Pleiskirchen

Pleiskirchen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Pleiskirchen
Pleiskirchen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Pleiskirchen hervorgehoben
48.312.6450
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Altötting
Höhe: 450 m ü. NN
Fläche: 52,59 km²
Einwohner:

2.357 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84568
Vorwahl: 08635
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 71 127
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulstr. 12
84568 Pleiskirchen
Webpräsenz: www.pleiskirchen.de
Bürgermeister: Josef Eder (CSU)
Lage der Gemeinde Pleiskirchen im Landkreis Altötting
Burghausen Emmerting Burgkirchen an der Alz Kastl (Oberbayern) Haiming (Oberbayern) Mehring (Oberbayern) Marktl Neuötting Altötting Feichten an der Alz Winhöring Tüßling Töging am Inn Teising Pleiskirchen Garching an der Alz Unterneukirchen Tyrlaching Stammham (am Inn) Reischach Perach Kirchweidach Halsbach Erlbach (Oberbayern) Landkreis Rottal-Inn Landkreis Mühldorf am Inn Landkreis Traunstein ÖsterreichKarte
Über dieses Bild
Die Pfarrkirche St. Nikolaus

Pleiskirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Altötting mit den Hauptorten Pleiskirchen, Wald bei Winhöring und Nonnberg, ebenfalls zur Gemeinde gehört der Ortsteil Dornach.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Pleiskirchen liegt im Hügelland des Holzlands, 15 km nördlich von Altötting. Die Gemeinde ist die nördlichste und flächenmäßig größte[2] Gemeinde im Landkreis Altötting. Sie grenzt an den Landkreis Mühldorf am Inn im Westen und den niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn im Osten.

Geschichte

Pleiskirchen gehörte zum Rentamt Burghausen und Landgericht Neuötting des Kurfürstentums Bayern. Das Erzstift Salzburg übte jedoch mittels der Obmannschaft Pleiskirchen bis zu seiner Aufhebung 1803 die niedere Gerichtsbarkeit über seine hiesigen Untertanen aus.

Mit dem zweiten Gemeindeedikt wurden 1818 auf dem jetzigen Pleiskirchner Gemeindegebiet die Gemeinden Pleiskirchen, Nonnberg, Geratskirchen II (seit 1956 Wald b. Winhöring) und Eggen errichtet. Am 1. Januar 1966 wurde die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vollzogene Teilung der Gemeinde Pleiskirchen durch Zusammenlegung der Gemeinden Oberpleiskirchen und Unterpleiskirchen zur neuen Gemeinde Pleiskirchen wieder rückgängig gemacht. Die Gemeinde Eggen wurde am 1. Januar 1967 aufgelöst. Deren Ortschaften wurden nach Reischach, Wald b.Winhöring und Winhöring eingemeindet. Lange Zeit umstritten war die Eingemeindung von Wald b.Winhöring und Nonnberg nach Pleiskirchen am 1. Januar 1972.[3]


Politik

Gemeinderat

Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat 14 Mitglieder, die alle zur Fraktion CSU/Unabhängige gehören. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,8%. Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Georg Ratzinger (* 1924), ehemaliger Regensburger Domkapellmeister und Bruder von Papst Benedikt XVI.
  • Fredl Fesl (* 1947), bayerischer Musiker und Sänger, wohnt in einem Bauernhof im Gemeindegebiet

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Pleiskirchen - Ein Blick zurück. S. 7
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 416

Literatur

  • Pleiskirchen: Ein Blick zurück. Hg.: Gemeinde Pleiskirchen. Redaktion: Gunther Prunner. Geiger-Verlag, Horb am Neckar, 2000. ISBN 3-89570-705-8
  • „A Boarische Weihnacht“: Geschichte verfilmt an historischen Spielorten des Ortes Pleiskirchen. Laufzeit 89 Minuten. ISBN 978-3-00-025856-5

Weblinks

 Commons: Pleiskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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