- Eberstalzell
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Eberstalzell Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Wels-Land Kfz-Kennzeichen: WL Fläche: 28,0 km² Koordinaten: 48° 3′ N, 13° 59′ O48.04472222222213.981944444444400Koordinaten: 48° 2′ 41″ N, 13° 58′ 55″ O Höhe: 400 m ü. A. Einwohner: 2.334 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km² Postleitzahl: 4653 Vorwahl: 0 72 41 Gemeindekennziffer: 4 18 05 NUTS-Region AT312 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 15
4653 EberstalzellWebsite: Politik Bürgermeister: Franz Gimplinger (ÖVP) Gemeinderat: (2009)
(25 Mitglieder)Lage der Gemeinde Eberstalzell im Bezirk Wels-Land (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Eberstalzell ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 2334 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011).
Der zuständige Gerichtsbezirk ist Lambach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Eberstalzell liegt auf 400 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,2 km und von West nach Ost 6,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 27,6 km². 8,3 % der Fläche sind bewaldet und 83 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Eberstalzell hat drei Katastralgemeinden: Eberstalzell, Wipfing und Mayersdorf
Ortsteile: Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Eberstalzell, Hallwang, Ittensam, Wipfing, Littring, Mayersdorf und Spieldorf.
Nachbargemeinden:
Steinerkirchen Sattledt Vorchdorf Pettenbach Ried im Traunkreis Geschichte
Teile von Eberstalzell waren schon zur Zeit der Römer bewohnt. Dies beweisen die Funde von römischen Mosaiken an der Römerstraße bei Albersdorf. Bei Grabungen in Albersdorf entdeckte man einen steinernen Opferstein (vor 777), der jetzt in der Maria-Hilf-Kapelle einen Ehrenplatz gefunden hat.
Eberstalzell wird im Jahre 777 in der Gründungsurkunde des Stifts Kremsmünster erstmals urkundlich erwähnt (als „Eporestal“):
- Überdies schenken wir ihnen einen Bezirk im Orte Eporestal, welcher von Saluso, Wenilo und Garweth abgegrenzt und mit Marken versehen wurde, wo sie von dem alldortigen Walde bei dem besagten Eporestal ohne jede Hindernisses Unurbares und Urbares umschaffen können, wie immer sie wollen.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
- Kirche: Die Mönche des Stiftes Kremsmünster errichteten eine erste Kirche, die jedoch vermutlich um 900 im Zuge der Einfälle der Ungarn zerstört wurde. Gegen Ende des 10. Jahrhunderts wurde eine neue, hölzerne Kirche dem Hl. Ulrich geweiht. Im Jahre 1494 wurde schließlich die heute noch bestehende steinerne Kirche eröffnet. Ihr endgültiges Aussehen bekam sie im 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert wurde sie umfassend renoviert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche: 1490 im gotischen Stil erbaut; während der großen Kirchenrenovierung 1866-1882, Entdeckung spätgotischer Fresken im Kreuzrippengewölbe über dem Hochaltar (1881); neugotische Innenausstattung.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Silber auf einer roten, durchgehenden Brücke mit drei bogenförmigen Durchlässen ein schwarzer, wachsender Eber.
Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Schwarz.Der Eber ist das redende Sinnbild für den Gemeindenamen und zugleich als Wappentier Kremsmünsters ein spezieller Hinweis auf die enge geschichtliche Verbindung des Klosters mit der als frühe Missionsstation (Mönchszelle) gegründeten Pfarre. Die Brücke steht für die auf dem Gemeindegebiet liegende in Naturstein gemauerte Autobahnbrücke der Westautobahn (A1).
Die Verleihung des Wappens erfolgte am 2. Mai 1977. Gleichzeitig wurde der Ortsname von Eberstallzell auf Eberstalzell geändert.Politik
- Bürgermeister ist Franz Gimplinger, Vizebürgermeister ist Heinrich Schmidler, beide ÖVP.
- Der Gemeinderat besteht aus 25 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Wirtschaft
Auf dem Gemeindegebiet von Eberstalzell wird von der Rohöl-Aufsuchung AG (RAG) Erdöl gefördert. Die Energie AG hat in Eberstalzell direkt an der Westautobahn das größte Photovoltaikkraftwerk Österreichs errichtet.
Weblinks
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