- Joseph Paul Franken
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Joseph Paul Franken (* 3. Januar 1900 in München-Gladbach; † 10. Januar 1980 in Bonn-Bad Godesberg) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (CDU).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Franken wurde als Sohn eines Sanitätsrates geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium in München-Gladbach studierte er zunächst Katholische Theologie und Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Später wechselte er die Fächer und studierte Rechts-, Staats- und Volkswirtschaftswissenschaften an den Universitäten in Bonn, Würzburg, Köln und Münster. Nach seinem Studium trat er in den Dienst der preußischen Innenverwaltung ein. Als Ministerialbeamter war er von 1930 bis 1932 im Reichsarbeitsministerium und dann bis 1945 im Reichsfinanzministerium tätig. Hier erhielt er zuletzt seine Ernennung zum Ministerialrat.
Franken leitete von 1949 bis 1952 als Präsident das Landessiedlungsamt Nordrhein-Westfalen. Er war seit 1960 Vorsitzender der Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit, Präsident der Gesellschaft zur Förderung der inneren Kolonisation und seit 1961 Präsident des Katholischen Akademikerverbandes.
Öffentliche Ämter
Franken fungierte von 1946 bis 1949 als Landesdirektor im Aufbauministerium des Landes Schleswig-Holstein. Er war von 1952 bis 1957 Staatssekretär im Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und amtierte vom 27. Juni 1963 bis zum 26. Juli 1966 als Minister für Landesplanung, Wohnungsbau und öffentliche Arbeiten in der von Ministerpräsident Franz Meyers geführten Landesregierung.
Ehrungen
Siehe auch
Hugo Paul | Ernst Gnoß | Fritz Steinhoff | Otto Schmidt | Willi Weyer | Fritz Kassmann | Peter Erkens | Joseph Blank | Joseph Paul Franken | Franz Berding | Hermann Kohlhase | Christoph Zöpel | Ilse Brusis | Michael Vesper | Oliver Wittke | Lutz Lienenkämper | Harry Voigtsberger
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