- Kirchhaslach
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Wappen Deutschlandkarte 48.1510.3550Koordinaten: 48° 9′ N, 10° 18′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Babenhausen Höhe: 550 m ü. NN Fläche: 32,04 km² Einwohner: 1.302 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner je km² Postleitzahl: 87755 Vorwahl: 08333 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 157 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 1
87727 BabenhausenWebpräsenz: Bürgermeister: Franz Grauer jun. (Freie Wählerschaft/CSU) Lage der Gemeinde Kirchhaslach im Landkreis Unterallgäu Kirchhaslach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kirchhaslach liegt ca. 25 km nördlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Kirchhaslach, Greimeltshofen, Herretshofen und Olgishofen.
Zur Gemeinde Kirchhaslach gehören unter anderem die Orte Kirchhaslach, Greimeltshofen, Halden, Herretshofen, Hörlis, Olgishofen und Stolzenhofen.
Geschichte
Kirchhaslach gehörte dem Fürsten Fugger-Babenhausen. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Kirchhaslach war ein Teil der Herrschaft (seit 1803 Reichsfürstentum) Babenhausen. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1207, 1987 1157 und im Jahr 2000 1270 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Franz Grauer jun. (Freie Wählerschaft/CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 376.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 30.000 Euro.
Wappen
Das Wappen wurde am 25. Oktober 1983 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Blasonierung: „Gespalten von Silber und Grün; über von Schwarz und Silber gespaltenem und gesenktem Wellenbalken vorne ein rotes Mühlrad, das oben mit einer roten Heugabel besteckt ist, hinten eine silberne heraldische Lilie, die mit einer silbernen Haselnuss besetzt ist.“
Die Gemeinde Kirchhaslach liegt im Tal der Hasel (Wellenbalken). Die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde wird im Wappen durch die grüne Tingierung und durch die Heugabel betont. Das Mühlrad soll auf eine 1712 von den Grafen Fugger errichtete Mühle hinweisen. Die Lilie im hinteren Teil des Wappens steht als Mariensymbol für die bekannte Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, die den baulichen und geistlichen Mittelpunkt der Gemeinde bildet. Gleichzeitig weist die Lilie als Wappensymbol der Fugger auf die historische Bedeutung dieses Geschlechts für das Gemeindegebiet hin. Die Haselnuss im Oberteil der Lilie ist ein sehr originelles redendes Symbol für den Gemeindenamen.
Entwurf und Gestaltung des Wappens gehen auf den Tutzinger Peter Ziller zurück; die Reinzeichnung übernahm der Babenhausener Ludwig Zedelmaier.
Flagge
Die Flagge ist rot-weiß-grün gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit reicher barocker Ausstattung
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im produzierenden Gewerbe 68 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 25 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 412. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 83 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1392 Hektar, davon waren 1084 Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 42 Kindern
Weblinks
- Kirchhaslach: Wappengeschichte vom HdBG
- Kirchhaslach: Amtliche Statistik des LStDV (PDF; 1 MB)
- Peter Stoll: Johann Friedrich Sichelbein und die Fresken der Wallfahrtskirchen Kirchhaslach und Lehenbühl, Augsburg, Universität, 2011 (PDF; 1,9 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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