- Stadtschlaining
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Stadtschlaining Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Burgenland Politischer Bezirk: Oberwart Kfz-Kennzeichen: OW Fläche: 42,07 km² Koordinaten: 47° 19′ N, 16° 16′ O47.32277777777816.274166666667409Koordinaten: 47° 19′ 22″ N, 16° 16′ 27″ O Höhe: 409 m ü. A. Einwohner: 2.064 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 49,06 Einw. pro km² Postleitzahl: 7461 Gemeindekennziffer: 1 09 23 NUTS-Region AT113 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Stadtgemeinde Stadtschlaining
7461 StadtschlainingWebsite: Politik Bürgermeister: Herbert Dienstl (ÖVP) Gemeinderat: (2007)
(21 Mitglieder)Lage der Stadt Stadtschlaining im Bezirk Oberwart
Blick auf Stadtschlaining von der Burg Schlaining(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Stadtschlaining ist eine Stadtgemeinde mit 2064 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Oberwart im Burgenland in (Österreich). Der ungarische Ortsname ist Városszalónak (ung. város = Stadt).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Stadt liegt im Südburgenland am westlichen Abfall des Günser Gebirges. Die Orte der Stadtgemeinde sind Altschlaining, Drumling, Goberling, Neumarkt im Tauchental und Stadtschlaining.
Nachbargemeinden:
Mariasdorf Bernstein, Unterkohlstätten Unterkohlstätten Bad Tatzmannsdorf, Oberwart Weiden bei Rechnitz Unterwart Rotenturm an der Pinka Großpetersdorf Geschichte
Die im 12./13. Jahrhundert erbaute Burg Schlaining lag an einer strategisch wichtigen nord-südlich verlaufenden Mautstrasse. Sie wird im Jahre 1441 von Kaiser Friedrich III. an den Söldnerführer Andreas Baumkircher verpfändet, der sie 1461 samt der Herrschaft in seinen Besitz übernimmt, zu einer starken Festungsanlage ausbaut und Stadtschlaining als bürgerliche Siedlung gründet. Nach einer Fehde mit Kaiser Friedrich III. wird Baumkircher 1471 hingerichtet. Nach dem Aussterben der Baumkirchers fällt sie ab 1544 der ungarischen Magnatenfamile Batthyány zu. Bei der zweiten Türkenbelagerung von 1683 schloss sich Christoph Batthány den Belagerern an. Dies brachte den Batthánys nach der türkischen Niederlage einen ungeheuren Machtverlust ein. Die Burg Schlaining verlor somit an Bedeutung. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Városszalóna verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Stadtgemeinde ist Stadtschlaining seit 1991 (durch VO 80).
Seit 1988 befindet sich die Europäische Friedensuniversität in der Stadt.
Politik
- Bürgermeister ist Herbert Dienstl von der ÖVP. Vizebürgermeisterin ist Waltraud Renner-Weschitz von der SPÖ.
- Die Mandatsverteilung (21 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 9 und ÖVP 10 und FBL 2 Mandate.
Bildung
- Europäische Friedensuniversität: seit 1988
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Burg Schlaining: Sitz der Friedensuniversität, Europäisches Museum für Frieden
- Stadtmauer: die Stadtmauer ist gut erhalten
- Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus in Neumarkt im Tauchental
- ehemalige Synagoge Stadtschlaining: nun Nutzung als Friedensbibliothek
- Bergbaumuseum Goberling
Galerie
Persönlichkeiten
- Eugen Kedl (1933–2008), Fotograf
- Alfred Rohr, österreichischer Politiker (ÖVP)
- Alfred Weichselberger (1919-2009), Landwirt und Politiker
Weblinks
Commons: Stadtschlaining – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Bezirk OberwartBad Tatzmannsdorf | Badersdorf | Bernstein | Deutsch Schützen-Eisenberg | Grafenschachen | Großpetersdorf | Hannersdorf | Jabing | Kemeten | Kohfidisch | Litzelsdorf | Loipersdorf-Kitzladen | Mariasdorf | Markt Allhau | Markt Neuhodis | Mischendorf | Neustift an der Lafnitz | Oberdorf im Burgenland | Oberschützen | Oberwart | Pinkafeld | Rechnitz | Riedlingsdorf | Rotenturm an der Pinka | Schachendorf | Schandorf | Stadtschlaining | Unterkohlstätten | Unterwart | Weiden bei Rechnitz | Wiesfleck | Wolfau
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