- Gregor Vogt-Spira
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Gregor Vogt-Spira (* 27. Mai 1956 in Ettenheim) ist ein deutscher Altphilologe (Latinist) und seit 2008 Generalsekretär der Villa Vigoni.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gregor Vogt-Spira studierte Latein, Griechisch, Mathematik und Philosophie in Freiburg im Breisgau, Mainz, Paris und Rom. Er legte zunächst das Erste Staatsexamen in Freiburg ab, später folgten dort ebenfalls seine Doktorarbeit und Habilitation im Fach Klassische Philologie.
Nach drei Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Konstanz ging er 1988 als wissenschaftlicher Assistent zurück an die Universität Freiburg. 1994 wurde er auf eine Gründungsprofessur für Latinistik an der Universität Greifswald berufen. Dort lehrte er, bis er 2006 eine Professur an der Philipps-Universität Marburg übernahm. Seit 1. Februar 2008 ist er zunächst für vier Jahre Generalsekretär der Villa Vigoni.[1]
Vogt-Spira war bis 2008 Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes und Mitglied der Auswahlkommission. Er ist Korrespondierendes Mitglied der Accademia Petrarca di Lettere, Arti e Scienze in Arezzo, CA der Societé Internationale des Études Néroniennes und Mitbegründer des Netzwerkes Colloquium Balticum. [2]
Vogt-Spira widmet sich vor allem der auch fachübergreifend relevanten Theoretisierung von Literatur, was seine über einhundert Publikationen, die sich maßgeblich mit antiken und humanistischen Poetikkonzepten sowie der Literaturgeschichtsschreibung befassen, unter Beweis stellen.
Literatur
- Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender 2009. Band 4, Saur, München 2009, ISBN 978-3-598-23629-7, S. 4395.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vogt-Spira neuer Generalsekretär der Villa Vigoni
- ↑ Curriculum Vitae und Mitgliedschaften, Schriftenverzeichnis
Erster Lehrstuhl: Friedrich Creuzer (1802–1804) | Christoph Rommel (1804–1810) | Karl Franz Christian Wagner (1810–1833) | Karl Friedrich Hermann (1833–1842) | Theodor Bergk (1842–1852) | Karl Friedrich Weber (1852–1861) | Leopold Schmidt (1863–1892) | Georg Wissowa (1890–1895) | Ernst Maass (1895–1924) | Paul Friedländer (1920–1932) | Karl Deichgräber (1935–1938) | Friedrich Müller (1943–1968) | Wolfgang Kullmann (1971–1975) | Otto Lendle (1977–1991) | Arbogast Schmitt (1991–2008) | Sabine Föllinger (seit 2011)
Zweiter Lehrstuhl: Carl Julius Caesar (1863–1886) | Theodor Birt (1885–1921) | Ernst Lommatzsch (1922–1936) | Hellfried Dahlmann (1936–1953) | Carl Becker (1955–1963) | Walter Wimmel (1963–1987) | Joachim Adamietz (1988–1996) | Jürgen Leonhardt (1997–2005) | Gregor Vogt-Spira (seit 2006)
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