LZ 126

LZ 126
Die USS Los Angeles ankert am umgerüsteten Tanker USS Patoka

Der Zeppelin LZ 126, später als ZR-3 „USS Los Angeles“ im Dienst der US-Marine, war ein Luftschiff, das in den Jahren 1923 bis 1924 in Friedrichshafen gebaut wurde und als das erfolgreichste US-amerikanische Starrluftschiff gilt. In Deutschland erhielt es den Beinamen „Amerikaluftschiff“ oder auch „Reparationsluftschiff“.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung und Bau

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges begrenzten die Alliierten den deutschen Luftschiffbau auf kleine Luftschiffe und untersagten den Bau von Militärluftschiffen vollständig. Einzig die USA, die den Versailler Vertrag nicht ratifiziert hatten, waren weiterhin an einer Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit Deutschland interessiert. In den USA sahen sowohl das Heer als auch die Marine eine Zukunft für Starrluftschiffe als Fernaufklärer. Es gelang Dr. Hugo Eckener, dem Vorsitzenden der Zeppelin-Gesellschaft, den Auftrag der US-Regierung für den Bau eines großen Luftschiffes (ZR-3) nach Friedrichshafen zu holen. Zuvor war das in England in Auftrag gegebene Starrluftschiff R38, welches als US-amerikanisches ZR-2-Marineluftschiff vorgesehen war, im August 1921 noch vor seiner Übergabe auf einer Versuchsfahrt verunglückt.

Die Fertigung des Zeppelins wurde zudem im Rahmen der Reparationsleistungen für den Ersten Weltkrieg von Deutschland selbst finanziert. Die USA beanspruchten ursprünglich 3,2 Millionen Mark, da ihnen zwei Marineluftschiffe als Reparation entgangen waren, als diese durch ihre Mannschaften am 23. Juni 1919 selbst zerstört wurden. Der Auftrag über LZ 126 wurde am 26. Juni 1922 an die Luftschiffbau Zeppelin GmbH vergeben. Die Zeppeliner bestanden unter anderem auf der Bedingung, dass das Luftschiff von einer deutschen Besatzung auf dem Luftweg nach Amerika zur Übergabe gebracht werden sollte.

Um das alliierte Verbot für den Bau von Militärluftschiffen zu umgehen, erfolgte die Lieferung des Luftschiffes an die USA offiziell unter der Auflage einer ausschließlichen zivilen Nutzung. Dementsprechend wurde LZ 126 vom Ingenieur Ludwig Dürr für den kommerziellen Einsatz ausgelegt und konnte neben der 30-köpfigen Besatzung auch bis zu 30 Passagiere aufnehmen. LZ 126 war das erste Luftschiff überhaupt, das über Schlafmöglichkeiten für die Passagiere verfügte. Die Passagierabteile, die mit Zugabteilen vergleichbar waren, verfügten über herunterklappbare Liegen, wie sie aus Schlafwagen bekannt sind.

Die Kiellegung erfolgte am 7. November 1922. Im August 1924 wurde LZ 126 fertiggestellt. Die erste von mehreren Testfahrten innerhalb Deutschlands fand am 27. August 1924 von Friedrichshafen aus statt. Das Schiff war als erster Zeppelin mit einer Beschichtung versehen, die Aluminiumpartikel enthielt, um die Sonnenstrahlung zu reflektieren und so das Aufheizen des Traggases zu verringern. Sie ließ den gesamten Schiffskörper silbrig glänzen und so noch eleganter erscheinen. Zur Zeit seiner Fertigstellung war LZ 126 das größte Luftschiff der Welt.

Überführung

LZ 126 bei der Landung in Lakehurst

Hugo Eckener startete am 12. Oktober 1924 persönlich zur Überführung des Luftschiffes nach Lakehurst, nachdem ein Start am Vortag wegen schlechten Wetters abgebrochen werden musste. Außerdem hatte man beim Auswiegen blinde Passagiere entdeckt. Ein Reporter vom International News Service und ein Fotograf vom International Newsreel hatten versucht, sich im Heck zu verstecken.

Die Zeppelingesellschaft musste mit ihrem gesamten Vermögen für LZ 126 haften, denn die Transatlantikfahrt galt als so großes Risiko, dass Eckener keine Versicherung für das Unternehmen gewinnen konnte. LZ 126 war erst das zweite Luftschiff, das den Atlantik überquerte. Nur der englischen R34 war bereits 1919 eine Hin- und Rückfahrt gelungen. Für die Fahrt hatte Eckener seine fähigsten Leute ausgewählt. Fünf der Wachoffiziere aus der insgesamt 27-köpfigen Besatzung besaßen ein Luftschifferpatent. Als Passagiere waren vier Offiziere der US-Marine und des Heeres an Bord, die später für den Einsatz des Schiffs in den USA verantwortlich sein sollten. Die Fahrt führte über die Girondemündung, die Nordwestecke Spaniens und die Azoren bis zur Atlantikmitte. Dort traf das Luftschiff auf ein Tiefdruckgebiet mit starken Südwest-Gegenwinden, das Eckener veranlasste es nördlich zu umgehen. Östlich von Halifax stieß man dann auf Ostwinde, die das Schiff über die Neufundlandbänke und um vier Uhr morgens über Boston schnell voranbrachten. Während der Überquerung kam es zu keinen größeren Zwischenfällen.

Am 15. Oktober wurden die erfolgreichen Luftschiffer nach einer Fahrzeit von 81 Stunden und zwei Minuten und 8050 Kilometern bei der wohlbehaltenen Ankunft in Lakehurst von der US-amerikanischen Bevölkerung begeistert begrüßt. Als das Schiff kurz zuvor über dem New Yorker Hafen kreiste, ertönten sämtliche Schiffs- und Feuerwehrsirenen. Tausende Menschen hatten sich auch an der Luftschiffhalle eingefunden.

Später wurden die Luftschiffer, für die auch eine Konfettiparade auf dem Broadway veranstaltet wurde, von Präsident Calvin Coolidge offiziell im Weißen Haus empfangen. Die Ablieferungsfahrt erhielt so nachträglich den Charakter einer Friedensmission im Sinne einer Wiederaussöhnung zwischen Deutschland und den USA nach dem Ersten Weltkrieg.

Taufe und Indienststellung bei der US-Marine

Das Schiff wurde am 15. November 1924 zum Marine-Luftstützpunkt Anacostia (Washington D.C.) gebracht. Dort taufte die Präsidentengattin Grace Coolidge, die mit den Worten „Weil es wie ein Friedensengel zu uns kam“ (Quelle: „Der große Zeppelin“) zitiert wird, LZ 126 in ZR-3 „USS Los Angeles“ um. ZR stand für das englische: Zeppelin rigid, zu deutsch: Zeppelin Starrluftschiff. Unter dieser Bezeichnung wurde LZ 126 als drittes Starrluftschiff der US-Marine in Dienst gestellt.

Das von den Zeppelin-Werken verwendete Wasserstoff-Traggas wurde gleich nach der Übernahme des Schiffes durch die Amerikaner gegen Helium ausgetauscht. Das Helium war zu diesem Zeitpunkt noch so rar und kostbar, dass das Luftschiff ZR-1 „USS Shenandoah“ einen Großteil der damaligen Weltreserven enthielt. Daher musste das ältere Starrluftschiff seine Füllung zunächst an die USS Los Angeles abgeben. Ein Kubikmeter Helium kostete die USA als damals einzigen Produzenten etwa 350 US$, ungefähr das Fünfzigfache im Vergleich zu Wasserstoff. Weiterhin wurde eine Ballastwassergewinnungsanlage eingebaut, die Wasser durch Kondensation der Abgase gewinnen sollte.

Die Heliumfüllung erhöhte zwar die Sicherheit des neuen Schiffes deutlich, reduzierte allerdings auf der anderen Seite zugleich seine Nutzlast und Reichweite.

Betrieb

Lakehurst 1925

Das neue Luftschiff wurde von der Marine als fliegendes Laboratorium sowie als Schul- und Versuchsluftschiff verwendet, um die kommerziellen und militärischen Möglichkeiten von Großluftschiffen auszuloten und neue Taktiken für Luft- und Seestreitkräfte zu erarbeiten.

Am 24. Januar 1925 diente die USS Los Angeles als Sonnenobservatorium für eine Gruppe von Wissenschaftlern, die eine totale Sonnenfinsternis ohne Störeinfluss möglicher Wolken beobachten und fotografieren wollten.

Schon in den ersten Monaten ihres Betriebs unternahm die USS Los Angeles mehrere Fahrten nach Bermuda (20. Februar – 22. Februar 1925) und Puerto Rico im Mai 1925. Ebenso gelang der Versuch, an einem sich auf dem Schiff USS Patoka befindlichen Ankermast anzulegen. Insgesamt sollte ZR-3 44 Mal an der Patoka festmachen. Eine Fahrt nach Minneapolis am 6. Juni 1925 wurde aufgrund eines Motorschadens abgebrochen. Bei der folgenden Revision traten noch mehr Mängel zutage. Die Gaszellen waren bereits porös geworden und mussten ersetzt werden. Auch das Gerippe zeigte Schädigungen. Das im Kühlwasser der Motoren als Frostschutz verwendete Calciumchlorid verursachte Korrosion an den Aluminiumträgern. Das Schiff verblieb für die Umbauarbeiten im Hangar von Lakehurst und übergab sein Traggas vorübergehend wieder an die „USS Shenandoah“. Nach deren Verlust am 3. September verzögerte sich die Wiederaufnahme der Fahrten der „Los Angeles“ bis zum März 1926, da unter anderem die Heliumvorräte durch das Unglück knapp geworden waren.

Der unfreiwillige „Kopfstand“ der ZR-3

Das Luftschiff wurde auch benutzt, um Mitte 1926 die damals neuen Funk-Kompassstationen an der Ostküste der USA zu kalibrieren. Sie sollten den Schiffen die Navigation beim Erreichen der nordamerikanischen Küste erleichtern.

Am 25. August 1927 vollführte die „Los Angeles“ am 49 Meter hohen Ankermast in Lakehurst unfreiwillig ein in der Geschichte der Großluftschiffe einzigartiges „Kunststück“. Als aufkommender Wind das Heck des am Bug verankerten Schiffes etwas anhob, geriet es in eine kältere und dichtere Luftschicht und begann durch den Auftriebsgewinn unaufhaltsam weiter aufzusteigen. Obwohl die Mannschaft die Lage sofort durch Gewichtsverlagerung zu kompensieren versuchte, konnte das Schiff erst wieder ausbalanciert werden, nachdem es, fast senkrecht in der Luft stehend, einen regelrechten „Kopfstand“ vollführt hatte. Das Luftschiff wurde bemerkenswerterweise nur leicht beschädigt und es gab keine Verletzten. Es konnte bereits am nächsten Tag wieder in Betrieb gehen. Dieser Vorfall führte noch am selben Tag zu der Entscheidung der Abkehr vom Konzept des Hochmastes für Luftschiffe zugunsten niedrigerer Konstruktionen.

Am 28. Januar 1928 wurde eine Landung auf dem Flugzeugträger USS Saratoga durchgeführt. Ein einmaliger Test, bei dem Passagiere, Kraftstoff und Wasser transferiert wurden. Am 20. Februar 1928 führte ZR-3 den ersten Nonstop-Flug über 3650 km von New York zum Panama-Kanal durch und kehrte einige Tage später mit Zwischenstopps in Kuba und an der USS Patoka zurück.

ZR-3 landet auf der USS Saratoga

Am 3. Juni 1929 gelang es der USS Los Angeles als erstem Luftschiff, ein Flugzeug im Fluge aufzunehmen und wieder abzusetzen. Ähnliche Versuche hatte es in Deutschland und England bereits zur Zeit des Ersten Weltkriegs gegeben. Dies geschah bei einer Geschwindigkeit von etwa 90 km/h in einer Höhe von etwa 760 m in der Nähe von Lakehurst. Das Flugzeug vom Typ UO-1 hakte sich in ein unter dem Schiff befestigtes Trapez ein. Es wurden daraufhin noch weitere erfolgreiche Tests durchgeführt. Im Jahr darauf wurde ein Segelflugzeug mit der gleichen Technik von der „Los Angeles“ abgesetzt. Die Versuche dauerten noch bis in den Oktober 1931 hinein. Damit war bewiesen, dass Luftschiffe in der Lage waren, auch ohne selbst zu landen, Fracht und Passagiere von und an Bord zu bringen. Aus diesen Tests folgte auch der Bau von speziellen Kampfflugzeugen, mit denen die neuen Luftschiffe der US-Marine (ZRS-4 und 5) ausgerüstet wurden.

Nachdem die alliierten Beschränkungen für militärische Luftschiffe aufgehoben worden waren, nahm die „Los Angeles“ ab dem Februar 1931 als erstes Luftschiff seit 1925 wieder an einem großen Manöver der Marine vor Panama teil. Sie durfte nun auch Waffen tragen und von Offizieren in Militäruniformen geführt werden. Später operierte sie eine Zeit lang zusammen mit dem neuen und größeren Starrluftschiff ZRS-4 „USS Akron“.

Außerdienststellung

ZR-3 wurde am 30. Juni 1932, obwohl voll einsatzfähig, aus wirtschaftlichen Gründen außer Dienst gestellt, jedoch weiterhin für Versuche am Boden verwendet. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die ZRS-4 „USS Akron“ bereits im Dienst und das Schwesterschiff, die ZRS-5 „USS Macon“, im Bau. Das Schiff wurde anfangs so aufbewahrt, dass es innerhalb von 30 Tagen wieder lufttüchtig gemacht werden konnte.

Am 6. Januar 1939 wurde beschlossen, das Schiff für weitere Tests, jedoch ausschließlich am Boden zu verwenden und es anschließend abzurüsten. Im Juni wurde ein Teil der Hülle entfernt, um Einblicke in das Innere zu ermöglichen und das Luftschiff zur Besichtigung freigegeben. Vom 20. Juni bis zum 8. September, als durch Präsident Roosevelt ein begrenzter nationaler Notstand (limited national emergency) ausgerufen worden war und alle Stützpunkte für Besucher geschlossen wurden, hatten sich bereits 44.871 Besucher in das Gästebuch eingetragen.

Am 24. Oktober 1939 wurde ZR-3 „USS Los Angeles“ von der Liste der US-Marine-Schiffe gestrichen. Daraufhin begann umgehend die Verschrottung, die sich bis zum 15. Dezember hinzog.

Insgesamt legte die USS Los Angeles in ihrer sieben Jahre und acht Monate dauernden Dienstzeit (der längsten eines US-Starrluftschiffes) bei 331 Fahrten in 4398 Flugstunden 345.000 km zurück. Sie war das erfolgreichste Luftschiff der USA und das einzige der fünf US-amerikanischen Starrluftschiffe, dessen Einsatz nicht durch einen Unfall beendet wurde.

Technische Daten

Länge ohne Mastfesselgeschirr 200,00 m
Größter Durchmesser 27,64 m
Nenngasinhalt (95 %) 70 000 m³
Prallgasinhalt 73 680 m³
Gaszellenzahl 14
Antrieb fünf Maybach-Motoren VL-1 zu je 294 kW (400 PS)
Höchstgeschwindigkeit 127 km/h
Marschgeschwindigkeit 113 km/h
Leermasse 39 690 kg
Nutzmasse bei Normalbedingungen 45 780 kg
Reichweite 12 500 km

(nach dem Stand von 1924)

Siehe auch

Literatur

  • Siegfried Borzutzki: LZ 126 ZR III „U.S.S. Los Angeles“. Eppe, Bergatreute 1998, ISBN 3-89089-055-5.
  • Peter Kleinheins: Die großen Zeppeline. VDI, Düsseldorf 1985, ISBN 3-18-400687-5 (u. a. Nachdrucke von Publikationen Ludwig Dürrs).
  • Anton Wittemann: Die Amerika-Fahrt des Z.R.III. Mit dem Luftschiff über den Atlantischen Ozean. Die Geschichte des gesamten Zeppelinbaues. Amsel, Wiesbaden 1925.
  • Bruno Pochhammer (Hrsg.) Logbuch ZR III. Fischer, Freiburg 1924.

Weblinks

 Commons: ZR-3 „USS Los Angeles“ (LZ 126) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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