- Karl Wilhelm Schmieding
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Karl Wilhelm Schmieding (* 20. Juli 1841 in Bönen; † 7. Oktober 1910 in Dortmund) war ein preußischer Verwaltungsbeamter und Oberbürgermeister von Dortmund.
Leben
Schmieding studierte an der Ruprecht-Karls-Universität und der Friedrich-Wilhelms-Universität sieben Semester Rechtswissenschaften. Er war Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[1]
1872 wurde er zum Kreisrichter in Essen und 1880 zum Landrat des Kreises Altena ernannt. Von 1883 bis 1886 war er Landrat des Kreises Bochum. Von 1886 bis zu seinem Tode 1910 war er Oberbürgermeister der Stadt Dortmund und Vertreter dieser Stadt im Preußischen Herrenhaus.
In seine Dortmunder Amtszeit fielen die Eröffnung des Stadthauses, des Dortmunder Hafens und der Synagoge.
Die Krone Preußen ernannte ihn zum preußischen Geheimrat.
Schmieding ist Ehrenbürger der Stadt Dortmund. Ein Teil des Dortmunder Hafens, der 1907 entstandene Schmiedingshafen, ist nach ihm benannt.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910
Maire: Johann Arnold Caspar Brügmann | Franz Mallinckrodt
Bürgermeister: Franz Mallinckrodt | Wilhelm Brügmann | Karl Zahn
Oberbürgermeister: Karl Zahn | Hermann Heinrich Becker | Wilhelm Becker | Richard Prüfer | Ernst Heinrich Lindemann | Karl Wilhelm Schmieding | Ernst Eichhoff | Ludwig Malzbender | Bruno Schüler | Willi Banike | Hermann Ostrop | Wilhelm Hansmann | Herbert Scholtissek | Fritz Henßler | Dietrich Keuning | Heinrich Sondermann | Günter Samtlebe | Gerhard Langemeyer | Ullrich Sierau
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