- Erich G. Fritz
-
Erich Georg Fritz (* 9. Dezember 1946 in Teisendorf, Oberbayern) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Er ist seit 2002 Vorsitzender des Unterausschusses Globalisierung und Außenwirtschaft des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach der Mittleren Reife und zweieinhalb Jahren Arbeit auf einer Großbaustelle in München leistete Fritz seinen 18-monatigen Grundwehrdienst in Nordrhein-Westfalen ab und erwarb danach über den Zweiten Bildungsweg die Allgemeine Hochschulreife. Anschließend studierte er an der Pädagogischen Hochschule Ruhr in Dortmund Geschichte, Deutsch und Geographie. Er schloss das Studium 1972 mit dem ersten Staatsexamen ab. Nach dem Referendariat legte er 1975 auch das zweite Staatsexamen ab und war danach als Lehrer tätig.
Erich G. Fritz ist katholisch, verheiratet und Vater von zwei Kindern[1].
Partei
Fritz trat 1976 in die CDU ein. Er war von 1985 bis 2009 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Dortmund und gehört seit 1986 dem CDU-Bezirksvorstand Ruhr an, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender.
Abgeordneter
Von 1979 bis 1990 gehörte Fritz dem Stadtrat von Dortmund an und war dort unter anderem kulturpolitischer Sprecher, von 1987 bis 1990 war er Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Seit 1990 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1991 bis 1998 stellvertretender Vorsitzender der Enquête-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ und von 1994 bis 2002 außenwirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Seit 1998 ist Fritz Vorsitzender des Unterausschusses Globalisierung/Regionalisierung bzw. seit 2002 Globalisierung und Außenwirtschaft des Auswärtigen Ausschusses.
Erich G. Fritz ist stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Bundestag eingezogen.
Mitgliedschaften
Fritz ist Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag.
Veröffentlichungen
- Welthandelsrunden und Freihandelszonen – Wege zu einer Ordnung des Freihandels. In: Friedrich Merz und Michael Glos (Hrsg): Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert. München 2001
- Deutsche und Russen – Partner für die europäische Zukunft. In: Erich G. Fritz (Hrsg.): Neue Bewegung in die deutsch-russischen Beziehungen! Oberhausen 2001
- Die Janusköpfigkeit der sowjetischen Gesellschaft. In: Merten und Eicher (Hrsg.): Deutsch-russische Kulturarbeit in Dortmund. 50 Jahre Länderkreis Osteuropa in der Auslandsgesellschaft NRW. Oberhausen 2002
- Erich G. Fritz (Hrsg.): Gerald Hensel: Der Atomkonflikt USA – Nordkorea und eine Politik der positiven Anreize. Oberhausen 2004
- Positive Anreizsteuerung im Atomkonflikt mit Nordkorea. Editorial zu Gerald Hensel, a.a.O.
- Interessen und Verantwortung. China als Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO). in: Erich G. Fritz (Hrsg.): China – Partner oder Angstgegner? Mit einem Vorwort von Frank-Walter Steinmeier. Oberhausen 2006
- Gute Worte – falsche Taten: Was ist aus Putins Demokratie-Rede geworden? In: Die Politische Meinung. Nr. 440, Juli 2006, Seite 53–56
- Positive Veränderungen und bleibende Probleme. In: H. Fennekold und S. Mader (Hgg.): Anders leben 2020. Oberhausen 2007, S. 103–108
- Lateinamerikas Rolle im Welthandel – Chancen und Hindernisse. In: Lothar Mark und Erich G. Fritz (Hg): Lateinamerika im Aufbruch. Eine kritische Analyse. Athena-Verlag, Oberhausen 2009, Seite 137–149
Erich G. Fritz ist Editor der Schriftenreihe „Forum Internationale Politik“ im Rahmen der Schriftenreihe „Brückenschlag“ der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Dortmund.
Auszeichnungen
- 1990: Ehrenring der Stadt Dortmund
- 1994: IfKOM-Ehrenpreisträger
- 2008: Bundesverdienstkreuz am Bande
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Bundestagsabgeordneter
- CDU-Mitglied
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Person (Berchtesgadener Land)
- Politiker (Dortmund)
- Deutscher
- Geboren 1946
- Mann
Wikimedia Foundation.