Hünibach

Hünibach
Hilterfingen
Wappen von Hilterfingen
Basisdaten
Kanton: Bern
Amtsbezirk: Thun
BFS-Nr.: 0929Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 3652
Koordinaten: (616155 / 175815)46.7333337.649994562Koordinaten: 46° 44′ 0″ N, 7° 39′ 0″ O; CH1903: (616155 / 175815)
Höhe: 562 m ü. M.
Fläche: 2.80 km²
Einwohner: 3955
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.hilterfingen.ch
Karte
Karte von Hilterfingen

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Hilterfingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Thun des Kantons Bern in der Schweiz.

Die Dörfer des rechten Thunersee-Ufers, zu denen Hilterfingen und Hünibach gehören, werden der attraktiven Lage wegen oft auch als Goldküste oder Riviera des Thunersees umschrieben. An dieser bevorzugten Lage wurden einige stattliche Gebäude errichtet. Die Schlösser Hünegg und Eichbühl aus der zweiten Hälfte 19. Jh. gehören zu den imposantesten Bauwerken am Thunersee und zeugen von Reichtum. Ein weiteres Schloss, die Chartreuse, wurde nur wenige Jahrzehnte nach der Erbauung wieder abgerissen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort besteht aus den beiden Ortsteilen Hünibach und Hilterfingen-Dorf und liegt am rechten Ufer des Thunersees und ist mit den Nachbargemeinden Thun und Oberhofen zusammengewachsen. Die Gemeindegrenze zu Thun verläuft von der Aare nördlich der Chartreuse vorbei zum Hünibach, diesem und dann in südöstlicher Richtung dem oberen Ende des Hilterfingen- und Tannenbühlwalds entlang. Vom Gehöft Im Saali gehts dann in südwestlicher Richtung hinunter zum Thunersee. Durch den Ortsteil Hünibach fliesst der gleichnamige Bach, während der durch Hilterfingen fliessende Bach einfach Dorfbach heisst. Der Louelibach trennt die beiden Ortsteile von einander. Vom Gemeindeareal von 280 ha ist fast die Hälfte, nämlich 47,0%, durch Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 40,5% sind Siedlungsfläche und nur 10,4% des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt. Die restlichen Quadratmeter sind unproduktive Fläche.

Nachbargemeinden

Hilterfingen grenzt im Norden und Nordwesten an Thun , im Nordosten an Heiligenschwendi und im Südosten an Oberhofen .

Bevölkerung

Anfang 2005 zählte die Gemeinde 3'921 Einwohner. Von diesen waren 3'623 (=92,40%) Schweizer Staatsangehörige und 298 Zugewanderte aus anderen Ländern.

Politik

Gemeinderat

Der derzeitige Gemeindepräsident heisst Ueli Egger. Die weiteren Mitglieder des Gemeinderates sind Corina Busch Berger, Heinz Habegger, Elisabeth Herren, Marlen Ibach, Beat Röthlisberger und Susann Schläppi Kneer.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch die Buslinie 21 (Thun-Beatenbucht-Interlaken Ost Bahnhof) der STI ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Um die am Hang entstandenen Quartiere zu erschliessen, verkehrt die Linie 22 der STI (der sogenannte Hangbus).

Die beiden grössten Ortsteile liegen an der Strasse Thun-Interlaken entlang des rechten Thunersee-Ufers. Die nächsten Autobahnanschlüsse sind Thun-Süd und Thun-Nord an der A6.

Sehenswürdigkeiten

Schloss Hünegg wurde 1861 bis 1863 vom Berliner Architekten Heino Schmieden im Auftrag des preussischen Barons Parpart im Stil der Loire-Schlösser erbaut. Heute beherbergt das Schloss das Museum für Wohnkultur des Historismus und des Jugendstils.

Persönlichkeiten

  • Elisabeth Müller (1885-1977), Jugendschriftstellerin, gestorben in Hünibach
  • Mathias Roten (1979-2008), Schweizer Gleitschirmpilot aus Hünibach

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Literatur

  • R. Ganz Hilterfingen und Hünibach , 2002
  • Hermann von Fischer: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 726/727: Schloss Hünegg, Hilterfingen, Bern 2002, ISBN 3-85782-726-2


Weblinks


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