Hochschule Hof

Hochschule Hof
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof
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Gründung 1994
Trägerschaft staatlich
Ort Hof (Saale)
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Präsident Jürgen Lehmann
Studenten 3.150 (WS 11/12)
Mitarbeiter ca. 150
davon Professoren ca. 77
Website http://www.hof-university.de

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof[1] (kurz Hochschule Hof - ehemals Fachhochschule Hof) gehört zu den sieben neuen Fachhochschulen (neben Ansbach, Amberg-Weiden , Deggendorf, Ingolstadt, Aschaffenburg und Neu-Ulm) in Bayern, die 1994, bzw. im Fall von Ansbach 1996, gegründet wurden, um vor allem in strukturärmeren Regionen ein flächendeckendes Angebot von Hochschulen zu gewährleisten. Im Jahr 2000 wechselte der Fachbereich Textiltechnologie und -design (Standort Münchberg) von der FH Coburg in die FH Hof. Gründungspräsident war Georg Nagler, Gründungskanzler Ralf Theune.

Ein steigendes Angebot an Studiengängen und auch mehrere bauliche Erweiterungen haben mittlerweile für eine Gesamtzahl von ca. 3.150 Studierenden[2] und ca. 77 Professoren[3] gesorgt.

Gelegen ist die Hochschule im Osten Hofs, eingebettet in viel Grün. Sie teilt sich den Campus mit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern, so dass die relativ große Mensa und auch das vielfältige Sportangebot genutzt werden können. Außerdem beherbergt der Campus eine Pizzeria.

Inhaltsverzeichnis

Wissenschaftliche Gliederung der HS Hof

Hochschule Hof

Die Fachhochschule gliedert sich in die Fachbereiche und Studiengänge

Fakultät Wirtschaftswissenschaften

  • Internationales Management
    • Grundlagenbereich (60 ECTS, Semester 1-2)
      • vermittelt grundlegende betriebs- und volkswirtschaftliche Kenntnisse
      • die Fremdsprachenausbildung im Grundlagenbereich umfasst 16 ECTS
    • Weiterführungsbereich (120 ECTS, Semester 3-7)
      • erweitert betriebs- und volkswirtschaftliche Kenntnisse
      • vermittelt interkulturelle Kompetenz
      • vertieft Fremdsprachenkenntnisse
      • beinhaltet Studien- und Praxissemester im Ausland (je 30 ECTS)
    • Schwerpunktbereich (15 ECTS, Semester 6-7)
      • Internationales Marketing
      • Internationales Controlling und Finanzmanagement
      • Internationales Logistikmanagement
      • Personalmanagement und Organisation internationaler Unternehmen
  • Masterstudiengänge
    • Logistik, Abschluss MBA
    • Marketing Management, Abschluss MBA
    • Supply Chain Management (berufsbegleitender Master-Studiengang in Kooperation mit der Hochschule Nürnberg)
    • German-Indian Management Studies, Abschluss MBA
    • Personal und Arbeit, Abschluss LL.M. oder M.A.

Fakultät Informatik

  • Master Programme:
    • Master Software Engineering for Industrial Applications (Master SWE), Abschluss Master of Engineering
    • Master Industrial IT (eingestellt, wird durch einen Informatik Master of Science ersetzt)
    • Internet - Web Science[4]

Fakultät Ingenieurwissenschaften

  • Werkstoff- und Oberflächentechnik (Diplom-Studiengang, auslaufend)
  • Master Programme:
    • Master Verbundwerkstoffe

Modellprojekt "hochschule dual"

Seit 2005 bietet die Hochschule Hof die Möglichkeit, ein Studium mit einer Berufsausbildung zu kombinieren. Man spart im Vergleich zum normalen Ablauf - Ausbildung und nachfolgend Studium – bis zu zwei Jahre. Zudem erhalten die Studenten während der betrieblichen Ausbildung und für die Zeit, in der sie im Unternehmen tätig sind, eine Ausbildungsvergütung. Darüber hinaus sind viele Unternehmen bereit, sich an den Studienbeiträgen zu beteiligen und während der Theoriesemester die Studenten mit einem Stipendium zu unterstützen. Man verspricht sich davon zum einen, dass die Studierenden nach Abschluss des Studiums nahtlos in den Betrieb eingegliedert werden können und sogar sofort Führungsaufgaben übernehmen können. Andererseits wächst durch diese Zusammenarbeit die Bindung zwischen Unternehmen und Studierenden. So wird der qualifizierte Hochschulabsolvent in der Region gehalten und der Praktikant oder die Praktikantin erhält sofort nach Studienabschluss in aller Regel einen Arbeitsvertrag. Weiterhin wird auch das Studium mit vertiefter Praxis (SmvP) im Einzelfall angeboten.

Internationalität

Im Rahmen des Studiengangs Internationales Management existieren Austauschabkommen mit verschiedenen ausländischen Partnerhochschulen:

In Europa:

Außerhalb Europas:

Wegen der geografischen Lage Hofs, nicht nur „in Bayern ganz oben“ (offizielles Stadtmotto), sondern auch als Brücke nach Osteuropa, werden die Kontakte zu osteuropäischen Hochschulen vertieft, auch im Rahmen von kooperativen Studienprogrammen und gemeinsamen Masterprojekten.

Bewerber für den Studiengang Internationales Management müssen sich einem Eignungsfeststellungsverfahren unterziehen. Dazu gehören ein schriftlicher Sprachtest in Englisch, Französisch oder Spanisch und ein persönliches Vorstellungsgespräch.

Im Studiengang Internationales Management ist ein Auslandsjahr (4. und 5. Semester) obligatorisch vorgesehen. Hierbei absolvieren die Studierenden ein praktisches Semester im Ausland und studieren im Anschluss daran ein Semester an einer ausländischen Partnerhochschule.

Die Gelegenheit eines Studiensemesters oder Praxissemesters im Ausland wird mittlerweile aufgrund des Angebots auch von Studierenden anderer Studiengänge vermehrt wahrgenommen.

Ausbau

Bis Ende 2012 soll für 9,3 Millionen Euro[5] ein Institut für Informationssysteme entstehen, das die bayerische Landesregierung aus dem Programm Bayern FIT - Forschung, Innovation, Technologie (entstanden aus den für den Bau des Transrapid vorgesehenen Privatisierungsmitteln [6]) finanziert. Es soll auf rund 2000 m² 69 Räume bieten und neben Forschung und Entwicklung auch dem Lehrbetrieb dienen.

Innovationen

Im Fachbereich Informatik/Technik wird im BeowulfProject2004 ein Cluster paralleler Rechner entwickelt.

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Sport

Die Hochschule Hof hat 2008 die deutsche, sowie 2011 die bayerische Meisterschaft im Fußball der Fachhochschulen gewonnen [7].

Bekannte Angehörige

Der amtierende Weltmeister im Kickboxen, Semen Poskotin, studiert an der Hochschule Hof Betriebswirtschaft.[8]

Weblinks


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