Kasseler Sparkasse

Kasseler Sparkasse
Logo der Sparkassen  Kasseler Sparkasse
Geschäftsstelle Wolfsschlucht
Hauptgeschäftsstelle [Wolfsschlucht]
Staat Deutschland
Sitz Wolfsschlucht 9
34117 Kassel
Rechtsform Anstalt öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 520 503 53[1]
BIC HELA DEF1 KAS[1]
Verband Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen
Website www.kasseler-sparkasse.de
Geschäftsdaten 2010
Bilanzsumme 4,945 Mrd. €
Einlagen 4,108 Mrd. €
Mitarbeiter 1.156
Geschäftsstellen 84
Leitung
Verwaltungsrat Bertram Hilgen
Vorstand Ingo Buchholz (Vorsitzender)

Jochen Johannink (stellv. Vorsitzender)
Wolfram Ebert
Dr. Ralf Beinhauer

Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Kasseler Sparkasse ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Kassel in Hessen. Ihr Geschäftsgebiet ist die Stadt und der Landkreis Kassel.

Inhaltsverzeichnis

Organisationsstruktur

Die Kasseler Sparkasse ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Hessen und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Die Kasseler Sparkasse hatte im Geschäftsjahr 2010 eine Bilanzsumme von 4,945 Mrd. Euro und verfügte über Kundeneinlagen von 4,108 Mrd. Euro. Im Jahr 2010 beschäftigte die Kasseler Sparkasse 1156 Mitarbeiter.
Die Kasseler Sparkasse betreut heute Kunden in einem Gebiet von etwa 1200 Quadratkilometern mit rund 440.000 Einwohnern.

Geschäftsausrichtung

Die Kasseler Sparkasse ist in Stadt und Landkreis Kassel mit Geschäftsstellen von Baunatal bis Bad Karlshafen und von Naumburg bis nach Helsa vertreten. Sie ist das drittgrößte öffentlich-rechtliche Kreditinstitut in Hessen. Das Netz der 84 Geschäftsstellen wird durch 19 SB-Geschäftsstellen, sieben Vermögensanlagecenter und sechs Firmenkundencenter, sowie eine GmbH für Immobilien und Versicherungen gestärkt.
In Stadt und Land Kassel stehen 156 Geldautomaten zur Verfügung.
Das Leistungsspektrum der Kasseler Sparkasse umfasst die Beratung und Betreuung in allen Fragen rund um Finanzdienstleistungen für Privat-, Firmen- und Kommunalkunden.

Geschichte

Die Kasseler Sparkasse zählt zu den ältesten Unternehmen in Nordhessen. Die "Städtische Sparkasse zu Cassel" wurde 1832 gegründet. Im März 2007 feierte die Kasseler Sparkasse ihr 175-jähriges Bestehen.[2]

Die Kasseler Sparkasse zählt zu den größten Arbeitgebern in der Region. Sie ist der Stadt und dem Landkreis Kassel verbunden und fördert Sport, Kultur, Soziales und Wissenschaft. Die Kasseler Sparkasse hat vier Stiftungen gegründet und mit zehn Millionen Euro ausgestattet. Jährlich fließen die Erträge in gemeinnützige soziale, kulturelle und sportliche Aktivitäten in der Region.

Sparkassen-Finanzgruppe

Der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen ist der Dachverband der 50 Sparkassen in Hessen und Thüringen und übernimmt für die Sparkassen eine Reihe zentraler Funktionen. Die Kasseler Sparkasse vertreibt gemeinsam mit den Verbundpartnern Bausparverträge der regionalen Landesbaukasse, offene Investmentfonds der Deka und Versicherungen der SV SparkassenVersicherung. Im Bereich des Leasing arbeitet die Kasseler Sparkasse mit der Deutschen Leasing zusammen. Zuständige Landesbank ist die Landesbank Hessen-Thüringen. Die Bank fungiert unter anderem als Verechnungsstelle für den bargeldlosen Zahlungsverkehr, dient der Anlage von Liquiditätsreserven der Kasseler Sparkasse und unterstützt dieses Kreditinstitut, durch die Ausgabe von Pfandbriefen oder Kommunalobligationen, bei seiner Refinanzierung.

Einlagensicherung

Die Kasseler Sparkasse ist dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe angeschlossen. Dieser Haftungsverbund gewährleistet die Liquidität und Solvenz der beteiligten Institute. Der Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe besteht aus elf regionalen Sparkassen-Stützungsfonds, der Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen und dem Sicherungsfonds der Landesbausparkassen. Alle Sparkassen sind Mitglieder des zuständigen regionalen Sparkassen-Stützungsfonds. Sollte ein Institut in wirtschaftlichen Schwierigkeiten geraten, wird es vom jeweiligen Fonds gestützt, um Liquidität und Solvenz zu gewährleisten. Sollte bei einem regionalen Sparkassen-Stützungsfonds die Mittel für eine mögliche Stützung nicht ausreichen, tritt ein überregionaler Ausgleich ein. Die übrigen Sparkassen-Stützungsfonds würden sich dann an einer Stützung beteiligen. In einem weiteren Schritt stehen bei Bedarf die gesamten Mittel aller Sparkassen-Stützungsfonds, der Sicherungsreserve der Landesbanken und des Sicherungsfonds der Landesbausparkassen zur Verfügung.

Weblinks

Quellen

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. kassel.de: 175 Jahre Kasseler Sparkasse

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