- Ingrid Turković-Wendl
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Ingrid Turković-Wendl Nation Österreich Geburtstag 17. Mai 1940 Geburtsort Wien, Deutsches Reich Karriere Disziplin Einzellauf Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 0 × 1 × WM-Medaillen 0 × 1 × 2 × EM-Medaillen 2 × 1 × 0 × Olympische Winterspiele Bronze Cortina d'Ampezzo 1956 Damen Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Bronze Garmisch-Partenkirchen 1956 Damen Bronze Colorado Springs 1957 Damen Silber Paris 1958 Damen Eiskunstlauf-Europameisterschaften Gold Paris 1956 Damen Silber Wien 1957 Damen Gold Bratislawa 1958 Damen Ingrid Turković-Wendl (* 17. Mai 1940 in Wien; geborene Ingrid Wendl) ist eine ehemalige österreichische Eiskunstläuferin und Fernsehmoderatorin. Sie ist die Eiskunstlauf-Europameisterin von 1956 und 1958. Von 2002 bis 2006 war sie für die ÖVP Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wendl gehörte Mitte der 1950er Jahre gemeinsam mit ihren Landsfrauen Hanna Eigel und Hanna Walter noch als Gymnasiastin zu den besten Eiskunstläuferinnen der Welt. 1956 und 1958 wurde sie Europameisterin und gewann 1957 die Silbermedaille. Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo holte sie die Bronzemedaille. Bei den Weltmeisterschaften 1956 und 1957 wurde sie jeweils Dritte und beendete ihre Amateur-Karriere 1958 mit der Vize-Weltmeisterschaft. Danach schloss sie sich als Profi-Eiskunstläuferin der Wiener Eisrevue und später der US-Revue Ice Capades an. 1971 zog sie sich vom Sport zurück. 1972 wurde Wendl freie Mitarbeiterin beim ORF. Hier war sie als Programmsprecherin und Kommentatorin von Eiskunstlaufveranstaltungen tätig. Später moderierte sie auch große Unterhaltungssendungen. Ab 1979 gehörte sie dem Rateteam von Robert Lembkes Was bin ich? an. 1988 wechselte sie als Redakteurin und Reporterin in die Sportredaktion des ORF. Hierfür erhielt sie 1990 eine Romy als Beliebteste Sportmoderatorin. Wendl verließ 2000 den ORF.
Im November 2002 kündigte sie kurz vor den Nationalratswahlen ihren Einstieg in die Politik an und kandidierte für die ÖVP. Bei den Wahlen am 24. November 2002 wurde sie über die Bundesliste in das Parlament gewählt.
Ingrid Wendl ist mit dem Fagottisten Milan Turković verheiratet.
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 1953 1954 1955 1956 1957 1958 Olympische Winterspiele 3. Weltmeisterschaften 12. 4. 3. 3. 2. Europameisterschaften 5. 1. 2. 1. Österreichische Meisterschaften 2. 3. 1. 1. 1. Auszeichnungen
Literatur
- Ingrid Wendl: Eis mit Stil, 1979
- Ingrid Wendl: Mein großer Bogen, 2002
Weblinks
- Eintrag zu Ingrid Turković-Wendl auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Literatur von und über Ingrid Turković-Wendl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ingrid Wendl in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Ingrid Turković-Wendl in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1930: Fritzi Burger | 1931–36: Sonja Henie | 1937–39: Cecilia Colledge | 1947–48: Barbara Ann Scott | 1949: Eva Pawlik | 1950: Alena Vrzáňová | 1951–52: Jeannette Altwegg | 1953: Valda Osborn | 1954: Gundi Busch | 1955: Hanna Eigel | 1956: Ingrid Wendl | 1957: Hanna Eigel | 1958: Ingrid Wendl | 1959: Hanna Walter | 1960–64: Sjoukje Dijkstra | 1965–66: Regine Heitzer | 1967: Gabriele Seyfert | 1968: Hana Mašková | 1969–70: Gabriele Seyfert | 1971–72: Beatrix Schuba | 1973–75: Christine Errath | 1976: Dianne de Leeuw | 1977–80: Anett Pötzsch | 1981: Denise Biellmann | 1982: Claudia Kristofics-Binder | 1983–88: Katarina Witt | 1989: Claudia Leistner | 1990: Evelyn Großmann | 1991–95: Surya Bonaly | 1996–97: Irina Sluzkaja | 1998–99: Marija Butyrskaja | 2000–01: Irina Sluzkaja | 2002: Marija Butyrskaja | 2003: Irina Sluzkaja | 2004: Júlia Sebestyén | 2005–06: Irina Sluzkaja | 2007–08: Carolina Kostner | 2009: Laura Lepistö | 2010: Carolina Kostner | 2011: Sarah Meier
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