- West Autobahn
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Autobahn A1 in Österreich Karte Basisdaten Betreiber: Gesamtlänge: 292 km A1 am Knoten St. Pölten Anschlussstellen und Bauwerke(9) Übergang von (9) Wien Auhof (9) Raststation Auhof === Landesgrenze Wien-Niederösterreich (23) Pressbaum (28) Raststation Großram (32) Knoten Steinhäusl (35) Altlengbach Altlengbach (41) St. Christophen (44) Rastplatz Kesselhof (44) Rastplatz Kirchstetten (46) Parkplatz Böheimkirchen (gesperrt) (48) Böheimkirchen (49) Parkplatz Gemmersdorf (gesperrt) (51) Parkplatz St. Cäcilia (nur PKW, gesperrt) (53) Parkplatz Egelsee (gesperrt) (55) Knoten St. Pölten Traisen (59) St. Pölten-Süd (60) Schwadorf Mariazellerbahn (62) Raststation St. Pölten Pielach (68) Parkplatz Ötscherblick (gesperrt) (69) Parkplatz Haindorf (gesperrt) (74) Loosdorf (76) Rastplatz Schallaburg (76) Rastplatz Roggendorf (80) Melk Melk Melk (88) Parkplatz Ordning (90) Pöchlarn (91) Parkplatz Nibelungen (94) Parkplatz Erlauf (gesperrt) Erlauf Erlauftalbahn (100) Ybbs / Wieselburg Ybbs (99) Raststation Ybbs (101) Raststation Kemmelbach Ybbs (106) Parkplatz Neumarkt (nur PKW) (107) Parkplatz Hubertendorf (nur PKW) (108) Amstetten-Ost Westbahn (112) Parkplatz Gumpenberg (derzeit gesperrt) (114) Parkplatz Oberholz (116) Parkplatz Seisenegg (derzeit gesperrt) (118) Parkplatz Viehdorf (derzeit gesperrt) (119) Parkplatz Amstetten (derzeit gesperrt) (123) Amstetten-West Amstetten (123) Parkplatz Boxhofen (124) Parkplatz Zeillern (130) Parkplatz Oed (131) Oed (136) Raststation Strengberg (138) Parkplatz Heimberg (142) Haag (143) Raststation Haag (147) Parkplatz Ennsblick Erlabach (151) St. Valentin Westbahn (152) Parkplatz Ennsdorf (nur PKW) Enns === Grenze Niederösterreich-Oberösterreich (155) Enns-Ost VBA Umwelt (156) Parkplatz Enns (156) Parkplatz Lorch (158) Enns-West / Steyr (160) Asten / St. Florian Florianerbahn VBA Umwelt (169) Linz (171) Ansfelden (170) Raststation Ansfelden/Nord (171) Raststation Ansfelden/Süd Krems Pyhrnbahn (174) Traun (175) Haid (183) Rastplatz Allhaming/Süd (183) Allhaming (183) Rastplatz Allhaming/Nord Almtalbahn (195) Sattledt , (196) Voralpenkreuz , (196) Voralpenkreuz Aiterbach (200) Eberstalzell (201) Parkplatz Eberstalzell/Nord (205) Parkplatz Almbrücke Süd (gesperrt) (205) Parkplatz Almbrücke Nord (gesperrt) Alm (207) Vorchdorf Vorchdorferbahn (209) Parkplatz Hörbach (209) Parkplatz Hötzelsdorf (212) Raststation Lindach/Süd (212) Raststation Lindach/Nord (213) Lindach (ab 2012 Laakirchen-Ost) (214) Parkplatz Roitham (gesperrt) (214) Parkplatz Birkenweiher Trauntalbahn (216) Steyrermühl (ab 2012 Laakirchen-West) Traun (217) Parkplatz Hechenbergerwald Salzkammergutbahn Aurach (223) Parkplatz Aurachbrücke (gesperrt) (224) Regau (224) Parkplatz Hongar (224) Parkplatz Neudorf (227) Parkplatz Aurach (gesperrt) (230) Parkplatz Hainbach (233) Schörfling (234) Seewalchen (243) St. Georgen Attergaubahn (243) Parkplatz Wildenhag Süd = St. Georgen Süd (243) Parkplatz Wildenhag Nord = St. Georgen Nord (254) Oberwang (259) Raststation Mondsee (259) Parkplatz Felber (262) Parkplatz Mariahilf (nur PKW) (265) Mondsee (267) Parkplatz Langmoos (gesperrt) (269) Parkplatz Schafbergblick (nur PKW) === Landesgrenze Oberösterreich-Salzburg (270) Parkplatz Vetterbach (274) Thalgau (277) Parkplatz Salzburger Vorland (nur PKW) (281) Wallersee (282) Parkplatz Salzburger Tor (nur PKW) (286) Raststation Söllheim (287) Raststation Kasern Westbahn (288) Salzburg-Nord (290) Bergheim - Hagenau (HAS) Salzburger Lokalbahn Salzach (291) Salzburg-Messezentrum (292) Salzburg-Mitte Unterflurtrasse Liefering (450 m) Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg (293) Salzburg-Kleßheim (295) Salzburg-Siezenheim (296) Salzburg-Flughafen (297) Salzburg-West (298) Salzburg (300) Raststation Walserberg Süd (300) Raststation Walserberg Nord (301) Grenzübergang Österreich–Deutschland Weiter auf München - Die Kilometrierung beginnt bei 9 km,
da die A1 ursprünglich bis zur
Wiener Gürtel Straße geplant war
- In Bau
- In Planung
- Section Control
- Verkehrsbeeinflussungsanlage
Die West Autobahn A1 ist die erste in Österreich gebaute Autobahn und geht auf die Planung der Reichsautobahn zurück. Sie führt von Wien über Linz nach Salzburg, wo sie am Walserberg an die deutsche Bundesautobahn 8 anschließt. Mit einer Gesamtlänge von 292 km ist sie nach der Süd Autobahn (A2) die zweitlängste österreichische Autobahn.
Der erste schon während des Zweiten Weltkriegs gebaute Abschnitt führt von der deutschen Grenze bis Salzburg-Mitte. Der letzte Bauabschnitt führt durch den Wienerwald zwischen Pressbaum und Wien und wurde 1966 eröffnet.
Die West Autobahn bildet in Verbindung mit anderen Schnellstraßen und Autobahnen einen Teil des so genannten Regionenrings um Wien.
Inhaltsverzeichnis
Historisches
Der Spatenstich der Autobahn wurde bereits kurz nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 7. April 1938 bei Salzburg im Beisein von Adolf Hitler gefeiert. Als Touristen getarnte Techniker hatten das Gebiet bereits 1937 erkundet, so dass bei Baubeginn bereits die Trasse großräumig weitgehend feststand. Bereits im Sommer 1938 waren von der geplanten 150 km langen Strecke 60 km im Bau. Am 13. September wurden die ersten zwei Teilstücke der Ostmark bei Salzburg bereits eröffnet. Durch den Arbeitskräftemangel im Verlauf des Krieges verzögerte sich der Bau. Im Jahr 1942 wurde der Autobahnbau bei einer Gesamtlänge von 16,8 fertig gestellten Kilometern eingestellt. Im Nachkriegsösterreich dachte man zwar in der amerikanischen Besatzungszone an den Weiterbau der Autobahn. Dies wurde aber durch die sowjetischen Besatzer verhindert, so dass ein Weiterbau erst nach dem Staatsvertrag von 1955 möglich war.
Der Ausbau erfolgte in Teilabschnitten, sodass bis zur Fertigstellung noch Baulücken vorhanden waren. So war bis in die 1970er-Jahre eine Baulücke in Oberösterreich zwischen Lambach und Vöcklabruck und eine weitere über die Strengberge an der Grenze Ober- und Niederösterreich. Diese waren bereits fertig, als zum Schluss das letzte Stück zwischen Pressbaum und der Wiener Westeinfahrt in Auhof fertiggestellt wurde.[1]
Im Jahr 1966 wurde im Zuge des sogenannten Bauskandals unter dem Bautenminister Vinzenz Kotzina Preisabsprachen, Amtsmissbrauch und Beamtenbestechung aufgedeckt. Dies geschah in Folge einer notwendigen Sperre der Autobahn im Februar 1966 über die Strengberge infolge von Fahrbahnsenkungen und mangelhafter Bauausführung.[2]
Ausbau
Nachdem sie die wichtigste West-Ost-Verbindung im Straßenverkehr in Österreich darstellt, werden laufend Teilstücke von der Asfinag auf sechs Fahrspuren ausgebaut. Ziel ist ein sechsstreifiger Ausbau zwischen dem Knoten Steinhäusl und dem Knoten Voralpenkreuz. Derzeit fehlen in Fahrtrichtung Salzburg noch die Abschnitte von Kilometer 85,5 bis 91 bzw. Kilometer 100 bis 108,5 sowie in Fahrtrichtung Wien der Abschnitt von Kilometer 110 bis 86. Zwischen 2011 und 2012 wird die Strecke zwischen Amstetten-Ost und Ybbs sechsstreifig ausgebaut. Damit verbleibt der Abschnitt Ybbs–Melk mit nur vier Fahrspuren.
Am 7. Oktober 2005 wurde das ausgebaute Teilstückes der A1 zwischen dem Knoten Voralpenkreuz und dem Knoten Haid für den Verkehr freigegeben. Der 20 km lange Abschnitt wurde innerhalb von nur 23 Monaten auf sechs Fahrspuren plus Pannenstreifen ausgebaut. Diese kurze Bauzeit war nur deshalb möglich, weil im ersten Teil des Ausbaus, als die Richtungsfahrbahn Salzburg ausgebaut wurde, der Verkehr in Richtung Wien zwischen dem Knoten Voralpenkreuz und dem Knoten Haid über die Innkreis Autobahn A8, den Knoten Wels und die Welser Autobahn A25 umgeleitet wurde. Im zweiten Ausbauschritt war eine Umleitung nicht mehr nötig, und der Verkehr wurde auf der zuvor ausgebauten Fahrbahn geführt. Dabei wurde auch eine Mitteltrennung errichtet. Erstmals wurde die Geschwindigkeit einer Autobahnbaustelle nicht auf 80 km/h beschränkt, sondern auf 100 km/h. Diese Begrenzung wurde mittels Abschnittskontrollen überwacht. Es gab keine schweren Unfälle während der Bauzeit und die Beschränkung wurde von einer Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer eingehalten.
Die Traunbrücke bei km 216 wird derzeit neu gebaut, die Fertigstellung ist für Sommer 2013 geplant.Unfälle
Am 21. August 2000 gegen 03.00 Uhr morgens ereignet sich bei Pöchlarn im Bezirk Melk ein schweres Busunglück. In einem Gegenverkehrsbereich schlitzt der Anhänger eines schleudernden Lkw das obere Deck eines deutschen Doppeldeckerbusses auf, dabei werden acht Jugendliche getötet und 23 weitere zum Teil schwer verletzt. Der Lkw-Lenker war in dem schmalen Baustellenbereich durch Unaufmerksamkeit ins Schleudern geraten. Nach dem Unglück war Kritik an Gegenverkehrsbereichen in Autobahnbaustellen in Österreich laut geworden. Der LKW-Fahrer wurde sieben Monate später wegen fahrlässiger Tötung in acht Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung sowie einem zehnmonatigen Führerscheinentzug verurteilt.
Nebelgefahr
Der ca. 10 km lange Streckenabschnitt zwischen Regau und Seewalchen im oberösterreichischen Seengebiet ist das nebelgefährlichste Autobahnstück Österreichs: Dort ereigneten sich zwischen 1997 und 2001 aufgrund aufziehender Nebelbänke, in denen die Sicht schlagartig auf beinahe null zurückging, 103 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Als es am 30. September 2002 innerhalb dieses Abschnittes nebelbedingt zu gleich vier Massenkarambolagen auf beiden Fahrtrichtungen mit acht Toten und 57 Verletzten kam, wurde in diesem Gebiet eine Nebelwarnanlage (die einzige ihrer Art in Österreich) installiert, die seit Herbst 2004 im Vollbetrieb ist: Die Sichtweite entlang des Autobahnabschnitts wird mit speziellen Geräten alle 600 Meter gemessen. Sobald ein bestimmter Wert unterschritten wird, wird automatisch eine Warnung ausgelöst und die Autobahnmeisterei Seewalchen alarmiert. Dort oder bei der Tunnelwarte in Wels geben die Mitarbeiter den entsprechenden Warnhinweis in den Computer ein, der in der Folge auf den Anzeigetafeln auf der A1 erscheint. Trotzdem hat sich die Gesamtzahl der nebelbedingten Unfälle bis heute nur geringfügig reduziert.
Weblinks
Commons: West Autobahn A1 – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Westautobahn abgerufen am 7. Mai 2010
- ↑ Bundeskanzler Josef Klaus zum Bauskandal in der Mediathek abgerufen am 7. Mai 2010
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