Hier ist John Doe

Hier ist John Doe
Filmdaten
Deutscher Titel Hier ist John Doe
Originaltitel Meet John Doe
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1941
Länge 122 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Frank Capra
Drehbuch Richard Connell
Robert Presnell
Robert Riskin
Produktion Frank Capra
Musik Dimitri Tiomkin
Kamera George Barnes
Schnitt Daniel Mandell
Besetzung

Hier ist John Doe ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1941.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Ann Mitchell ist Kolumnistin bei der Tageszeitung New Bulletin. Als ein neuer Eigentümer die Zeitung übernimmt, werden Mitarbeiter entlassen und so auch Ann Mitchell. Als letzte Handlung schreibt sie einen imaginären Leserbrief, der mit John Doe unterzeichnet ist. Dieser John Doe schreibt über seinen Ärger über die Behandlung der kleinen Leute in den USA und kündigt an, sich an Heiligabend vom Rathaus zu stürzen. Der Brief wird zur öffentlichen Sensation und Ann kann den Chefredakteur Connell überzeugen, dass diese Geschichte gold wert sei. Die Zeitungsmacher entscheiden sich, aus dem fiktiven John Doe einen tatsächlichen John Doe zu entwerfen. Sie engagieren den armen, arbeitslosen ehemaligen Baseballspieler Long John Willoughby. Er wird neu eingekleidet und in seine neue Rolle eingeführt. Gemeinsam mit seinem alten Kameraden The Colonel wird er in ein Luxushotel einquartiert. Ann Mitchell begleitet von nun an das Leben von John Doe mit ihren Artikeln. Herausgeber D.B. Norton erkennt den Wert von John Doe und nutzt ihn für seinen politischen Ehrgeiz. Der faschistische Norton will Präsidentschaftskandidat werden und eine Partei als dritte politische Kraft im amerikanischen System etablieren. John Doe soll als Zugpferd vor die Kampagne gespannt werden. Ann Mitchell wird zu seiner Ghost Writerin. Ihrer Karriere steht nun nichts mehr im Wege und die drohende Arbeitslosigkeit ist vergessen. John Doe bereist das Land mit Nortons Parolen und es entsteht das National John Doe Movement - bis John erkennt, welch diktatorischen Pläne Norton hat und vor welchen Karren er sich hat spannen lassen. Doch der Zug ist bereits zu schnell, um abzuspringen. John beschließt sich wie der fiktive John Doe bereits angekündigt hatte das Leben zu nehmen. Er kann jedoch von Ann und seiner Anhängerschaft gerettet werden.

Kritiken

„Eine beschwingte, streckenweise aber auch arg sentimentale Komödie, die verhaltene Kapitalismuskritik übt und demokratisches Pathos verbreitet, die satirischen Attacken aber in versöhnlich-sentimentalem Optimismus ausklingen läßt.“

Lexikon des internationalen Films

Auszeichnungen

Der Film wurde 1942 für einen Oscar in der Kategorie beste Originalgeschichte nominiert.

Weblinks


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