Hehlenriede

Hehlenriede
Hehlenriede
Die Hehlenriede am Rathaus der Samtgemeinde Isenbüttel

Die Hehlenriede am Rathaus der Samtgemeinde IsenbüttelVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Papenteich
Flusssystem WeserVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Aller → Weser → Nordsee
Zusammenfluss Wasbüttel
52° 23′ 17,6″ N, 10° 35′ 37″ O52.38822222222210.59361111111167
Quellhöhe ca. 67 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Bei Gifhorn-Winkel in den Allerkanal
52.45738888888910.50261111111153

52° 27′ 27″ N, 10° 30′ 9″ O52.45738888888910.50261111111153
Mündungshöhe ca. 53 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 14 mdep1
Länge ca. 20 kmdep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 80 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Rechte Nebenflüsse Edesbütteler Riede
Linke Nebenflüsse Rischmühlenriede
Einwohner im Einzugsgebiet 20.000
Verlaufskarte der Hehlenriede und ihrer Quell- und Nebengewässer

Die Hehlenriede ist ein etwa 20 Kilometer langer Bach auf der Papenteicher Hochfläche mit einem etwa 80 km² großen Einzugsgebiet westlich der Stadt Wolfsburg und südöstlich der Stadt Gifhorn. Der Bach mündet in den Allerkanal und gehört zum Flusssystem der Aller.

Inhaltsverzeichnis

Topographie

Der Bach entsteht nahe dem Gut Martinsbüttel. Am südöstlichen Ortsrand von Wasbüttel kommt die Horenriede von Südwesten hinzu. Die Hehlenriede fließt danach etwa einen Kilometer in nördlicher Richtung zwischen dem östlichen Ortsrand Wasbüttels und dem Elbe-Seitenkanal. In seinem Oberlauf dient der Bach auch zwei Klärteichen als Vorfluter. Südlich der Kanalbrücke der L292 zwischen Calberlah und Isenbüttel mündet die Edesbütteler Riede in die Hehlenriede. Der Bach knickt hier nach Nordwesten ab und fließt nördlich an Isenbüttel vorbei in Richtung der Stadt Gifhorn. Bei Isenbüttel mündet mit der Gravenhorster Riede ein weiterer Bach in die Hehlenriede. Im südlichen Stadtteil Gifhorn-Winkel mündet die Hehlenriede schließlich in den Allerkanal. Vor dem Bau des Allerkanals bis 1860 verlief der Bachlauf noch weiter bis zur ehemaligen Mündung in die Aller bei Brenneckenbrück (Müden). Dieser Teil des früheren Bachlaufs wurde in den 1860er Jahren beim Bau des Kanals in diesen integriert. Reste des alten Bachlaufes existieren auch noch an den Unterläufen des Rötgesbütteler Riede und Vollbütteler Riede. Hier nehmen sie jeweils diese Bäche auf und leiten diese in den Allerkanal. Es besteht aber keine Verbindung mehr zu der heutigen Mühlenriede.

Nebenflüsse

Edesbütteler Riede

Die Edesbütteler Riede ist ein rechter Nebenfluss der Hehlenriede. Der Bach entsteht östlich von Wettmershagen durch den Zusammenfluss mehrerer kleiner Bäche und Entwässerungsgräben. Quellen dieser Bäche sind bei Grassel, Klein Brunsrode und Essenrode. Von Wettmershagen fließt der Bach in westlicher Richtung und dükert zwischen Edesbüttel und Calberlah nacheinander den Mittellandkanal und zweimal den Elbe-Seitenkanal. Danach mündet die Edesbütteler Riede in die Hehlenriede

Rischmühlenriede

Die Rischmühlenriede, auch Gravenhorster Riede genannt, ist ein linker Nebenfluss der Hehlenriede mit einem Einzugsgebiet von 15,69 km². Der Bach entspringt auf einem Acker nordöstlich des Ortes Meine und fließt in nordöstlicher Richtung zwischen Ohnhorst und Gravenhorst hindurch in Richtung Isebüttel. Direkt am Isenbütteler Rathaus mündet die Rischmühlenriede in die Hehlenriede.

Die Rischmühlenriede wurde, insbesondere im Oberlauf, künstlich vertieft und in ihrem Verlauf begradigt. Während der Bach in seinem Oberlauf durch Äcker und Grünflächen fließt, windet er sich in seinem Unterlauf kurz vor Isenbüttel durch einen kleinen Laubwald. Die Artenvielfalt an dem Bach ist nur sehr gering. Dies liegt zum Teil daran, dass die mittlerweile geschlossene Zuckerfabrik in Meine über Jahrzehnte ihre Abwässer in diesen Bach ableitete.

Hochwasserschutz

Untersuchungen der Technischen Universität Braunschweig haben ergeben, dass das Gebiet besonders bei etwa 24-stündigen Dauerregen gefährdet ist. Zuletzt kam es im Juli 2002, Januar 2003 sowie im August 2007 zu Überschwemmungen in den an der Hehlenriede und seinen Zuflüssen liegenden Ortschaften. Als Reaktion auf das Hochwasser 2002 wurde beschlossen, im Rahmen eines Gewässerentwicklungsplanes Maßnahmen wie die Schaffung zusätzlicher Überflutungsflächen zu ergreifen.[1]

Flora und Fauna

Die Hehlenriede ist ein weitgehend ausgebautes und begradigtes Gewässer. Der Bach läuft größtenteils durch Grünflächen und wird nur in wenigen Bereichen durch Gehölze beschattet. Der Unterlauf wurde linksseitig mit Erlen bepflanzt. Deren Wurzelwerk hat mittlerweile die Gewässersohle erreicht. Der Gewässergrund besteht, wie in der Lüneburger Heide üblich, aus Sand und feinem Kies.

Fließwasserorganismen fehlen in der Hehlenriede und Ihren Nebenbächen weitgehend. Trotzdem finden sich zehn Tierarten, die auf der Roten Liste des Landes Niedersachsen geführt werden:

Gewässergüte

Der niedersächsische Gewässergütebericht[2] von 2004 bewertet die chemische Gewässerbelastung der Hehlenriede fast im gesamten Verlauf als mäßig belastet (Güteklasse II). Die neueste Gewässergüte-Karte des NLWKN zeigt allerdings eine Güteklasse II–III (kritisch belastet).[3]

Einzelnachweise

  1. Sammlung von Zeitungsartikeln betreffend des Hochwasserschutzes
  2. Gewässergütebericht Aller / Quelle 2004 des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
  3. Gewässergüte-Karte Hehlenriede vom NLWKN

Weblinks


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