle, Hagen, Deutschland Vereinigte Staaten Gilberto Williamson Sieg / TKO 3. Runde
27. Juni Oberrheinhalle, Offenburg, Deutschland Mexiko Salvador Maciel Sieg / KO 1. Runde
13. Juni Arena Oberhausen, Oberhausen, Deutschland Vereinigte Staaten Paul Ashley Sieg / KO 2. Runde
10. Mai Ballsporthalle, Frankfurt am Main, Deutschland Vereinigte Staaten Mark Wills Sieg / KO 1. Runde
12. April Eurogress, Aachen, Deutschland Vereinigte Staaten Mark Young Sieg / Aufgabe 2. Runde
15. Februar Stadthalle, Cottbus, Deutschland Vereinigte Staaten Carlos Monroe Sieg / Disqualifikation 6. Runde
25. Januar Maritim Hotel, Stuttgart, Deutschland Vereinigte Staaten Troy Weida Sieg / TKO 3. Runde
1996 21. Dezember Zoo-Gesellschaftshaus, Frankfurt am Main, Deutschland Vereinigte Staaten Bill Corrigan Sieg / TKO 2. Runde
30. November Arena Nova, Wien, Österreich Vereinigte Staaten Exum Speight Sieg / TKO 2. Runde
16. November Sporthalle Hamburg, Hamburg, Deutschland Mexiko Fabian Meza Sieg / KO 1. Runde

Daten

Trainer: Emanuel Steward
Manager: Tom Loeffler, Bernd Bönte
Berater: Shelly Finkel
Alias: Dr. Steelhammer
Gewicht (Ø): 111 kg
Reichweite: 2,03 Meter
Brustkorbumfang: 1,20 Meter
Bizeps: 46 cm
Unterarm: 44 cm
Faust: 31 cm

Politik

Die Klitschko-Brüder engagierten sich in der Demokratiebewegung „Orange Revolution“ in der Ukraine. 2006 und 2008 trat Wladimirs Bruder Vitali Klitschko erfolglos bei den Bürgermeisterwahlen der Stadt Kiew an und kandidierte auch für das ukrainische Parlament.

Sonstiges

Als Einlaufmusik wählte Wladimir Klitschko das Lied Can't Stop von den Red Hot Chili Peppers. Seit November 2006 kämpft Wladimir Klitschko exklusiv beim TV-Sender RTL.

Seit 1996 engagieren sich Wladimir Klitschko und sein Bruder Vitali neben dem Sport für diverse Wohltätigkeitsprojekte. Sie haben einen Fonds für sozial benachteiligte Kinder gegründet und starteten in Marokko und Brasilien Hilfsprojekte. Sie unterstützen Schulungs- und Bildungsaktivitäten für Kinder in den Ländern in Afrika, Asien und Südamerika. Für ihren Einsatz wurden sie von der UNESCO als „Heroes for Kids“ ausgezeichnet, als Vorbilder für Fairness, sportlichen Erfolg und Bildung.

In der deutschen Synchronisation des Disney-Films Die Kühe sind los liehen er und sein Bruder Vitali 2004 den Rindern Boris und Noris ihre Stimmen. Im Spielfilm Ocean’s Eleven (2001) hatte Klitschko einen Kurzauftritt als Gegner von Lennox Lewis. In der deutschen Produktion Keinohrhasen (2007) spielte Wladimir Klitschko sich selbst.

Die Klitschko-Brüder betreiben seit Oktober 2007 eine eigene Vermarktungsagentur „Klitschko Management Group GmbH“ (KMG) mit Sitz in Hamburg-Ottensen. Geschäftsführer der Agentur ist der langjährige Klitschko-Manager Bernd Bönte.[3]

Auszeichnungen

  • 2005 Bambi in der Kategorie Sport

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Spiegel.de-Bericht über Manipulationsvorwürfe
  2. WM-Kampf Klitschko – Powetkin vorerst geplatzt sport.orf.at, 26. Oktober 2008
  3. Homepage der Klitschko Management Group GmbH
Vorgänger Amt Nachfolger
Chris Byrd Boxweltmeister im Schwergewicht (WBO)
14. Oktober 2000 – 8. März 2003
Corrie Sanders
Boxweltmeister im Schwergewicht (IBF)
seit 22. April 2006
Sultan Ibragimow Boxweltmeister im Schwergewicht (WBO)
seit 23. Februar 2008

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