- Kadri Lehtla
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Kadri Lehtla Verband Estland Geburtstag 3. Mai 1985 Geburtsort Tallinn, UdSSR Karriere Verein SK Biathlon Trainer Hillar Zahkna, Meelis Aasmäe,
Asko NuutinenDebüt im Europacup 2007 Debüt im Weltcup 2008 Status aktiv Weltcup-Bilanz Gesamtweltcup 66. (2008/2009,2009/2010) Einzelweltcup 65. (2010/2011) Sprintweltcup 54. (2007/2008) Verfolgungsweltcup 60. (2008/2009) letzte Änderung: 22. März 2011 Kadri Lehtla (* 3. Mai 1985 in Tallinn, damals Estnische SSR, Sowjetunion) ist eine estnische Biathletin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Kadri Lehtla begann wie viele estnische Kinder früh mit dem Langlauf und gehörte unter anderem auch dem "Merko Team" an, dem Nachwuchsteam des estnischen Skiverbandes. 2002 nahm sie an den Skilanglauf-Continental-Cup-Wettbewerben in Otepää teil, wo sie sich jedoch nur im hinteren Feld platzieren konnte. Vier Jahre später hatte sie in Haanja ihren zweiten Einsatz im Skilanglauf-Continental-Cup, wo sie erneut nicht überzeugen konnte. So wechselte sie im Frühjahr 2006 zum Biathlon[1] und startete seit Beginn 2007 zunächst im Biathlon-Europacup. Ihre ersten Rennen bestritt sie in Forni Avoltri und wurde dort 36. im Sprint und 29. in der Verfolgung. Bestes Ergebnis wurde Platz 16 im Sprint von Nové Město na Moravě. Damit belegte sie in der Gesamtwertung des Europacus den 99. Platz. Im Sommer startete sie in Otepää bei den Weltmeisterschaften im Sommerbiathlon. Auf Skirollern belegte sie im Sprint und in der Verfolgung den 14. Rang. In den Crosslauf-Wettbewerben wurde sie 15. im 3 Kilometer Sprint, 17. im Massenstart und Achte mit der Staffel. Seit Beginn der Saison 2007/08 tritt die Estin im Biathlon-Weltcup an. In ihrem ersten Rennen, einem Einzel in Kontiolahti, belegte sie Platz 97. In der Folgezeit konnte sie ihre Leistungen jedoch stetig verbessern. In Antholz verpasste Lehtla im Januar 2008 als 37. im Sprint und als 32. in der Verfolgung den Gewinn erster Weltcuppunkte. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Östersund erreichte sie Platz 20 und gewann damit neben der guten WM-Platzierung auch erste Weltcuppunkte. Im Verfolgungswettbewerb wurde sie 39. und im Einzelwettbewerb 65. Am Ende der Saison belegte sie den 69. Platz in der Weltcupwertung. Auch 2009 qualifizierte sie sich für die Biathlon-Weltmeisterschaft im südkoreanischen Pyeongchang. Wie schon im Vorjahr überzeugte sie dort im Sprintwettbewerb, wo sie mit null Fehlschüssen den 28. Platz belegte. Im Verfolgungswettbewerb fiel sie mit sechs Fehlschüssen auf den 42. Platz zurück. Im Einzelwettbewerb wurde sie 66. Nach der Weltmeisterschaft startete sie im Europacup in Ridnaun, wo sie mit dem siebenten Platz im Einzelwettbewerb ihre erste Top-Ten-Platzierung feiern konnte. Im Verfolgungswettbewerb konnte sie sich noch von Platz 20 auf den zehnten Platz vorarbeiten. Zum Ende der Saison 2008/09 gelangen Lehtla in Trondheim mit Platz 27 im Sprint und Platz 25 in der Verfolgung ihre besten Saisonplatzierungen im Weltcup. Sie beendete die Saison mit Platz 66 im Gesamtweltcup. In der Gesamtwertung des Europacups wurde sie 32. Kadri Lehtla nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil und belegte mit der Staffel Platz 18. Im Einzelrennen kam sie auf Platz 45, im Sprint Platz 64. Ihre beste Platzierung in der Saison 2009/10 erreichte sie mit Platz 23 im Sprintwettbewerb in Oslo. In der Weltcupgesamtwertung wurde sie erneut 66. Nach den olympischen Wettbewerben in Vancouver startete Lehtla bei den Biathlon-Europameisterschaften 2010 im heimischen Otepää. Im Einzelwettbewerb belegte sie den 34. Platz. Nach einem 32. Platz im Sprintwettbewerb, verbesserte sie sich in der Verfolgung auf den 17. Platz. Mit der estnischen Staffel wurde sie Fünfte. Die Saison 2010/11 begann für Lehtla mit guten Resultaten in den Punkterängen. In der zweiten Saisonhälfte hatte sie jedoch mit großen Problemen am Schießstand zu kämpfen und legte darauf hin eine Pause im Weltcup ein. Während ihre Konkurrentinnen in Amerika um Weltcuppunkte kämpften, gewann sie zum dritten Mal in Folge den Viru Skimarathon[2] und startete beim IBU-Cup in Osrblie. Ende Februar nahm sie an den Biathlon-Europameisterschaften 2011 in Ridnaun teil. Im Einzelwettbewerb belegte sie mit fünf Fehlschüssen den zwölften Platz. Im Sprintwettbewerb steigerte sie ihre Leistung und wurde mit einem Fehlschuss Sechste. Dies ist ihr bisher bestes Karriereresultat bei Europameisterschaften. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2011 im russischen Chanty-Mansijsk belegte Lehtla im Sprint den 66. Platz. Im Einzelwettbewerb wurde sie 57. Zum Abschluss der Weltcupsaison gewann sie in Oslo als 30. im Sprint und 35. in der Verfolgung nochmals Weltcuppunkte. In der Weltcupgesamtwertung belegte sie in dieser Saison den 67. Platz. Nach der Weltcupsaison ging Lehtla bei estnischen Meisterschaften im Skilanglauf über 30 Kilometer Freistil an den Start. Zusammen mit ihrer Mannschaftskollegin Eveli Saue konnte sie sich kurz vor dem Ziel von den Speziallisten absetzen. Im Zielsprint setzte sich Saue jedoch knapp gegen Lehtla durch.[3]
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt 1. Platz 2. Platz 3. Platz Top 10 Punkteränge 1 8 5 13 27 Starts 10 27 10 13 60 Stand: nach der Saison 2009/2010 Weblinks
- Kadri Lehtla in der Datenbank der IBU (englisch)
- Webseite von Kadri Lehtla
- Kadri Lehtla in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch) (als Skilangläuferin)
Einzelnachweise
- ↑ Kangekaelne Kadri Lehtla – kass, kes kõnnib omapäi. www.postimees.ee (12. Februar 2008). Abgerufen am 16. Dezember 2010.
- ↑ Viru maraton avas suusasarja tuisku trotsides. www.virumaateataja.ee (1. Februar 2011). Abgerufen am 26. Februar 2011.
- ↑ Saue krooniti ka tavasuusatamises Eesti parimaks. Postimees (27. März 2011). Abgerufen am 27. März 2011.
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