- Erzbistum Trnava
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Erzbistum Trnava Basisdaten Staat Slowakei Kirchenprovinz Kirchenprovinz Bratislava Metropolitanbistum Erzbistum Bratislava Diözesanbischof Róbert Bezák CSsR Weihbischof Ján Orosch Emeritierter Diözesanbischof Ján Sokol Emeritierter Weihbischof Dominik Tóth
Štefan VrablecGeneralvikar Ján Orosch Fläche 4.833 km² Dekanate 12 (14. Februar 2008 / AP 2009) Pfarreien 147 (14. Februar 2008 / AP 2009) Einwohner 635.692 (14. Februar 2008 / AP 2009) Katholiken 461.064 (14. Februar 2008 / AP 2009) Anteil 72,5 % Diözesanpriester 171 (14. Februar 2008 / AP 2009) Ordenspriester 50 (14. Februar 2008 / AP 2009) Katholiken je Priester 2.086 Ordensbrüder 68 (14. Februar 2008 / AP 2009) Ordensschwestern 337 (14. Februar 2008 / AP 2009) Ritus Römischer Ritus Liturgiesprache Slowakisch Kathedrale Hl. Johannes der Täufer Website www.arcibiskupstvo.sk, www.abu.sk Das Erzbistum Trnava bzw. Erzbistum Tyrnau (lat.: Archidioecesis Tyrnaviensis, slowak.: Trnavská arcidiecéza bzw. Trnavské arcibiskupstvo) ist ein römisch-katholisches Erzbistum in der Slowakei.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Erzbistums Trnava wurde am 29. Mai 1922 kirchenrechtlich als Apostolischen Administratur Trnava aus dem Erzbistum Esztergom ausgegliedert. Am 30. Dezember 1977 nahm Papst Paul VI. diese Administratur mit der Apostolischen Konstitution Praescriptionum sacrosancti vollständig aus dem Metropolitanverband von Esztergom heraus und erhob sie mit der Apostolischen Konstitution Qui divino zum Erzbistum Trnava sowie zum Sitz eines Metropoliten. Der damit neugeschaffenen Kirchenprovinz wurden die Bistümer Banská Bystrica, Košice, Nitra, Rožňava und Spiš als Suffragandiözesen zugeordnet.
Mit Dekret der Kongregation für die Bischöfe vom 31. Mai 1995 wurde das Erzbistum Trnava in Erzbistum Bratislava-Trnava umbenannt und der Martinsdom in Bratislava zur Konkathedrale erhoben. Gleichzeitig errichte Papst Johannes Paul II. mit der Erhebung des Bistums Košice zum Erzbistum durch die Apostolischen Konstitution Pastorali quidem permoti eine zweite Kirchenprovinz in der Slowakei, dem die Bistümer Rožňava und Spiš zugeordnet wurden und gliederte somit die vorgenannten Diözesen aus der Kirchenprovinz Bratislava-Trnava aus.
Am 14. Februar 2008 teilte Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Slovachiae sacrorum[1] das Gebiet um Bratislava vom Erzbistum Bratislava-Trnava ab und errichtete das Erzbistum Bratislava. Gleichzeitig wurde der Sitz des Metropoliten von Trnava nach Bratislava verlegt und damit die bereits bestehende Kirchenprovinz Bratislava-Trnava zur Kirchenprovinz Bratislava umstrukturiert. Das Erzbistum Trnava steht damit weiter im Rang eines Erzbistums, ist aber dem Erzbistum Bratislava als Suffraganbistum zugeordnet.[2] Der bisherige Erzbischof von Bratislava-Trnava, Ján Sokol, wurde zum Erzbischof von Trnava berufen und erhielt für seine verbleibende Amtszeit das Privileg, das Pallium weiter zu verwenden, auch wenn er nicht mehr im Rang eines Metropoliten steht.
Bistumsgliederung
Das Erzbistum ist derzeit in zwölf Dekanate untergliedert:
- Dekanat Dunajská Streda (Niedermarkt)
- Dekanat Galanta
- Dekanat Hlohovec (Freistadt an der Waag)
- Dekanat Hurbanovo (Altdala)
- Dekanat Komárno (Komorn)
- Dekanat Nemšová
- Dekanat Nové Mesto nad Váhom (Neustadt an der Waag)
- Dekanat Piešťany (Pistyan)
- Dekanat Sereď
- Dekanat Šaľa (Schala)
- Dekanat Trnava A (Tyrnau A)
- Dekanat Trnava B (Tyrnau B)
Siehe auch
Weblinks
- Eintrag zu Erzbistum Trnava auf catholic-hierarchy.org (englisch)
- (Geschichte des Erzbistums Trnava auf der Website der römisch-katholischen Kirche in der Slowakei) (slowakisch)
Einzelnachweise
- ↑ Benedictus XVI: Const. Apost. Slovachiae sacrorum, AAS 100 (2008), n. 3, p. 125ss.
- ↑ Tägliches Bulletin des Presseamtes des Heiligen Stuhls vom 14. Februar 2008
Bratislava | Trnava | Banská Bystrica | Nitra | Žilina | Košice | Rožňava | Spiš
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