- Heimberg BE
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BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Heimberg zu vermeiden. Heimberg Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Bern Verwaltungskreis: Thun Gemeindenummer: 0928 Postleitzahl: 3627 Koordinaten: (612322 / 181364)46.783337.599996551Koordinaten: 46° 47′ 0″ N, 7° 36′ 0″ O; CH1903: (612322 / 181364) Höhe: 551 m ü. M. Fläche: 5.4 km² Einwohner: 6151 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.heimberg.ch Karte Heimberg ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz. Der Name ist wahrscheinlich eine Bildung aus dem althochdeutschen Personennamen Haimo/Heimo und dem Gattungswort Berg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Heimberg ist die unterste Gemeinde im Aaretal, die zum Berner Oberland gehört. Zur Gemeinde gehören die Weiler Bümberg und Thungschneit (letzteres war bis 1869 eine selbstständige Gemeinde), welche nordwestlich der Ortschaft Heimberg liegen.
Die Gemeinde ist einer der nördlichen Vororte der Stadt Thun. Nachbargemeinden von Heimberg sind Steffisburg, Thun, Uetendorf, Uttigen, Kiesen, Brenzikofen und Oppligen.
Geschichte
Im Jahr 1146 trat ein Ritter Burkhart von Heimberg in einer Urkunde als Zeuge auf; dies ist auch die erste Nennung Heimbergs überhaupt und gilt als Geburtsstunde der Gemeinde. Durch die Töpferei entwickelte sich Heimberg im 18. Jahrhundert sehr stark. Das Töpfergewerbe erreichte seinen Höhepunkt zwischen 1800 und 1850.
Historisch belegte Namensnennungen 1146 Burchardus de Heimberc 1175 Heimenberc 1250 Heinberch 1342 in dem Dorf ze Heimberg 1869 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Thungschneit mit Heimberg fusioniert.
Im Jahr 1992 hat Heimberg mit der Stadt Horažďovice in Tschechien (Südböhmen) ein Freundschaftsabkommen als Partnergemeinde abgeschlossen. Seither wird der gegenseitige Kontakt auf Behörden-, Vereins- und Schulebene in freundschaftlicher und herzlicher Atmosphäre gepflegt.
1996 feierte Heimberg seinen 850. Geburtstag mit einem grossen Fest mit Umzug und verschiedenen anderen Aktivitäten. Aus diesem Anlass wurde auch ein neues Heimberger-Buch herausgegeben.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl nahm von 1900 bis 1960 von 1217 auf 2139 zu. Seit 1970 entwickelte sich Heimberg rasant, bis heute auf fast 6000.
Politik
Heimberg wird von einem siebenköpfigen Gemeinderat regiert. Abstimmungen finden an der Gemeindeversammlung statt.
Sport
Fussball: Der FC Heimberg ist der Fussballclub der Gemeinde, welcher im Jahre 1934 gegründet wurde. Der Verein bestreitet seine Heimspiele im «Stadion Waldgarten». Stolze 600 Mitglieder gehören zum FC. Die erste Mannschaft des FC Heimbergs spielt in der 3. Liga. Der Verein ist für seine gute Torhüterausbildung und Juniorenbewegung bekannt. Der Präsident seit 2005 heisst Drasko Obradovic, der seit den Junioren bei diesem Verein spielt. In der Gemeinde Heimberg ist der FC mit Abstand der grösste Verein. Besonderen Wert wird auf die Juniorenbewegung wie auch auf die Integration von Ausländern gelegt. Der Club wird durch das umliegende Gewerbe gut unterstützt, jedoch fehlt es durch den rasanten Wachstum der Bevölkerung an Rasen und Freizeitplätzen.
Literatur
Hermann Buchs, Vom Heimberger Geschirr zur Thuner Majolika, Verein Schlossmuseum Thun (Hrsg.), Thun 1988.
Adriano Boschetti-Maradi, Gefässkeramik und Hafnerei in der Frühen Neuzeit im Kanton Bern (Schriften des Bernischen Historischen Museums 8), Bern 2006, besonders 224-228.
Weblinks
Einzelnachweise
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