- Dietrich Keuning
-
Dietrich Keuning (* 27. September 1908 in Dortmund; † 23. März 1980 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abschluss der Volksschule absolvierte Keuning eine Bauschlosserlehre. Er bildete sich in Abendkursen fort und arbeitete anschließend als Vorzeichner für Stahlkonstruktionen. 1930 bis 1932 studierte er im Internat für Volkswirtschaft in Leipzig. Seit 1934 arbeitete er beim Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein (Dortmund-Hörder Hüttenunion AG), wo er seit 1946 dem Betriebsrat angehörte. 1947 wurde er Betriebsratsvorsitzender. Außerdem war er von 1961 bis 1974 Vorstandsmitglied der VEW.
Partei
Keuning war seit 1930 Mitglied der SPD.
Abgeordneter
Keuning war von 1953 bis 1969 Ratsmitglied der Stadt Dortmund. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1949 bis 1961 an. Er vertrat den Wahlkreis Dortmund II im Parlament.
Öffentliche Ämter
Keuning amtierte von 1954 bis 1969 als Oberbürgermeister der Stadt Dortmund. In dieser Funktion war er unter anderem Vorsitzender des Städtetages Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Präsidium des Deutschen Städtetages.
Ehrungen
Dietrich Keuning ist Ehrenbürger der Stadt Dortmund. Nach ihm ist das Freizeitzentrum Dietrich-Keuning-Haus in der Dortmunder Nordstadt benannt.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 414
Maire: Johann Arnold Caspar Brügmann | Franz Mallinckrodt
Bürgermeister: Franz Mallinckrodt | Wilhelm Brügmann | Karl Zahn
Oberbürgermeister: Karl Zahn | Hermann Heinrich Becker | Wilhelm Becker | Richard Prüfer | Ernst Heinrich Lindemann | Karl Wilhelm Schmieding | Ernst Eichhoff | Ludwig Malzbender | Bruno Schüler | Willi Banike | Hermann Ostrop | Wilhelm Hansmann | Herbert Scholtissek | Fritz Henßler | Dietrich Keuning | Heinrich Sondermann | Günter Samtlebe | Gerhard Langemeyer | Ullrich Sierau
Wikimedia Foundation.