- Kettershausen
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Wappen Deutschlandkarte 48.18333333333310.266666666667540Koordinaten: 48° 11′ N, 10° 16′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Babenhausen Höhe: 540 m ü. NN Fläche: 26,73 km² Einwohner: 1.742 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km² Postleitzahl: 86498 Vorwahl: 08333 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 221 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 1
87727 BabenhausenWebpräsenz: Bürgermeister: Gabriele Janowsky (FWG Kettersh. / FWV Tafertshofen) Lage der Gemeinde Kettershausen im Landkreis Unterallgäu Kettershausen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kettershausen liegt ca. 35 km südöstlich von Ulm und 25 km nördlich von Memmingen in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Kettershausen, Bebenhausen, Mohrenhausen, Tafertshofen und Zaiertshofen.
Zur Gemeinde Kettershausen gehören unter anderem die Orte Kettershausen, Bebenhausen, Flüssen, Mohrenhausen, Tafertshofen und Zaiertshofen.
Geschichte
Kettershausen wurde erstmals 1162 urkundlich erwähnt. Es war von 1556 bis 1806 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts der gleichnamigen Herrschaft der Fürsten Fugger-Babenhausen. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Im Zuge der Gebietsreform 1972 wurden die Gemeinden Mohrenhausen und Tafertshofen mit Flüssen, Gangwalden und Zaiertshofen eingemeindet, 1978 dann Bebenhausen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.695, 1987 dann 1.621 und im Jahr 2000 1.746 Einwohner gezählt.
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 587.000 Euro, davon waren umgerechnet 59.000 Gewerbesteuereinnahmen (netto).
Wappen
Das Wappen wurde am 7. Juni 1982 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt.
Blasonierung: „Unter blauem Schildhaupt, darin nebeneinander drei goldene Kugeln, in Silber eine eingeschweifte blaue Spitze, darin eine goldene heraldische Lilie, beseitet rechts von der roten Krümme eines Abtstabes, links von einer roten Roggenähre.“
Die Gemeinde Kettershausen umfaßt als Gemeindeteile die ehemals selbständigen Gemeinden Kettershausen, Mohrenhausen, Tafertshofen, Zaiertshofen und Bebenhausen. Als Besitzer der Gemeinden ist seit dem späten Mittelalter vor allem das Stift Roggenburg nachweisbar. Im 15. und 16.Jahrhundert spielten auch die Herren von Freyberg und das Zisterzienserkloster Stams in Tirol eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Gemeinde. Seit dem 16.Jahrhundert erwarben die Fugger (Herrschaft Babenhausen) den Großteil des Gemeindegebietes. Das Gemeindewappen verbindet das Wappen der Familie Freyberg (drei goldene Kugeln auf blauem Grund) mit dem als Hinweis auf das Kloster Stams zu verstehenden Abtstab und der Roggenähre aus dem Roggenburger Stiftswappen. Die goldene heraldische Lilie im blauem Feld ist dem Wappen der Fugger von Babenhausen entnommen.
Der Entwurf des Wappens stammt von Pfarrer Johann Zahner aus Kettershausen und die Gestaltung übernahm der Tutzinger Peter Ziller.
Flagge
Die Flagge ist Rot - Gelb - Blau gestreift mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche St. Michael mit einheitlicher, gut erhaltener neuromanischer Ausstattung des 19. Jahrhunderts
- Keltenschanze, die sich etwa 2km nordwestlich an der Straße nach Unterroth befindet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 57 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 17 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 596. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1728 Hektar, davon waren 918 Ackerfläche und 810 Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 56 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 7 Lehrern und 140 Schülern
Weblinks
Commons: Kettershausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Kettershausen: Wappengeschichte vom HdBG
- Kettershausen: Amtliche Statistik des LStDV (PDF; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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