Kirchweihdach

Kirchweihdach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Kirchweidach
Kirchweidach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kirchweidach hervorgehoben
48.08333333333312.633333333333503Koordinaten: 48° 5′ N, 12° 38′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Altötting
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Kirchweidach
Höhe: 503 m ü. NN
Fläche: 20,16 km²
Einwohner: 2330 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 116 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84558
Vorwahl: 08623
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 71 122
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 21.
84558 Kirchweidach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Johann Krumbachner (CSU/Unabhängige Wähler)
Lage der Gemeinde Kirchweidach im Landkreis Altötting
Karte

Kirchweidach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Altötting und Mitglied der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.

Geschichte

Urkundlich genannt ist Kirchweidach erstmals im Notitia Arnonis als "ad Uuidaha" um 788. Es gehörte stets zum Herzogtum Bayern, und zwar zur Herrschaft Wald. Kirchweidach wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. 1896 wurde die Kirchenfiliale Kirchweidach von der Mutterpfarrei Feichten abgetrennt und zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Am 1. Januar 1978 erfolgte die Eingemeindung der Ortsteile Aderleiten, Berg, Biburg, Brandhub, Feller, Grub, Hütting, Kielhub, Mitterwinkl, Neukirchen, Niederhofen, Oberwinkl, Reisachberg, Schachen, Wagenhofen und Wiesen aus der aufgelösten Gemeinde Hirten. Seit 1. Mai 1978 ist Kirchweidach der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kirchweidach bestehend aus den selbstständigen Gemeinden Kirchweidach, Feichten an der Alz, Halsbach und Tyrlaching.

Sehenswert in Kirchweidach ist die roséfarbene barocke Kirche St. Vitus, deren Innenraum der im südostbayerischen Raum bekannte Kirchenmaler Franz-Josef Soll gestaltet hat. Ihr Namenspatron ist der heilige Vitus, dessen Märtyrertod in dem Gemälde am Kopfende der Apsis eindrucksvoll dargestellt ist. Die Bilder in den Seitenschiffen stellen die Heimsuchung Elisabeths (links) und den Heiligen Leonhard (rechts)dar, den zweiten Schutzpatron der Kirche und der Gemeinde. Leonhard zu Ehren wird auch Anfang November alljährlich der weithin bekannte "Leonhardiritt" veranstaltet, zu dem Reiter aus einem weiten Umkreis kommen, um ihre Pferde segnen zu lassen.


Weblinks


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