- Elmshagen
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Elmshagen Gemeinde SchauenburgKoordinaten: 51° 16′ N, 9° 19′ O51.2612111111119.3147722222222392Koordinaten: 51° 15′ 40″ N, 9° 18′ 53″ O Höhe: 392–437 m ü. NN Einwohner: 400 Eingemeindung: 1. Aug. 1972 Postleitzahl: 34270 Vorwahl: 05601 Elmshagen ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Schauenburg im nordhessischen Landkreis Kassel.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Elmshagen liegt im Naturpark Habichtswald etwa 14 km südwestlich von Kassel. Es befindet sich wenige Kilometer südwestlich von Hoof, dem Hauptort von Schauenburg, südlich von Breitenbach und nördlich von Niedenstein (Schwalm-Eder-Kreis). Der letztgenannte Ort liegt, wie auch Elmshagen, am beim Dorf entspringenden Ems-Zufluss Wiehoff, der die Nahtstelle der Langenberge im Osten zu den Hinterhabichtswälder Kuppen im Westen bildet.
Geschichte
Das Dorf wird erstmal 1334 als villa Elwineshagin in einer Urkunde des Klosters Merxhausen erwähnt. Weitere Namensformen waren Elbinshain (1348), Elmershain (1447) und Melmeshagen (1459).
In den Jahren vor 1346 war das Dorf und Gericht Elmshagen mainzisches Lehen der Wackermaul. Als diese 1346 aussterben, wurden die von Dalwigk damit belehnt, 1850 erwarben den Rittergut die Wiegrebe.
Seit dem 1. August 1972 ist Elmshagen ein Ortsteil der (Groß-)Gemeinde Schauenburg. Vom 31. Dezember 1971 bis zum 31. Juli 1972 gehörte Elmshagen mit Breitenbach und Martinhagen noch zur Gemeinde Hoof, die daraufhin in die Gemeinde Schauenburg aufging.[1]
Ortsbild
Da der Ort in einer Sackgasse liegt, führen keine klassifizierte Straßen durch den Ort.
Kirchengebäude
Die evangelische Kirche in Elmshagen ist romanischen Ursprungs aus dem 13. Jahrhundert und gehörte dem ev. Kirchspiel Hoof-Elmshagen an. In der späten Gotik wurde sie aufgestockt und nach Osten hin um einen neuen Chorraum erweitert. Ein Fachwerkgeschoss wurde später aufgesetzt.
Elmshagen gehörte nach der Reformation kirchlich zu Hoof (1585), ab 1747 war es Filial, 1872 beständiges Vikariat von Hoof.
Wahrzeichen
Das Wahrzeichen von Elmshagen ist der Schandpfahl, der jetzt an der Hauptstraße steht. Er wurde immer wieder erwähnt, jedoch gibt es keine Informationen bezüglich Alter und Herkunft.
Einem Buch von 1905 zur Folge, stammt der Pranger noch aus den Mittelalter, stehend in der Dorfmitte unter einer alten Esche. Der Pfahl soll Aussagen zufolge bereits durch eine Nachbildung ersetzt worden sein.
Der zuletzt Verurteilte, am Pfahl angekettet und öffentlich der Schande preisgegebene soll um 1814 ein Gänsedieb gewesen sein.
Öffentliche Einrichtungen
Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus.
Sonstiges
- Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) stellt mit der Buslinie 58 den öffentlichen Personennahverkehr sicher.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ „Elmshagen, Gemeinde Schauenburg“, in: Historisches Ortslexikon <http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2261> (Stand: 7. Oktober 2010)
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