- Ebershausen
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Wappen Deutschlandkarte 48.20472222222210.316666666667541Koordinaten: 48° 12′ N, 10° 19′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Günzburg Verwaltungs-
gemeinschaft:Krumbach Höhe: 541 m ü. NN Fläche: 9,09 km² Einwohner: 600 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km² Postleitzahl: 86491 Vorwahl: 08282 Kfz-Kennzeichen: GZ Gemeindeschlüssel: 09 7 74 129 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rittlen 6
86381 Krumbach (Schwaben)Webpräsenz: Bürgermeister: Herbert Kubicek (Freie Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Ebershausen im Landkreis Günzburg Ebershausen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg und Mitglied der Verwaltungsmeinschaft Krumbach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Ebershausen liegt im Bezirk Schwaben in der Region Donau-Iller.
Zu der Gemeinde gehören folgende Orte und Gemarkungen: Ebershausen, Seifertshofen und Waltenberg; Ebershausen liegt am westlichen Talrand des Haselbachtals in dem Bereich, in dem die Gutnach in den Haselbach mündet. Nördlich von Ebershausen, ebenfalls am westlichen Talrand des Haselbachtals liegt Seifertshofen. Waltenberg dagegen liegt nordöstlich von Ebershausen am westlichen Rand des Riedels zwischen dem Tal der Gutnach und des Krumbächles.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind im Norden die Gemeinde Breitenthal, im Osten die Stadt Krumbach, im Südosten die Gemeinde Waltenhausen, im Süden die im Landkreis Unterallgäu liegende Gemeinde Kirchhaslach und im Westen die ebenfalls zum Nachbarlandkreis gehörende Gemeinde Kettershausen. Im Osten grenzt die Gemeinde außerdem an das gemeindefreie Gebiet Ebershauser-Nattenhauser Wald, von dem das Dorf Waltenberg fast vollständig umgeben ist.
Geschichte
Ebershausen gehörte zum Stiftungsgut des Reichsstifts Roggenburg und war seit dem 15. Jahrhundert Lehensbesitz des Hochstifts Augsburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Ebershausen. Seifertshofen und Waltenberg wurden im Zuge der Gebietsreform in Bayern im Jahr 1978 eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970, 603; 1987 dann 582 und im Jahr 2000 628 Einwohner gezählt.
Politik
Bei der Gemeinderatswahl 2008 entfielen alle 8 Sitze auf die Freie Wählergemeinschaft. Bürgermeister ist seit 1990 Herbert Kubicek (Freie Wählergemeinschaft). Davor war Adolf Albrecht Bürgermeister von Ebershausen.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 230 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 20 T€.
Wappen
Das Wappen zeigt die Hebezange aus dem Wappen des Ulmer Bürgers Ulrich Schappran, der im Jahr 1425 in Ebershausen Grundbesitz hatte. Die Farben des Wappens sind rot und silber[2].
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Martin wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut und im 18. Jahrhundert umgebaut. Im Jahr 1913 wurde die Kirche im Stil des Neubarock ausgestattet. Seit einer Purifizierung in den 1970er Jahren ist der Innenraum sehr schlicht gehalten. Die am höchsten Punkt des Ortes liegende Kirche ist von den Tälern des Haselbachs und der Gutnach weithin sichtbar[3].
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 21 und im Bereich Handel und Verkehr 10 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 5 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 215. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 27 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 566 ha, davon waren 375 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 300 (Memmingen - Krumbach) von Südwest nach Nordost und die Kreisstraße GZ 13 von Norden nach Süden entlang der Täler des Haselbachs im Norden und der Gutnach im Süden.
Seit Juli 2009 sind die Orte der Gemeinde an den Stadtbusverkehr von Krumbach (Flexibus Krumbach) angeschlossen, der mit Kleinbussen nach dem Prinzip des Bedarfsgesteuerten Flächenbetriebes durchgeführt wird.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 46 Kindern
Sonstiges
Im Nordwesten grenzt das Gemeindegebiet an das beliebte Naherholungsgebiet Oberrieder Weiher.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Seite über das Wappen der Gemeinde Ebershausen auf der Internetseite der Gemeinde Ebershausen
- ↑ von Hagen, B. & Wegener-Hüssen, A. 2004: Denkmäler in Bayern - Landkreis Günzburg - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Denkmäler. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Karl M. Lipp Verlag, München, ISBN 3-87490-589-6, 600 S. (S. 124 f.)
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