- Friedrich Adler (Baurat)
-
Friedrich Adler (* 15. Oktober 1827 in Berlin; † 15. September 1908 ebenda; vollständiger Name: Johannes Heinrich Friedrich Adler) war ein deutscher Architekt, Baubeamter und Bauforscher.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bildungsweg
Friedrich Adler, geboren als Sohn des Mehlhändlers Johann Karl Friedrich Adler (1788–1857) und seiner Frau Marie Louise Dorothea (geb. Kochhann, † 1866) am 15. Oktober 1827, wuchs als Einzelkind in der Berliner Dorotheenstadt auf. Entscheidend für Adlers Entwicklung war das enge Verhältnis zu seinem Onkel Friedrich Heinrich Eduard Kochhann, dem späteren Stadtverordnetenvorsteher und Ehrenbürger Berlins. Entgegen dem Willen des Vaters schloss Adler 1845 sein Abitur als „primus omnium“ ab, dann erfolgte eine Lehre zum Feldmesser und 1848 begann er ein Studium an der Berliner Bauakademie.
Über naturwissenschaftliche und kunstgeschichtliche Vorlesungen an der einstigen Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität entwickelte er sein Potential über einen intensiven Zeichen- und Malunterricht an der Kunstakademie weiter. An der Bauakademie hatte er Kontakt zu den Architekten und Bauforschern Karl Bötticher, Ferdinand von Arnim, Heinrich Strack und Friedrich August Stüler.
Beginn als Architekt
Nach bestandenen Examen 1850 wurde er Bauführer bei Heinrich Strack, wo er mit der Berliner Petrikirche am Spittelmarkt und der Vollendung des von Karl Friedrich Schinkel begonnenen Schlosses Babelsberg betraut wurde. Über dessen Beziehungen trat er in engen Kontakt zu dem damals führenden deutschen Altertumswissenschaftler und Archäologen Ernst Curtius, der den begabten Zeichner für seine Publikationen in Dienst nahm. 1851 trat er in das Büro Friedrich August Stülers ein, wo er erste bedeutendere eigene Werke entwarf und ausführte. So entstand unter ihm 1852/1853 in der verlängerten Dorotheestraße in Berlin ein herrschaftlicher Wohnhauskomplex, welches Werk von der Lehre Böttigers beeinflusst wurde. Wenig später schuf er im polnischen Ozorkow eine umfangreiche Herrenhausanlage für einen Industriellen, ein herrschaftliches Sommerhaus am Strand von Hapsal in Estland und eine Reihe kleinerer Werke wie Erbbegräbnisse und Kapellen, vornehmlich in Berlin und der Mark Brandenburg.
Der preußische Altertumsbau
Waren seine Interessen an der Baugeschichte bislang ausschließlich auf das Altertum ausgerichtet, so wandte er sich 1853 erstmals in einem Vortrag der mittelalterlichen Bauwelt zu. Seine Besprechung der Bauten zu „Marienwerder und Marienburg“, zeigte auch erstmals eine Beschäftigung mit der Technik des Backsteinbaus, einem Gebiet, das für die folgenden Jahrzehnte ein Forschungsschwerpunkt bleiben sollte. Im Herbst 1854 verpflichtete Stüler ihn, nach dem abgelegten zweiten Staatsexamen, die Bartholomäuskirche am Friedrichshain im gotischen Stil auszuführen. Da zum damaligen Zeitpunkt keine wissenschaftlichen Darstellungen zur preußischen Baugeschichte existierten, gab Adler 1859 ein groß angelegtes Tafelwerk über die „Mittelalterlichen Backsteinbauwerke des preußischen Staates“ heraus.
Die Anerkennung, die Adler genoss, spiegelte sich in der Aufnahme in den Gelehrtenausschuss des Hilfsvereins für das Germanische Museum in Nürnberg wider. 1855 wurde er Hochschullehrer mit der Ernennung zum Assistenten an der Bauakademie bei Ferdinand von Arnim. Weitere Arbeiten wie der Umbau der Dorfkirche zu Gräben, Kreis Teltow, das Wohnhaus für den Stadtrat Georg Halske am Anhalter Bahnhof in Berlin, sowie die Doppelhausausanlage nahe den Linden erweitern das Wirkungsspektrum Adlers.
1862 fasste in Berlin der „Missionsverein zur Unterstützung hilfsbedürftiger Christen“ den Beschluss, ein eigenes Gotteshaus zu errichten. Für die Ausführung im gotischen Stil gewann man Friedrich Adler, den ohne Frage führenden Kenner dieses Baustils unter den aktiven Architekten. So errichtete er von 1862 bis 1865 die Christus-Kirche, die trotz Anlehnung an mittelalterliche und märkische Vorbilder vor allem durch die Verwendung von Eisenkonstruktionen im Innern als eigene Interpretation dieses Baustils im Sinne der Kirchen-Entwürfe Schinkels angesehen werden kann. Der architektonische Durchbruch gelang 1863 durch den Bau der Thomas-Kirche in der Berlin. Die Thomas-Kirche mit ihrem einem Zentralbau angenäherten Predigtraum und den gangartig verengten Seitenschiffen wurde fortan beispielgebend für den deutschen protestantischen Kirchenbau. In den Jahren 1865/66 besorgte er für die Familie von Rohr den Umbau von Schloss Meyenburg in der Prignitz im Stil der norddeutschen Renaissance. Im Frühjahr 1869 wurde der nun allseits umworbene, vielseitige Friedrich Adler zum Vorsitzenden des in ganz Preußen einflussreich agierenden Architektenvereins gewählt.
Schon beim Baubeginn für sein drittes Gotteshaus, die Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven, hatte er wie vom Kriegsministerium ausdrücklich gefordert, in „gothischen Formen“ zu projektieren. Doch anders als bei der genannten Christus-Kirche war der Spielraum eigener Ideen eingeschränkt. So entstand ein recht spröder, wegen der äußersten Beschränktheit der Mittel auch künstlerisch wenig durchgeformter Bau.
Adler unternahm auf Befehl des Kronprinzen Friedrich Wilhelm 1871 mit Ernst Curtius eine dreimonatige Reise nach Kleinasien, um die Erforschung antiker Stätten voranzutreiben. Dieses Unternehmen schuf die Grundlagen für die späteren Grabungen des Adlerschülers Carl Humann in Pergamon. Wichtiger für ihn wurde seine damit verbundene Mission nach Jerusalem, wo er erste Vorarbeiten zum Bau der protestantischen Erlöserkirche zu leisten hatte, die sich über der Ruine einer Kreuzfahrerkirche erheben sollte.
Einen Zwischenaufenthalt in Rom nutzte er zur Erforschung der ursprünglichen Gestalt des Pantheon. Das Resultat war ein Rekonstruktionsversuch, der jahrzehntelang in Forscherkreisen als verbindlich galt. Weitere gewichtige baugeschichtliche Studien hatten die kurz zuvor aufgedeckte Stoa des Attalos in Athen und das Straßburger Münster zum Inhalt.
1874 wurde mit dem Bau seiner nach der Thomas-Kirche nächstbedeutenden Pauls-Kirche in Bromberg begonnen.
Das antike Altertum
In den frühen siebziger Jahren trat das antike Olympia in den Vordergrund des Interesses von Adlers. Es gipfelte in den spektakulären Ausgrabungen der Altis. Das Neue und Bewährte der Organisation bestand in der Teilung der Arbeit und darin, dass ein wesentlicher Teil der Aufgabe, die architektonische und topografische Erforschung der Kunststätte, in die Hand des Architekten gelegt wurde. Während der sechs Jahre anhaltenden Arbeiten war Curtius die Seele und Adler der Organisator des Unternehmens. Adlers Aufgabe bestand darin, die detaillierten wöchentlichen Arbeitsberichte auszuwerten und neue Grabungsdirektiven nach Olympia zu erlassen. Die außerordentliche Vielzahl der ausgegrabenen Fundstücke ließen noch während der Arbeiten die Frage nach einem späteren Standort der Sammlung entstehen.
So wurde Adler 1878 mit der Ausarbeitung der Museumspläne betraut, und nach der Überwindung außerordentlicher Schwierigkeiten und Intrigen konnte das Museum 1887 in Olympia eröffnet werden. Trotz der bescheidenen Verhältnisse und der wegen der geringen Bausumme nicht ausbleibenden Mängel in der Ausführung war es Adler somit gelungen, seine vielfältigen wissenschaftlichen Forschungen zu Olympia in ein prestigeträchtiges architektonisches Zeugnis zu wandeln. In seiner Gestaltung präsentiert sich das Museum als ein reiner Bau des Berliner Spätklassizismus. Er ist damit zeitlich die letzte Äußerung der so genannten Berliner Bauschule aus der Feder eines großen Architekten.
Der Staatsdienst
Im Oktober 1877 trat der preußische Dezernent für Kirchenbau zurück. Friedrich Adler übernahm trotz weiterer Mitbewerber diese Aufgabe. Neben der beruflichen Absicherung als Beamter war damit der Titel eines Geheimen Baurats und Vortragenden Rats im Handelsministerium verbunden. Welch eine Bedeutung diese Aufgabe für Adler besaß, bewies die Tatsache, dass er seinen Eintritt in das Staatsbauwesen davon abhängig machte, seine Vorträge zur Geschichte der Baukunst weiterhin unbeschränkt fortsetzen zu dürfen. Neben der Erteilung dieser Sonderkondition ist es im höchsten Grade bemerkenswert, dass mit Adler keinen Kandidaten aus dem allgemeinen Beamtenreservoir, sondern vielmehr ein allseits anerkannter Fachmann in eine staatliche Position dieses Ranges berufen wurde.
Als Vorsteher des Kirchenbauressorts setzte für ihn eine Phase praktischer Tätigkeit ein, die in einem solchen Umfange selbst ein führender Privatarchitekt auf dem konkurrenzreichen Arbeitsfeld kaum erreichen konnte.
Wenn es auch nach wie vor galt, meist Projekte kleineren Umfangs auszuführen, so gestaltete sich doch diese Aufgabe bei weitem vielfältiger. Vor allem gelang es Adler, sich zunehmend von der bescheidenen, oft nur auf den Zweck reduzierten „Schablonenbauweise“ frei zu machen, indem er eine Ausdrucksweise fand, die den modernen Bestrebungen nach individuelleren Lösungen entsprach.
Er musste sich einer immer mehr Raum gewinnenden gotischen und romanischen Formensprache anschließen, wenngleich sein Bestreben augenscheinlich war, Monumentalität anzustreben, zumindest nicht in eine malerische, das Detail überbewertende Architektur zu verfallen.
Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Doppelturmfassade der Nikolai-Kirche zu Frankfurt an der Oder, die Kirche im westpreußischen Schwetz oder die Reformierte Kirche in Insterburg, ein bemerkenswerter Vorgriff auf die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche seines Schülers Franz Schwechten in Berlin. Von den kleineren Stadt- und Dorfkirchen sei stellvertretend für rund 300 unter seiner Oberleitung entstandenen Gotteshäuser nur auf die Jakobi-Kirche in Luckenwalde oder die Kirche in Atzendorf bei Magdeburg verwiesen.
Ein neben Neubauten ebenso weites Feld stellten die Kirchenvollendungen oder Wiederherstellungen dar. So sollte der aus groben Granitquadern um 1260 errichtete Westriegel der Nikolai-Kirche im märkischen Pritzwalk einen oberen Turmabschluss erhalten, den Adler entwarf.
Adler entwarf einen in freien gotischen Formen gestalteten Aufsatz mit gemauertem Helm, was einen deutlichen Kontrast zwischen alten und neuen Baugliedern schuf. Vergleichbar – aber von weitreichenderer Wirkung – gestaltete sich die Vollendung des Schleswiger Domes mit seinem hochaufragenden, weniger norddeutschen als adlerschen Denkmalturm, der gewissermaßen die Brücke zu den zeitgleichen Projekten der Wittenberger Schlosskirche schlug.
Aber auch als ausführender Architekt musste Adler während dieser Jahre erfahren, wie schwer und zeitraubend der Verkehr mit Kommissionen und ranghohen Bauherren war. Das beste Beispiel lieferte dafür sein Wiederherstellungsbau der Wittenberger Schlosskirche, die nach vielen vergeblichen Anläufen anlässlich des 400. Geburtstages Martin Luthers 1883 die entscheidenden Impulse erhielt. Dass die Restaurierungsversuche Schinkels, von Quasts und weniger hochrangiger Architekten aus Finanzgründen gescheitert waren, wurde 1894 nach Vollendung der Arbeiten letztlich als ein Glück bezeichnet, weil die endliche Verwirklichung der Wiederherstellungspläne dadurch auf eine Zeit kam, welche in jeder Hinsicht die richtigen Kräfte für eine würdevolle Lösung der eigenartigen Aufgabe zur Verfügung stellen konnte.
Neben den zahlreichen auf dem gesamten preußischen Staatsgebiet nun entstehenden Stadt- und Landkirchen waren es die Restaurierungsprojekte teilweise sehr prominenter Gotteshäuser, an denen Adler mit dem schon erwähnten hohen Maß an Eigenbeteiligung entscheidend mitwirkte.
Von seinen Publikationen aus den mittleren 1880er-Jahren fand die umfangreiche Vorrede zu „Tiryns“ seines Freundes Heinrich Schliemann die größte Beachtung. Adler, von seinem in Diensten Schliemanns stehenden Schwiegersohn Wilhelm Dörpfeld von allen Grabungsunternehmungen und -ergebnissen ausführlich unterrichtet, legte darin nicht nur seine Ansichten über die seinerzeit noch sehr im Dunkeln liegende Frühzeit der griechischen Architektur dar, sondern er trug auch wesentlich zur Datierung der mykenischen Denkmäler bei.
Am 10. Oktober 1895 wurde Adler zum Dirigenten für den Hochbau an der Akademie des Bauwesens bestätigt. Eine Reihe von hohen Auszeichnungen schloss sich an, von denen die Ehrenmitgliedschaften des Deutschen Archäologischen Institut (1895) und im Architektenverein zu Berlin(1897) sicherlich zu den herausragenden gehörten. Ebenso ehrenvoll gestaltete sich seine Teilnahme an der von den europäischen Staaten mit Argwohn betrachteten Jerusalemfahrt Kaiser Wilhelms II. im Herbst 1898, deren zeremonieller Höhepunkt die pompöse Einweihung von Adlers Erlöser-Kirche am Reformationstag bildete.
Der Ruhestand
Im April 1900 trat Adler von seinen Posten im Ministerium der öffentlichen Arbeiten und an der Akademie des Bauwesens zurück. Seine Lehrtätigkeit behielt er noch weitere drei Jahre bei. In dieser Zeit verliehen ihm die Theologische Fakultät der Friedrich-Wilhelm-Universität 1902 und die Architekturabteilung der Technischen Hochschule Charlottenburg 1903 die Ehrendoktorwürde. Gesundheitliche Gründe veranlassten ihn, im Sommersemester 1903 sein Lehramt aufzugeben und vollends in den Ruhestand zu treten.
Jedoch publizierte er weiter. 1906 gab er eine Sammlung kleinerer, im Laufe von 40 Jahren entstandener Aufsätze unter dem Titel »Zur Kunstgeschichte« heraus. Den Abschluss seiner Forschungen bildete nach einigen Untersuchungen antiken Inhalts und Rekonstruktionen herausragender Bauwerke wie des Pharos von Alexandria und des Mausoleums von Halikarnassos noch einmal die Stiftskirche St. Peter in Wimpfen (1908).
Am 15. September 1908 starb Adler kurz vor Vollendung seines 81. Lebensjahres. Eine umfangreiche Ausstellung seiner Arbeiten, verbunden mit einer Gedächtnisfeier anlässlich der Aufstellung seiner Büste im Ehrenhof der Technischen Hochschule Charlottenburg, wurde am 23. März 1909 eröffnet.
Schriften
- Die Baugeschichte von Berlin. Berlin 1861.
- Das Berliner Rathaus. Berlin 1861.
- Mittelalterliche Backsteinbauten des preußischen Staates. (12 Lieferungen der Zeitschrift für Bauwesen) Berlin 1859–1898.
- A. Schlüter. Berlin 1862/1863.
- Schinkel. 1864.
- Die Weltstädte in der Baukunst. Berlin 1868.
- Die Bauschule zu Berlin von C. F. Schinkel. Berlin 1869.
- Baugeschichtliche Forschung in Deutschland. (2 Bände) 1870–1879.
- Das Pantheon in Rom. Berlin 1871.
- Der Felsendom und die heilige Grabeskirche zu Jerusalem.Berlin 1873.
- Die Stoa des König Attalos II. zu Athen. Berlin 1874.
- E. Curtius, F. Adler (Hrsg.): Olympia und Umgegend. 2 Karten und 1 Situationsplan, gezeichnet von Kaupert und W. Dörpfeld. Berlin 1882.
- Vorwort zu H. Schliemann, Tiryns, 1886.
- E. Curtius, F. Adler (Hrsg.): Olympia. Die Ergebnisse der Ausgrabungen.(I–V) Berlin 1890–1897. (einzelne Abschnitte über baugeschichtliche Probleme)
- Die Schlosskirche in Wittenberg, ihre Baugeschichte und Wiederherstellung. Berlin 1895.
- Das geistige Deutschland. 1898. (Autobiografie)
- Die evangelische Erlöser-Kirche in Jerusalem. Berlin 1898.
- Das Mausoleum zu Halikarnass. Berlin 1900.
- Der Pharos von Alexandria. Berlin 1901.
- Zur Kunstgeschichte. Berlin 1906. (Reden und Aufsätze, vgl. auch Zeitschrift für Bauwesen, Registerband des Jahrgangs 1851–1900)
Literatur
- Hans Riemann: Adler, Johann Heinrich Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 71 (Onlinefassung).
- Peter Lemburg: Friedrich Adler. In: Archäologenbildnisse. Philipp von Zabern, Mainz 1988, S. 53-54.
- Peter Lemburg: Leben und Werk des gelehrten Berliner Architekten Friedrich Adler (1827–1908). Dissertation, Freie Universität Berlin 1989.
Weblinks
Commons: Friedrich Adler – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Person (Berliner Verwaltung)
- Deutscher Architekt
- Bauforscher
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Geboren 1827
- Gestorben 1908
- Mann
- Architekt (Berlin)
Wikimedia Foundation.