- Edlitz (Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg)
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Burgenland Politischer Bezirk Oberwart (OW) Fläche 28,4 km² Koordinaten 47° 10′ N, 16° 26′ O47.16666666666716.433333333333227Koordinaten: 47° 10′ 0″ N, 16° 26′ 0″ O Höhe 227 m ü. A. Einwohner 1.111 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 39 Einwohner je km² Postleitzahl 7474 Gemeindekennziffer 1 09 03 NUTS-Region AT113 Adresse der
GemeindeverwaltungGemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg
7474 Deutsch Schützen-EisenbergOffizielle Website Politik Bürgermeister Franz Wachter (ÖVP) Gemeinderat (2007)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg Deutsch Schützen-Eisenberg (kroatisch Livio, ungarisch Németlövő-Csejke) ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Ortsteile der Gemeinde sind Deutsch Schützen, Edlitz im Burgenland, Eisenberg an der Pinka, Höll, Sankt Kathrein im Burgenland.
Geschichte
Ursprünglich lag im Gebiet von Deutsch-Schützen die Siedlung Perwolff, die 1274 zerstört worden sein muss. Die vertriebenen Bogenschützen siedelten sich wahrscheinlich an einer anderen Stelle des Hotters an, dem heutigen Deutsch-Schützen. Es wurde 1289 erstmals als "zu den Schuzen" urkundlich erwähnt. Obgleich der Ort zum Marktplatz aufstieg, besaß er keine eigene Kirche, die an ihrer ursprünglichen Stelle in Perwolff bestehen blieb. 1221 umfasste Perwolff auch den Hotter von Schauka, das erst im 20. Jahrhundert in "Eisenberg" umbenannt worden war. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Németlövö-Csejke verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Am 29. März 1945 erschossen Mitglieder der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ und der Feldgendarmerie insgesamt etwa 60 vornehmlich aus Ungarn stammende jüdische Zwangsarbeiter. Dieses Kriegsverbrechen wird als „Massaker von Deutsch Schützen“ bezeichnet.
Politik
Bürgermeister ist Franz Wachter von der ÖVP.
Die Mandatsverteilung (19 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 3, ÖVP 14, FPÖ 2, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
Weblinks
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