- Hochschule Kempten
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Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten Gründung 1977 Trägerschaft staatlich Ort Kempten (Allgäu) Bundesland Bayern Staat Deutschland Präsident Robert F. Schmidt Studenten 4.644 [1] Mitarbeiter ca. 460 davon Professoren ca. 100 Website www.hochschule-kempten.de Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten[2] (kurz Hochschule Kempten - bis September 2007 Fachhochschule Kempten) ist eine Hochschule in Kempten (Allgäu). Der bayerische Landtag gründete sie am 27. Juni 1977 per Gesetz. Die offizielle Eröffnung war am 4. Oktober 1978. Die Hochschule Kempten ist die zentrale Einrichtung des Allgäus für die akademische Lehre, die Weiterbildung sowie den Technologie- und Wissenstransfer. Die Hochschule soll eine praxisorientierte, innovative Ausbildung von Fach- und Führungskräften gewährleisten. Die meisten Hochschulgebäude befinden sich auf dem Campus in der Bahnhofstraße. Außerdem wurden externe Räumlichkeiten im Gebäude der Firma E.T.S. Transporte und auf dem Gelände der Firma Oerlikon Saurer („Saurer Allma“) angemietet. Das Auditorium Maximum bietet Platz für etwa 350 Personen.
Im Studienführer der Wochenzeitung Die Zeit des Jahres 2011/12 rangiert der Studiengang Betriebswirtschaft[3] auf einem der vorderen Plätze aller deutschen Hochschulen und Universitäten. Die Fakultät Elektrotechnik und Informatik und deren Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen[3] wählten die Studenten als die Besten Deutschlands, bei der Reputation der Dozenten landete die Hochschule im Mittelfeld.[3]
Inhaltsverzeichnis
Studiengänge
- Betriebswirtschaft
- Elektro- und Informationstechnik
- Energie- und Umwelttechnik
- Informatik
- Lebensmittel- und Verpackungstechnologie
- Maschinenbau
- Mechatronik
- Sozialwirtschaft
- Tourismusmanagement
- Wirtschaftsinformatik
- Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik und Informatik
- Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau
Weiterbildung/Master:
- Informations- und
Kommunikationsmanagement - Business Management
and Consulting - Technologie-Management
(mit HS Augsburg) - Maschinenbau
- Angewandte Informatik
- Sozialwirtschaft
- Tourismus-Management
- Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik und Informatik
- Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau
Fachbereiche
- Allg. Wissenschaften und BWL (AWBW)
- Elektrotechnik und Informatik (E&I)
- Maschinenbau (M)
- Weiterbildungsstudiengänge
Kosten und Studiengebühren
Die Hochschule Kempten erhebt 400 EUR Studiengebühren pro Semester und 42 EUR Semesterbeitrag.
Verbund und Partnerschaften
Die Fachhochschule gehört zum Verbund Internationale Bodensee-Hochschule.
Bei ca. 80 Partnerhochschulen im Ausland können die Studenten von einzelnen Fächern bis zur Doppeldiplomierung unterschiedliche Auslandsaufenthalte einplanen.
Technologietransfer
Zwei An-Institute der Hochschule Kempten fördern den Wissens- und Technologietransfer:
- Das Mittelstands-Institut (MIT) bearbeitet überwiegend Projekte in der mittelständischen Wirtschaft.
- Das Institut für angewandte Forschung (IAFM) in Memmingen ist u. a. mit Messungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit beschäftigt.
Besonderheiten
Als „Partnerhochschule des Spitzensports“ unterstützt die Hochschule Kempten Studenten, die Studium und Spitzensport gleichzeitig bewältigen möchten.
Europäisches Kompetenzzentrum für Glocken
Ein Vorgängerprojekt über Materialbelastungen lief am Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit. Im Oktober 2005 startete an der Hochschule in Kooperation mit dem Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen, acht Glockengießern sowie den Universitäten Padua und Ljubljana das durch die Europäische Kommission kofinanzierte Projekt ProBell. Das Ziel war die wissenschaftliche Bestimmung der Einflussparameter auf die verstärkte und vorzeitige Schädigung von Glocken und auf die Klangqualität. Dabei wurde ein vorhandenes Schall-Labor genutzt, welches ursprünglich geschaffen wurde, um Traktoren auf ihren Lärm zu testen. Es wurden dafür 20 Glocken gegossen, die mit unterschiedlichen Klöppeln bis zur Zerstörung belastet wurden. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse wurden Verfahren entwickelt, vorhandene Glocken auf mögliche Risiken zu bewerten beziehungsweise neue Glocken optimal zu läuten, durch die Gestaltung von Joch, Klöppel und Aufhängung sowie die Wahl der Läutparameter. Auf Basis der Daten wurden Computersimulationen entwickelt, mit denen man die Auswirkungen von Parameteränderungen testen kann. Vom 21. bis 23. Juli 2008 fand das Abschlusstreffen des Projektes in der Hochschule Kempten statt. Schon damals äußerte man den Wunsch, eine dauerhafte Einrichtung zu etablieren und die gewonnenen Erkenntnisse weiterzuentwickeln, um die wertvollen Kulturgüter besser zu erhalten. Es gelang, weitere Fördergelder und Projektmittel einzuwerben.
Im Rahmen des ersten Symposiums ProBell am 5. und 6. Mai 2009 wurde das Europäische Kompetenzzentrum für Glocken - ProBell offiziell gegründet. Wissenschaftlicher Leiter ist Andreas Rupp. Die Aufgaben liegen
- bei der Unterstützung der Projektpartner bei der Einführung neuer Verfahren,
- der wissenschaftlichen Bearbeitung offener Fragen zur Erhaltung von Glocken,
- der Begutachtung der Läutesituation von Glocken im Turm,
- der Begutachtung von Schäden an Glocken,
- der Erfassung des „musikalischen Fingerabdruckes“ kulturhistorisch bedeutsamer Glocken, anhand dessen beginnende Schädigungen in Zukunft erkannt werden können, um so frühzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten,
- der Untersuchung zu gießereitechnischen Fragen,
- der Untersuchung zu Reparaturarbeiten,
- der Beratung von Gemeinden und Sachverständigen bei Problemen und Schäden, sowie
- dem Erfahrungsaustausch für die vielfältigen Fachleute
Weblinks
Commons: Hochschule Kempten – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienQuellen
- ↑ Semesterauftakt-Hochschule Kempten. Abgerufen am 28.Oktober 2011.
- ↑ http://www.hochschule-kempten.de/fileadmin/fh-kempten/HL/Hochschulrecht/Allgemeines/1110404_Konsolidierte_Fassung_nach_3._AEnderung.pdf
- ↑ a b c [1], ranking.zeit.de
47.71583333333310.313611111111Koordinaten: 47° 42′ 57″ N, 10° 18′ 49″ OStaatliche Fachhochschulen:
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