- Emil Paul Tscherrig
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Emil Paul Tscherrig (* 3. Februar 1947 in Unterems, Wallis, Schweiz) ist ein römisch-katholischer Erzbischof und vatikanischer Diplomat.
Leben
Emil Tscherrig, ältestes von 8 Kindern einer Schweizer Bergbauernfamilie, trat nach seiner Matura am Kollegium Brig in das Priesterseminar in Sitten und später Givisiez ein. Er empfing am 11. April 1974 die Priesterweihe und wurde an der Päpstlichen Universität Gregoriana promoviert.
Papst Johannes Paul II. berief ihn 1978 in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls, unter anderem als Botschaftssekretär mit Stationen in Uganda, Südkorea, Mongolei und in Bangladesch. Papst Johannes Paul II. verlieh ihm am 26. November 1992 den Titel Ehrenprälat Seiner Heiligkeit.[1]
Am 4. Mai 1996 wurde er von Johannes Paul II. zum Titularerzbischof von Voli ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano; Mitkonsekratoren waren Henri Kardinal Schwery und Norbert Brunner, Bischof von Sion. Johannes Paul II. bestellte ihn zum Nuntius im afrikanischen Krisengebiet in Burundi.
2000 wurde er Nuntius in Trinidad und Tobago, der Dominikanischen Republik, Jamaika, Grenada, Guyana, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen und Bahamas bestellt; ab 2001 des Weiteren in Barbados, Antigua und Barbuda, Suriname und St. Kitts und Nevis. 2004 übernahm er die Nutiaturen in Korea und Mongolei.[2]
Papst Benedikt XVI. ernannt ihn 2008 zum Nuntius für die nordischen Länder Schweden, Dänemark, Finnland, Island und Norwegen mit Sitz in der Nähe von Stockholm.
Weblinks
- Eintrag auf catholic-hierarchy.org (englisch)
- „Bergbauernsohn im diplomatischen Dienst des Papstes!“
Einzelnachweise
- ↑ Annuario Pontificio per l’anno 1996, Città del Vaticano 1996, S. 2423.
- ↑ „Die koreanische Kirche soll missionarisch sein!“, fides, 19. Oktober 2004
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