Hungerburg

Hungerburg
Hungerburg-Hötting (Siedlung)
Historisches Wappen von Hungerburg-Hötting
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Hungerburg (Österreich)
Red pog.svg
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Stadt (I), Tirol
Pol. Gemeinde Innsbruck  (KG Hötting)
Ortschaft Hötting
Koordinaten 47° 17′ 11″ N, 11° 23′ 49″ O47.28638888888911.396944444444865Koordinaten: 47° 17′ 11″ N, 11° 23′ 49″ O
Höhe 865 m ü. A.
Einwohner d. stat.Eh. 647 (2001)
Postleitzahl 6020
Offizielle Website
Statistische Kennzeichnung
Zählbezirk/Zählsprengel Hungerburg-Hötting (70101 31)
(Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM)

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Hungerburg-Mühlau (Siedlung)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Innsbruck-Stadt (I), Tirol
Pol. Gemeinde Innsbruck  (KG Mühlau)
Ortschaft Mühlau
Koordinaten 47° 17′ 16″ N, 11° 23′ 54″ O47.28777777777811.398333333333880
Höhe 880 m ü. A.
Einwohner d. stat.Eh. 106 (2001)
Postleitzahl 6020
Statistische Kennzeichnung
Zählbezirk/Zählsprengel Hungerburg-Mühlau (70101 41)
(Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM)

Die Hungerburg, auch Hoch-Innsbruck genannt, ist ein Stadtteil der Landeshauptstadt Innsbruck des Bundeslandes Tirol in Österreich.

Geschichte

Bis ca. 1840 bildete die Hungerburg-Terrasse ein ziemlich geschlossenes Waldgebiet, dessen westlicher Bereich zu Hötting und dessen östlicher Bereich zu Arzl beziehungsweise nach 1740 zur Gemeinde Mühlau gehört hat. Die Hungerburg ist somit der einzige Stadtteil Innsbrucks, der zu zwei Katastralgemeinden gehört.

Joseph Andreas von Attlmayr, der Gatte der Maria von Wörndle zu Weiherburg, erwarb 1840 ein Stück der Gramartwaldung am Grauen Stein knapp an der Höttinger Gemeindegrenze gegen Mühlau. 1840 ließ er sich hier einen Brunnen graben und ein Sommerhaus erbauen, dem er den Namen Neuhof Mariabrunn gab. Das Angebot der damit verbundenen Jausenstation war jedoch offenbar kärglich, was ihr alsbald im Volksmund die Bezeichnung Hungerburg eintrug. Dieser Name hat sich auf die ab 1906 hier entwickelten Terrassensiedlung übertragen. Der Innsbrucker Tourismuspionier Sebastian Kandler versuchte um 1900, die Hungerburg zu einem Sommerfrischeort auszubauen.

Die Hungerburgbahn, eine Standseilbahn auf die Hungerburg, wurde 1905/06 erbaut und durch einen am 1. Dezember 2007 eröffneten Neubau mit anderer Trassenführung ersetzt. Die Seilbahn von der Hungerburg auf die Nordkette, zur Seegrube und zum Hafelekar wurde 1927/28 erbaut.

1931/32 wurde die Theresienkirche erbaut. Der österreichische Künstler Max Weiler erhielt 1945 den Auftrag zur Ausgestaltung der Kirche. Sein Fresko sorgte wegen der Darstellung des Lanzenstichs eines Tiroler Schützenhauptmanns in das Herz Jesu in der Bevölkerung und der Kirche für einen Skandal, sodass es für Jahre verhängt werden musste.

Weblinks



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