Kiseljowsk

Kiseljowsk
Stadt
Kisseljowsk
Киселёвск
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Sibirien
Oblast Kemerowo
Bürgermeister Sergei Lawrentjew
Gegründet 1917
Stadt seit 1936
Fläche 160 km²
Höhe des Zentrums 320 m
Bevölkerung 103.400 Einw. (Stand: 2007)
Bevölkerungsdichte 646 Ew./km²
Zeitzone UTC+7 (Sommerzeit: UTC+8)
Telefonvorwahl (+7)38464
Postleitzahl 652700–652729
Kfz-Kennzeichen 42
OKATO 32416
Webseite http://www.shahter.ru/
Geographische Lage
Koordinaten: 53° 59′ N, 86° 42′ O53.98333333333386.7320Koordinaten: 53° 59′ 0″ N, 86° 42′ 0″ O
Kisseljowsk (Russland)
DEC
Liste der Städte in Russland

Kisseljowsk (russisch Киселёвск) ist eine russische Stadt in Sibirien und mit rund 103.400 Einwohnern (Stand 2007) die fünftgrößte Stadt der Oblast Kemerowo. Von der Gebietshauptstadt Kemerowo ist sie etwa 240 Kilometer entfernt.

Geschichte

Seine Entstehung verdankt Kisseljowsk im wesentlichen dem Kohlebergbau. Die ersten Steinkohle-Lagerstätten wurden im Dorf Afonino, welches heute ein Stadtteil von Kisseljowsk ist, Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt. Vor der Oktoberrevolution 1917 hatte jedoch die dortige Kohleförderung nur unbedeutende Ausmaße. Dies änderte sich mit der 1921 erfolgten Eisenbahnanbindung des Ortes. 1932 wurden in Afonino erstmalig zwei Bergwerke angelegt; im selben Jahr bekamen Afonino und das Nachbardorf Tscherkassowo zusammen den Status einer Arbeitersiedlung namens Kisseljowski. Am 20. Januar 1936 erhielt schließlich die Siedlung Stadtrechte und hieß von nun an Kisseljowsk.

Gegenwart

Das Stadion von Kisseljowsk

Nach wie vor dominiert in Kisseljowsk der Kohlebergbau als führender Wirtschaftszweig. Nach der Stilllegung von fünf Bergwerken kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gibt es heute in Kisseljowsk insgesamt fünf Bergwerke sowie zwei Verarbeitungsbetriebe für Steinkohle. Für die Zukunft ist die Erschließung einer neuen Steinkohlelagerstätte geplant. Darüber hinaus gibt es in der Stadt zwei Maschinenbaubetriebe, eine Sprengstofffabrik, eine Ziegelei, eine Möbelfabrik sowie mehrere Nahrungsmittelherstellungsbetriebe. Zu den Bildungseinrichtungen der Stadt zählen ein Bergbau-Berufskolleg, eine pädagogische Hochschule, mehrere Berufs- und Mittelschulen und vier Musikschulen.

Weblinks


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